Neue Elemente, neue Wege, neue Möglichkeiten: Nachdem die Entwickler von Sumo Digital uns bereits den ersten Sonic Racing Titel bescherten, setzte sich das Team auch schon an einen Nachfolger. Etwas weiter wollten sie gehen und noch mehr herausholen aus den Fahrzeugen. Mehr Action auf der Rennpiste. Und das nochmals völlig anders als wir Spieler es noch von Sonic & SEGA All-Stars Racing her kannten. Der neue Untertitel „Transformed“ rückte in den Fokus und das Rennen weitete sich aus, um die Bereiche Wasser und Himmel zu erobern. Um diese aber überhaupt befahren zu können, braucht es entweder weitere Fahrzeuge oder man integriert alles in einem. Transformierende Vehicle sind das Endergebnis, mit dem uns Sumo Digital nun ins Rennen schickt - und das an Land, zu Wasser und in der Luft! 

Dabei muss man gestehen, ist das Konzept gar nicht soooo neu! Die weltbekannte Spieleschmiede Rare entwickelte damals zu Glanzzeiten den N64-Hit „Diddy King Racing“, wo wir bereits ähnliche Rennerfahrungen machen durften. Allerdings waren die Charaktere rund um Banjo und Conker noch in einzelnen Fahrzeugen unterwegs. Sonic Transformed macht dies ein wenig anders, da sich die Fahrzeuge während der Fahrt transformieren und so von einem Element ins nächste übergehen: vom Auto zum Flugzeug zum Boot oder umgekehrt. Dadurch sind die Entwickler imstande, die verschiedenen Welten so aufzubauen oder auch abzubauen, dass sie sich den Geschehnissen im Spiel anpassen. Sind Streckenabteile nicht schon direkt für eine Fahrzeugart vorgesehen, zerfallen Streckenteile beispielsweise nach der zweiten oder dritten Runde, wodurch die Fahrt in jeder Runde unterschiedlich zur vorherigen ausfallen kann. Eine Sache bleibt in Sonic Racing Transformed aber klar erhalten: der Geschwindigkeitsrausch von Sonic und den All-Stars! 

Startet ihr das Spiel, könnt ihr direkt zwischen mehreren Spiel-Möglichkeiten wählen: dem öffentlichen Spiel (Online-Modus), dem privaten Spiel (Online und Ad-Hoc), den Optionen für diverse Steuerungs- und Audio-Anpassungen und zu guter Letzt dem Karriere-Modus. Innerhalb der Karriere könnt ihr euch abermals für vier Punkte entscheiden. Den großen Kern bildet die Welttour, wo viele Herausforderungen auf euch warten und ihr die meisten Strecken und Charaktere erspielt. Die Welttour ist aufgeteilt in sechs Touren mit einer Vielzahl an Ereignissen. Ihr beginnt mit der Sonnenküste, wo euch direkt zwei Rennen zum Start erwarten. Jedes Ereignis umfasst eine von SEGAs IPs. Im ersten Rennen ist dies die Marke „Sonic the Hedgehog“, wo ihr euren Schwierigkeitsgrad unter den drei Stufen leicht, mittel und schwer wählt. Diese stellen zugleich die Klassen dar und geben euch beim Bestehen eine vorgegebene Anzahl an Sternen: leicht (C-Klasse) steht für einen Stern, mittel (B-Klasse) für zwei Sterne und schwer (A-Klasse) für drei Sterne. Seid ihr im Rennen erfolgreich, werden die gewonnenen Sterne eurem Konto gutgeschrieben und die nächste Herausforderung wird geöffnet. Unter der SEGA IP „Panzer Dragoon“ folgt ein weiteres Rennen im Land der Drachen. Ziel ist es, stets das Ereignis zu meistern, um neue Sterne zu erhaschen. Mit ihnen erspielt ihr neue Ereignisse, durchquert Tore und habt natürlich auch Zugriff auf weitere Charaktere, die ihr dann ebenso in allen Spielmodi einsetzen könnt. Jedes Ereignis kann unendlich oft gespielt werden, damit ihr euch verbessern könnt und so weitere Sterne in einem härteren Schwierigkeitsgrad erhaltet. Dies ist sogar erforderlich, da ihr in späteren Touren eine durchaus hohe Anzahl an Sternen benötigt, um beispielsweise auch den letzten Charakter freizuschalten. Immerhin fordern die Entwickler hierfür mindestens 165 Sterne von euch ab. Gleichzeitig bedeutet das auch, Sonic & All-Stars Racing Transformed bietet euch sehr viel Spielzeit, um die Karriere von Anfang bis Ende zu durchlaufen. 

Mit dem neuen Titel führt man aber trotz der Neuerungen auch bewährte Dinge weiter. Die Steuerung bleibt im Großen und Ganzen erhalten. Ein wenig gewöhnen muss man sich zwar mitunter an der Fahrweise, doch jeder Charakter steuert sich wieder unterschiedlich. Mit der rechten Schultertaste gebt ihr Gas und driftet bei gedrückter linken Schultertaste in den Kurven, um euch einen Powerschub zu holen. Nach einigen Runden sollte man seinen Lieblingscharakter unter den ersten Fahrern gefunden haben. Selbstverständlich steht Sonic als Titelheld des Spiels von Beginn an zur Verfügung. Dazu gesellen sich seine Kumpel Tails und Knuckles, sowie AiAi aus Super Monkey Ball und Beat aus Jet Set Radio. 19 weitere Fahrer gilt es hinzuzufügen! Als Weihnachtsüberraschung (Jahr 2012) gesellt sich Alex Kidd allerdings schon von selbst zu den Fahrern. Wer den DLC der Special Edition sein Eigen nennt, darf sich auch direkt mit Metal Sonic auf die Piste begeben. Einen ersten Wermutstropfen gibt es bei der Charakterauswahl sicher recht schnell. Denn viele der SEGA All-Stars aus dem ersten Sonic Racing Teil fanden nicht ihren Weg in das neue Spiel. Somit fehlen Racing Fans sehr wahrscheinlich viele lieb gewonnene Charaktere wie unter anderem Billy Hatcher, die ChuChu-Mäuse, Ryo Hazuki, die Bonanza Bros. oder Jacky & Akira. Erhalten blieben Gott sei Dank Amigo aus Samba de Amigo, Ulala aus Space Channel 5 oder B.D. Joe aus Crazy Taxi. Erweitert wurde das Aufgebot um Vyse aus Skies of Arcadia, Gilius aus Golden Axe und Joe Musashi aus Shinobi. Sumo Digital integrierte hier vielmehr noch weitere Charaktere aus bereits vorhandenen SEGA-Marken, darunter Pudding (Space Channel 5), Gum (Jet Set Radio) und MeeMee (Super Monkey Ball). Mit NiGHTS und Reala kommen zwei weitere Charaktere aus dem NiGHTS-Universum hinzu. Allerdings integrierte Sumo Digital diese vielmehr als Fahrzeuge. Denn am Steuer sitzen weder NiGHTS noch Reala! Mit dabei sind zudem der Disney Charakter Ralph und Rennfahrerin Danica Patrick. Damit wurde das einst riesige Angebot an unterschiedlichen Rennfahrern doch sehr geschmälert. Die breite Masse an vielen vor allem unterschiedlichen und damit einzigartigen SEGA Charakteren fällt in Sonic Racing Transformed leider aus. 

Dafür erhielt das gesamte Waffenarsenal eine Komplettüberarbeitung. Vorbei sind die Zeiten von Lenkraketen, Panzerfäusten und Verkehrshütchen. Ab sofort kämpfen Sonic und Co. mit Eiskanonen, Stachelfischen, Drohnen, Wirbel und mehr. Die neuen Items, die erneut auf der Strecke mit dem Überfahren der Itemfelder zum Einsatz kommen, puschen das Rennen deutlich auf und bieten weitaus mehr Spielvergnügen. Ganze Bienenschwärme lassen sich nun auf der Strecke verteilen, um Kontrahenten vor und hinter einem aus der Fassung zu bringen. Der Wechsel der Ebenen von beispielsweise Auto zu Flugzeug bringt sehr viel Abwechslung ins Rennvergnügen, da ihr hier kurzerhand über andere Steuerungsmöglichkeiten verfügt. Der rechte Stick der Vita wird im Flugzeug plötzlich zur bewährten Stuntkunst. Loopings und rasante Dreher seitwärts helfen bei schnellen Flugmanövern, dienen aber auch dem Ausweichen von Geschossen. Im Boot und Auto dagegen werden Stunts ausgeführt, um nach beispielsweise einer Wasserwelle oder einem Sprung einen Turbo zu starten und den Gegner vor sich zu überholen. Fehlgeschlagene Stunts verlangsamen das Fahrzeug allerdings, wobei es auch zahlreiche Stunt-Kombinationen gibt. Sei es nun ein Stunt während eines Fahrzeug-Transformings, Stunts nach einem Sprung von kleinen Sprungflächen oder in eine tiefere Ebene herab. Mit Stunts und Stunt Combos verdient ihr euch Extra-Boosts, um noch einen Ticken schneller unterwegs zu sein. Es versteht sich wohl von selbst, dass neben der Welttour daher noch das Zeitrennen ein wichtiger Bestandteil des Spiels ist. Hier könnt ihr eure Rundenzeiten verbessern, trainieren aber auch die vorgegebenen Sumo-Geister versuchen zu schlagen. Nach einem gewissen Training könnt ihr womöglich auch die vielen Herausforderungen in der Karriere besser meistern. Immerhin geht es hier nicht nur um einfache Rennen, wobei hier bis zu acht Fahrer auf der Strecke fahren. Streckenkenntnis wird zum Beispiel im Ring-Rennen vorausgesetzt. Innerhalb des Zeitlimits müsst ihr sämtliche Ringe passieren und das Ziel erreichen. Ausgelassene Ringe bedeuten Zeitabzug, was je nach Schwierigkeitsstufe natürlich tödlich sein kann. Mit den Missionen Sprint- oder Drift-Herausforderung gibt es zwei weitere Ereignisse, in denen ihr fahrerisches Können an den Tag legen müsst. Nur so meistert ihr die vorgegebenen Ziele und ergattert neue Sterne in der Welttour. 

Habt ihr mal keine Lust auf die Welttour könnt ihr euch auch im Grand Prix tummeln. Vier aufeinanderfolgende Strecken warten hier auf euch. Wer am Ende die meisten Punkte erzielen konnte, gewinnt den Grand Prix. Mit dem Gewinn eines GPs schaltet ihr weitere GPs frei und somit ebenfalls neue Strecken. Habt ihr alle erfolgreich gemeistert, dürft ihr euch sogleich an den Spiegelstrecken versuchen, die nun ebenfalls als Grand Prix Herausforderungen für euch offen stehen. Auch diese können in den drei Schwierigkeitsstufen gespielt werden. Schreitet ihr in der Karriere allerdings gut voran, werden diese drei noch um eine Experten-Stufe (S-Klasse) erweitert. Dies gilt auch für alle Ereignisse der Karriere selbst. Das bedeutet, dass ihr jede Tour der Karriere nochmals durchforsten könnt, um euch auch noch den letzten S-Klasse-Stern eines jeden einzelnen Ereignisses zu holen. Wollt ihr tatsächlich jeden Fahrer freispielen, ist dies zu einem gewissen Teil sogar notwendig! Einfach ist das allerdings nicht unbedingt, da die Entwickler einem abermals stellenweise so richtig was abverlangen. Zugleich ist man vor manchen Bugs und Fehlern nicht gefeilt, die durchaus auch eine gewisse Fairness vermissen lassen. Manchmal benötigt man als Spieler einfach eine kleine Portion Glück, um ein Rennen erfolgreich zu bestehen. Auf der PS Vita kam es immer wieder vor, dass zum Beispiel inmitten eines Grand Prix einfach ein Fehlercode auftrat und das Spiel damit beendet war. Oft konnte ein und dasselbe Ereignis mehrfach gespielt aber aufgrund solcher und anderer Fehler trotzdem nicht beendet werden. Doch ob das Fahrzeug nun unter die Strecke fiel und nicht mehr korrekt abgesetzt wurde - bis man hoffnungslos überrundet war, der eigene Fahrer wie auf einem Bumper grundlos in die Luft katapultiert wurde und man dadurch den Checkpoint nicht mehr erreichte oder das Boot nach einem Stunt einfach in den Fluten versank und sich danach grundlos um 180 Grad drehte … es schien schier alles möglich, damit man das Rennen irgendwie verlor oder gar nicht erst beenden konnte. Das ist zwar nicht der Regelfall im Spiel, trat aber dennoch immer mal wieder auf, was durchaus auch zu Frust führt. Insbesondere wenn das komplette Spiel immer an der gleichen Stelle abstürzt und man einen Grand Prix mittlerweile schon zum fünften Mal angehen muss…

Doch die Entwickler machten auch sehr viel richtig im neuen Sonic Racing Transformed! So beeindrucken vor allem die schier gewaltigen Rennstrecken. Hier kann man als SEGA Fan nur noch Freudentränen in den Augen bekommen. Viele der klassischen SEGA Marken sind im Videospielbereich nämlich kaum noch vertreten. So freuen sich Fans des Unternehmens über detailreiche Strecken der Marken Skies of Arcadia, Golden Axe, „Billy Hatcher“ oder Samba de Amigo. Nicht nur, dass hier Soundtracks dieser IPs eingespielt werden. Auch der Flair dieser Spiele wurde eingefangen, indem man den Stil der IPs und der darin vorkommenden Elemente gerecht wurde. Seien es Lava-Ströme in Golden Axe, vorbei an knochigen Händen, Statuen und dem Reittier des zuletzt releasten Spiels. Es werden einfach Erinnerungen wach. Kenner der Marken freuen sich, wenn der Panzer Drache vor einem her fliegt, ein Riesenwurm die befahrbare Holzbrücke zerbröselt und Pflanzenranken nun nach einem schnappen. Auch Shinobi bekam im neuen Transformed Spektakel eine eigene Rennstrecke spendiert, mit der uns Sumo Digital in einem etwas japanischen Flair eintauchen lassen möchte. Von all diesen IPs erhalten wir aber meist nur eine Strecke. Anders bei den Sonic-, Sama de Amigo-, und Jet Set Radio- IPs, die mit mehreren verschiedenen Strecken auf uns warten und teils aus dem ersten Sonic Racing Teil recycelt wurden. Insgesamt ist das Aufgebot an Streckenpracht sicherlich wunderbar. Hier machen die Entwickler alles richtig. Via DLC erhalten wir Spieler sogar noch zwei Strecken der Marke OutRun obendrein. Man sollte hiermit kaum zu meckern haben. Und dennoch vermisst man so manche weitere IPs, die man schon nach dem ersten Racing-Part gern dabei gehabt hätte: „Bayonetta“, Shenmue, „Ecco the Dolphin“, „SEGA Rally“, „Phantasy Star“, „Valkyria Chronicles“ etc. Natürlich kann man nicht verlangen, dass alle IPs sofort ins Spiel fließen können. Doch leider verpasst es SEGA erneut, das Spiel mit weiteren DLCs zumindest ein wenig zu erweitern, um neue GPs, Strecken und Charaktere zu integrieren. Allein Strecken der im Spiel vorhandenen Charaktere - bspw. Space Channel 5 oder Crazy Taxi - wären sicherlich wünschenswert gewesen. Lediglich die PC-Version des Spiels wurde bisweilen mit SEGA-PC-Charakteren (aus den IPs Football Manager, Total War und Company of Heroes) erweitert. Konsolen-Versionen blieben bis heute völlig außen vor. Das ist schade!

Wer darüber hinaus mit anderen PS Vita Besitzern eine Runde daddeln möchte, kann das im Ad-Hoc Modus oder via Online-Verbindung tun. Sehr viele Spieler konnte ich zu Testzeiten im Online-Modus allerdings nicht ausfindig machen, um diesen Modus auch entsprechend und tiefgründig zu testen. Oft waren zunächst keine Spieler vorhanden oder aber sie verließen während eines Rennens das Spiel. Ob das freiwillig passierte oder aufgrund von Verbindungsproblemen zustande kam, kann an dieser Stelle nur erahnt werden. Nichtsdestotrotz stellen die Entwickler einige zusätzliche Modi für mehrere Spieler bereit, die im Single-Player-Modus so leider nicht gespielt werden können. Und damit verpasst Sumo Digital die Chance, das Spiel noch attraktiver zu machen.

Grafisch fährt Sonic Transformed ganz vorn mit. Dies ist insbesondere an der Streckenpracht zu erkennen, die die SEGA IPs auf ganz besondere Weise veranschaulichen: viele Details, hübsche Animationen und in Verbindung mit dem Soundtrack ein wahrer Genuss. Gerade auf dem Display der Vita macht Sonic Transformed sehr viel Spaß. Die Detailverliebtheit ist das i-Tüpfelchen im Spiel, das den Vorgänger um Längen übertrifft. Störend sind lediglich manche bereits beschriebene technische Patzer, die in der Vita-Version auftraten. Detailverliebt sind natürlich auch die bewährten All-Star-Moves, über den jeder Charakter verfügt. Verbessert wurde dieser insofern, dass nicht mehr nur die Letztplatzierten die Chance auf dieses Item haben. Die Benutzung ist damit fairer im gesamten Rennen. Trotz dieses großen Pluspunktes konnte Sumo den All-Star-Move nicht mehr in der Form umsetzen, wie es noch im Vorgänger der Fall war. Wir erinnern uns: Ryo wechselte beispielsweise in seinen Gabelstapler, Sonic preschte als Super Sonic über die Strecke oder Billy Hatcher rollte mit einem riesen Ei auf dem Rennasphalt entlang. Und genau darin liegt nun das Problem. Da die Rennen nun nicht nur zu Land ausgetragen werden, sind viele dieser charaktertypischen Elemente kaum mehr möglich. Da auch Beat nicht mehr in seinen Rollerblades unterwegs sein kann, bleibt dieser – wie alle anderen Charaktere auch – nun in seinem Fahrzeug. Die All-Star-Moves wurden somit trotz verschiedener Optik, Musik und Kampfkünsten stark vereinheitlicht. Das trübt diese Moves ein wenig im direkten Vergleich zum Vorgänger, auch wenn diese nach wie vor wichtiger Bestandteil des Spiels und fairer nutzbar sind.

Mit Sonic & All-Stars Racing Transformed steigern Sumo Digital und SEGA nochmals das Gameplay ihres einzigartigen Fun-Racers. Die Fahrzeug-Transformationen wirken sich direkt auf die zu befahrenden Strecken aus. Land, Luft und Wasser vereinen sich in fast jeder Rennpassage, sodass ungeheure Action auf der Tagesordnung steht. Die herausragenden SEGA IPs tragen dazu bei, dass die Ebenen einen unheimlich starken Eindruck hinterlassen – vor allem bei Fans und Kennern der Marken. Sie versprühen Emotionen auf ganzer Linie, sei es in den Panzer Dragoon oder Skies of Arcadia Stages. Dieses Rennspektakel wird allerdings auch ein wenig getrübt. Dies liegt vor allem an den nicht mehr so breit aufgestellten Fahrern. Man mag meinen, dass SEGA das Spiel absichtlich „Sonic & All-Stars Racing“ nannte und nicht mehr „Sonic & SEGA All-Stars Racing“. Viele der bekannten SEGA-Gesichter fehlen. Sie hätten nicht fehlen müssen. Zwar kommen auch einige neue Gesichter hinzu, diese aber zumeist als Gegenspieler oder Partner bereits vorhandener Charakter. So ist neben Ulala auch Pudding anwählbar oder neben Beat auch Gum, neben AiAi auch MeeMee. Macht das Sinn, wenn dafür Billy Hatcher, die ChuChus, Ryo Hazuki, die Bonanza Bros oder Opa-Opa rausgeworfen werden? Wenigstens gibt es mit Vyse, Gilius und Joe Musashi drei völlig neue Charaktere, die ihren Renneinstieg feiern dürfen. Unverständlich ist vor allem, dass SEGA sein Spiel nicht pflegt und mit weiteren Downloads füttert. So erhalten nur PC-Spieler einige Updates und neue Charaktere, während sämtliche Konsolen-Spiele völlig leer ausgehen. Denn genau das hat das Spiel nicht verdient. Zu viel Spaß macht der Nachfolger des Fun-Racers und ist trotz der paar kleinen Bugs ein Must Have auf der PS Vita. Besonders die Karriere der Welttour fesselt für viele, viele und noch mehr Stunden Fahrspaß!


Rast mit AGES allen davon: 
Ronny Wecke

Sonic & All-Stars Racing Transformed
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Sonic & All-Stars Racing Transformed
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