Bitte bestätige dein Alter: Für diesen Artikel musst du mindestens 16 Jahre alt sein!
Tut uns leid! Du hast nicht das Mindestalter.

Phantasy Star Online war DAS Spiel auf SEGAs Dreamcast Konsole: Online-Treffs mit Spielern aus aller Welt, verschiedene Schiffe zum Einloggen auf Ragol, Missionen erledigen oder im Team gemeinsam die unterschiedlichen Ebenen durchstreifen. Nachdem es das Spiel als Phantasy Star Online Episode I&II auch auf Xbox und GameCube schaffte, durften sich MMORPG-Spieler mit PC-Versionen wie BlueBurst erfreuen. Obwohl es zwischenzeitlich für Xbox 360, PS2 und PC auch Phantasy Star Universe mit einer stimmigen Offline Story plus einem begehrten Online-Modus gab, war dies schon vom Namen her kein echter PSO-Nachfolger. Den schuf SEGA erst für PC samt folgenden Umsetzungen für PS4 und PS Vita – allerdings nur in Japan. Was hierzulande 2012 durch SEGA angekündigt wurde, fand nie den Weg zu uns. Bis Microsoft auf der E3 2019 einen weiteren offiziellen Reveal-Trailer zeigte. Ein Jahr später – und damit acht Jahre nach der ersten Ankündigung hierzulande damals – veröffentlichte SEGA im Jahr 2020 Phantasy Star Online 2 auch im Westen: für Xbox One und PC. Im Jahr 2021 folgte das Update auf „New Genesis“.

Doch so viel zur Vorgeschichte von Phantasy Star Online 2, das abermals in eine große Welt einlädt, die man durchaus mit beiden Spielen vergleichen kann: nämlich PSO von damals auf Dreamcast aber auch mit PSU. Dabei ist das Spiel vollkommen kostenfrei als Download erhältlich. Konzipiert wurde PSO2 als sogenannter Free-to-Play Titel, der durch einige kostenpflichtige DLCs und Items erweiterbar ist. Und auch auf der Xbox-Konsole könnt ihr Phantasy Star Online 2 kostenfrei zocken: Ihr braucht weder einen Gold Account zum Spielen von Online-Games, noch einen Xbox Gamepass. Eine Hunter‘s Lizenz wird ebenfalls nicht mehr benötigt, die früher mitunter knapp 10€ im Monat kostete. Auf PC spielt ihr ebenfalls ohne Gebühren, wobei beide Systeme im Cross-Play miteinander verbunden werden können. Einen Offline-Modus gibt es dabei nicht mehr. Wie läuft Phantasy Star Online 2 also ab? Im ersten Teil konntet ihr euch völlig frei einen Charakter erstellen, auf eurer Speicherkarte abspeichern und anschließend entscheiden: offline oder online zocken. Bei Phantasy Star Universe wurde euch der Hauptcharakter im Offline-Modus quasi vorgeschrieben. Nur für den Online-Modus habt ihr euch frei einen Charakter erstellen können, der dann auf dem Server gespeichert und abgerufen wurde. Nachdem die Server bis 2012 abgestellt wurden, hatten Spieler keinen Zugriff mehr auf ihre Charaktere. Im Free-to-Play Spiel PSO2 werden eure Charaktere ebenso auf dem Server gespeichert, offline könnt ihr nicht spielen.

Die Möglichkeiten zur Erstellung sind bekanntlich riesig. Ihr wählt zwischen Human, Newman, CAST und Deuman. Jede Rasse steht euch in männlicher und weiblicher Form zur Auswahl. Ihr bestimmt das Aussehen wieder komplett: Nase, Ohren, Haare, Haar- und Hautfarbe, Statur und Größe bis hin zur Kleidung und der Stimme. Denn auch hier habt ihr einige Möglichkeiten der Erstgestaltung. Erstgestaltung insofern, weil ihr das Aussehen (bspw. die Frisur und die Kleidung) später auch verändern und nochmal während des Spielverlaufs anpassen könnt. Dazu wählt ihr auch eine Klasse, die früher schon mit dem Charakter selbst bestückt war: Ein Human war bspw. ein Nahkämpfer und ein Ranger hatte mehr Kenntnisse im Gebrauch von Fernschusswaffen. Force waren auf Magie spezialisiert. Euren Charakter könnt ihr nun mit solch einer Klasse bestücken und auch wieder ändern. Das erinnert an Phantasy Star Universe. Diese Klassen levelt ihr im Spielverlauf auf. Ich erstellte mir einen Charakter als Human in Form 2 (weiblich) mit der Klasse „Hunter“. Seid ihr zufrieden, wählt ihr natürlich wieder einen Namen eures Helden oder eurer Heldin. Zudem sucht ihr euch ein Schiff als Server aus, auf dem ihr spielen wollt. Insgesamt sechs Stück stehen euch zur Verfügung: Ship 01: Feoh, Ship 02: Ur, Ship 03: Thorn, Ship 04: Ansur, Ship 05: Laguz und Ship 06: Kenaz. Eure Reise beginnt!

Normalerweise startet ihr im Hauptspiel von Phantasy Star Online 2. Spielt ihr zum ersten Mal, während bereits das große Add On „New Genesis“ installiert ist, werdet ihr jedoch direkt in die Geschichte von New Genesis transportiert – diese findet übrigens etwa 1.000 Jahre nach PSO2 statt. PSO2 ist in diesem Moment nicht anwählbar – zumindest während unserer Testphase. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wurde PSO2 freigeschalten, was eigentlich nicht wirklich sinnvoll ist, da man in New Genesis durchaus Kenntnisse über die Story in PSO2 haben sollte. Das kann Neulinge des Spiels insofern ziemlich verwirren. Denn eines wird vor allem als Neuling des Spiels später klar: Phantasy Star Online 2 sowie Phantasy Star Online 2: New Genesis sind vollkommen unterschiedlich aufgebaut. Es sind im Grunde zwei verschiedene Spiele, die ihr beide mit eurem Charakter betreten könnt. Man mag „New Genesis“ insofern beinahe als ein Phantasy Star Online 3 betiteln. Nur, dass ihr für beide Spiele den gleichen Charakter nutzt.

Die große Welt von Phantasy Star Online 2: eine neue Reise

Die Geschichte von Phantasy Star Online 2 beginnt im Weltall. Kenner der Serie dürfte diese Szenerie an Phantasy Star Universe erinnern: Ihr befindet euch mit verschiedenen Schiffen im Weltraum, von wo aus die unterschiedlichsten Ziele angeflogen werden. Als erstes fliegt ihr auf den Planeten NAVERIUS. Ihr startet quasi als Rookie, ein blutiger Anfänger. Und ihr bekommt direkt einen Partner an eure Seite gestellt. Für eine erste gemeinsame Mission. Sein Name ist Afin. Diese erste Mission auf dem neuen Planeten spielt sich, das dürfte Fans sehr bekannt vorkommen, im Forest ab. Wie im ersten Teil ist dies euer erstes Gebiet und erinnert damit schon sehr an alte Dreamcast-Zeiten, um nicht zu sagen, man fühlt sich als Dreamcast-Spieler hier sofort heimisch. Ihr steuert euren Charakter völlig normal via linkem Analog-Stick (der rechte Stick gilt zur Steuerung der Kamera) und nutzt die Tasten [X] und [Y] für eure normalen Angriffs-Moves. Das heißt, dass ihr mittels [X] den normalen Schlag ausführt – bei mehrfachem Drücken als Combo. Diese wird nach drei Schlägen auch nicht unterbrochen. Stärker wird diese, drückt ihr im korrekten Moment erneut – das ist ganz ähnlich zu Phantasy Star Online auf Dreamast. Der Unterschied dabei ist, dass ihr damals die Combo nur durch korrektes Drücken ausführen konntet. Jetzt wird sie stattdessen stärker. Ihr seht dies an einem rötlichen einfärbenden Kreis um euren Charakter herum. Taste [Y] dient dem Photon-Schlag. Für diesen benötigt ihr eure Photon-Anzeige. Diese ersetzt die altbekannten TP, die ihr einst für Magie/Zauber brauchtet. Wer erinnert sich noch? Es gab die HP- und TP-Anzeigen für eure Lebensenergie und den Zauber. Inzwischen habt ihr noch immer eine HP-Anzeige sowie die Photon-Anzeige – genannt PP. Letztere lädt sich automatisch wieder auf und benötigt ihr für Photon-Angriffe aber auch Zauber. Lernen könnt ihr diese altbekannt via Discs: Natürlich sind Resta (Selbstheilung), Foie (Feuer), Barta (Eis) etc. wieder dabei, um mit Blitzen, Licht/Dunkel-Magie und Co. zu attackieren. Das heißt aber nicht, dass jeder Charakter diese auf Anhieb nutzen kann. Dies ist abhängig von der Klasse eures gewählten Charakters. Mit [A] könnt ihr springen, mittels [B] sammeln ihr Items auf, interagiert mit Personen oder betätigt Schalter.

Eure gesamte Status-Anzeige befindet sich in der linken unteren Ecke. Sie zeigt neben eurem Charakternamen, eurer HP und PP auch eure aktuelles Level an. In Phantasy Star Online 2 könnt ihr erneut maximal bis Level 100 aufleveln. Der Unterschied zu PSO auf Dreamcast ist, dass ihr nicht den Charakter selbst levelt, sondern die gewählte Klasse. In meinem Fall beginne ich mit der Klasse Hunter auf Level 1 und kann diese Hunter-Klasse auf Level 100 maximieren. Dazu später mehr. Für das Aufleveln benötigt ihr Erfahrungspunkte; kurz EXP. Für diese müsst ihr aber nicht schlichtweg durch die Welten streifen und Gegner bezwingen – beispielsweise durch eine Vielzahl an Missionen. Es reicht, wenn ihr manchmal nur einfache Aufträge meistert. Das klingt unlogisch, hat man den ersten Teil noch im Sinn? Vielleicht schon. Doch sind nicht alle Missionen auf dem Planeten NAVERIUS zu erledigen. Wie kannten alte PSO-Spieler das Prinzip? Ihr habt euch am Schalter des Raumschiffes eine Mission ausgesucht. Nach einer kurzen Ladepause begrüßte euch in der Regel ein Auftraggeber, erklärte euch Hintergründe der Mission und ihr konntet dessen Auftrag anschließend erledigen – oder eben auch abbrechen. Mitunter kam der Auftraggeber mit euch mit, damit ihr für seinen Schutz sorgt.

In Phantasy Star Online 2 stehen euch eine Vielzahl an Missionen zur Verfügung, die ihr über die NPCs, am Quest Counter usw. anwählen könnt. Während des Spiels kommen weitere Missionen hinzu. Die NPCs stehen überall in der riesigen Lobby – dem Raumschiff – herum und halten zunächst eine bestimmte Anzahl an Missionen bereit. Konntet ihr alle Missionen eines Klienten erfolgreich absolvieren, kommen sie aber durchaus wieder mit neuen Aufträgen um die Ecke. Zudem erhaltet ihr von ihnen diverse Goodies, wenn ihr öfter mit ihnen interagiert. Von einigen erhaltet ihr deren Karte, um sie zu bestimmten Missionen einzuladen. Ein Ziel sollte es sicher sein, eure Missionen mit einem guten Rang abzuschließen. Der höchste Rang ist der S-Rang. Anschließend winken EXP, Gegenstände und Meseta – die Geldwährung im Phantasy Star-Universum.

In Phantasy Star Onnline 2 sind die Aufträge extrem vielfältig. Denn die Auftraggeber – sogenannte NPCs – stehen bereits an jeder Ecke auf dem Raumschiff herum. Sprecht sie an und sie halten diverse Missionen für euch bereit. Ihr seid nicht mehr an eine einzige akzeptierte Mission gebunden, sondern könnt maximal 20 Stück auf einmal annehmen und ganz nach eigenen Wünschen absolvieren oder auch zunächst wieder abweisen. Warum nur 20 Stück? Hier kommt beispielsweise das Free-to-Play Konzept zu tragen. Seid ihr zahlender Spieler, sind mehr möglich. Für eine erfolgreich absolvierte Mission gibt es Meseta – die Währung im Spiel und/oder EXP – also Erfahrungspunkte. All diese auf dem Raumschiff anzutreffenden NPCs sind sogenannte Klienten. Ihre Aufträge sind daher als Client-Missionen gelistet. Habt ihr eine Mission eines Klienten erledigt, sucht ihr diesen persönlich auf dem Schiff auf, um Bericht zu erstatten – quasi als Abschluss dieses Auftrags. Dann erhaltet ihr je nach Vorgaben Geld, Erfahrungspunkte oder diverse Items. Diese Missionen sind grob gesagt insofern das, was man aus dem ersten Teil her kennt.

Als großes MMORPG, was Phantasy Star Online 2 zweifelsfrei ist, gibt es aber eine ganze Reihe weitere Missionen und Aufträge in gefühlt unendlichen Dimensionen: Wichtig sind zunächst tägliche und wöchentliche Missionen. Diese laufen stets innerhalb des vorgeschriebenen Zeitraumes. Es gibt kein Muss, diese zwingend auszuführen, doch auch hier winken kleinere Items, Geld oder eben ein wenig EXP von bspw. 150 oder 230. Habt ihr alle zur Verfügung stehenden Missionen des Tages oder der Woche gemeistert, gibt es ein Extra. Diese Missionen können ganz einfache Dinge darstellen: sein Mag füttern, einmal bei der Medizin-Station einen Heiltrank zu sich nehmen usw. Diese meist Mini-Aufträge macht man als Spieler quasi immer mal so nebenbei. Insgesamt aber gibt es mehrere Schalter, an denen ihr nebst der Client Missionen unzählige Aufträge annehmen könnt.

Daily Order: In der großen Lobby geht ihr für diese Daily Order zum NPC namens Fina. Normalerweise stehen euch hier ganze 20 Aufträge zur Verfügung, für die es teils massig EXP gibt. Ihr sollt darin unter anderem bestimmte Materialien sammeln oder spezielle Gegner besiegen. Normalerweise gibt es kleinere Hinweise, wo ihr diese Mission ausführen könnt. Aber man muss ganz klar sagen, dass man als Spieler manchmal recht aufgeschmissen ist darüber, was man wo oder wann erledigen soll. Mitunter macht man bestimmte Aufträge hiervon ganz nebenbei, indem der Story Modus gespielt wird und man plötzlich bei Fina seinen Verdienst abholen kann oder gesammelte Items übergibt. Die zu erhaltenen EXP fallen dann gerne fünfstellig aus. Dies macht natürlich viel aus, wollt ihr eure Klasse aufleveln.

Officer Order: Auch die Offiziere bieten teilweise Aufträge an. Die beiden NPCs Astarte und Cofy sind vermutlich die am meisten besuchten Ansprechpartner innerhalb der Lobby. Cofy vor allem gibt Aufträge, mit denen ihr zum Start des Spiels viele Informationen holt und damit für euren Charakter wertvolle Dinge freischaltet. Aufträge, die euren Charakter und damit die Spielweise betreffen, könnt ihr aber durchaus auch bei eurem Partner Afin gleich zu Beginn des Spiels anfragen. Worum geht es zu Anfang: etwas ausrüsten, eure Move-Palette anpassen und mehr. Ja, dann gibt es gern auch einmal EXP und euer Charakter steigt im Level – ohne auch nur einen Finger im Kampf gerührt zu haben. Hier ist gar nicht zwingend nur von Geld oder Erfahrungspunkten die Rede. Ihr bekommt nicht nur Hinweise auf die Spielfunktion mit eurem Helden. Sie schalten auch Spielfunktionen frei. Ohne diese Missionen erlernt ihr sozusagen nicht das Potenzial eures Charakters und könnt dessen vielfältige Möglichkeiten nicht vollends ausnutzen. Ganz wichtig ist beispielsweise die Mission „Sub Class Permit Trial“, die Cofy euch ab Level 20 bereitstellt. Dadurch erfahrt ihr mehr über die Klassen oder vielmehr darüber, dass ihr euch eine zweite Klasse nebenher aufbauen könnt – die sogenannte Sub-Class.

Der NPC Astarte übrigens verwaltet die eben genannten wöchentlichen und täglichen Missionen, wie auch die ARK Missionen. Bei ihr könnt ihr die ausgewählten Missionen priorisieren. Dadurch wird euch der Weg angezeigt, wohin ihr gehen müsst – an welchen Schalter oder zu welchem Klienten. Zudem holt ihr euch hier eure Belohnungen für ARK-Missionen, Story-Missionen oder auch tägliche/wöchentliche Missionen ab. Alternativ geht dies auch vom eigenen Menü aus, die ihr mit der Menü-Taste des Xbox Controllers erreicht.

Quest Counter: Diesen erreicht ihr über mehrere Stationen verteilt in der Lobby sowie auch im Vorbereitungsraum zu einer Mission. Hier könnt ihr euch für die verschiedensten Aufträge, Missionen und Quests entscheiden. Es gibt Übungsmissionen für eure Klasse – interessant beim ersten Spielen mit einer neuen Klasse. Es gibt u.a. „Main Quests“, „Sub Quests“ oder auch die „Story Quests“. Doch das war’s längst nicht, denn die Main Quests unterteilten sich noch einmal in „Recommended Quests“ „Expeditions“ und „Bonus Quests“. Die Auswahl ist riesig und ihr könnt auch nicht auf Anhieb alles anwählen oder betreten. Die Länge der Missionen unterscheidet sich zudem teils stark voneinander. Während ihr bei den Expeditionen durchaus durch eine gesamte Welt streift, dienen andere Quests eher dazu, nur bestimmte Dinge zu suchen, spezielle Gegner zu besiegen usw. Dafür sind nur Teilbereiche einer Welt zu betreten, danach gelangt ihr wieder aufs Schiff zurück. Je nach Spielverlauf erweitert sich die Auswahl an Missionen auch um neue Ebenen. Die Bonus Quests dagegen könnt ihr erst betreten, wenn ihr einen dafür vorgesehenen Schlüssel zur Verfügung habt. Diese könnt ihr während des Spielverlaufs ergattern. Die Bonus-Quests geben euch vor allem zwei Dinge: Erfahrungspunkte oder seltene Items. Die Sub Quests teilen sich ebenfalls auf, wobei längst nicht alle von Beginn an zur Verfügung stehen. Hier gibt es: ARKS Quests, Buster Quests, Time Attack Quests, Advance Quests, Ridroid Quests, Trigger Quests, Challenge Quests und die Battle Arena.

Ab und zu stehen euch im Quest Counter auch die Urgent Quests zur Verfügung – gerne auch Live Events genannt. Denn beitreten könnt ihr diesen Events nur innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits. Hier schließt ihr euch mit anderen (realen) Spielern zusammen, die gerade Phantasy Star Online 2 spielen. Informiert werdet ihr über diese Missionen über eine Durchsage auf dem Schiff, wobei eine rote Zeitmarkierung die noch vorhandene Dauer zum Beitritt stets anzeigt. Verhindern müsst ihr dabei im Team Angriffe auf eines der Schiffe eurer Kolonie. Die Gegner sind hier in der Regel in großer Vielzahl vorhanden und das Team sollte entsprechend stark gewappnet sein, dieser Macht entgegenzutreten. Dafür hagelt es massig Erfahrungspunkte.

Am Schalter für Allianzen gibt es zudem Missionen, die ihr für oder mit Allianz-Mitglieder durchführen könnt. Dafür müsst ihr natürlich zunächst Teil eines Team sein. Alle Missionen haben selbstverständlich spezielle Erkennungsmerkmale darüber, ob sie akzeptiert werden können (rotes Ausrufezeichen), bereits angenommen (blaues Notizheft-Zeichen), erfolgreich ausgeführt (grünes Häkchen) oder abgeschlossen samt erhaltener Belohnung (Krone).

Zur Auswahl stehen euch insgesamt sechs Story-Episoden: Die Oracle Story (Episoden 1 bis 3), die Earth Story (Episode 4) und die Photoner Story (Episode 5 und 6). Jede könnt ihr unabhängig voneinander anwählen, ihr folgt dann den darin zugewiesenen Episoden. Doch beginnen wir von vorn mit der ersten Episode der Story. Denn hier erfahrt ihr mehr über die Hintergründe von NAVERIUS, dem Planeten-System, eure Gegner, Feinde, Freunde und Gefahren. SEGA bietet mit der Story sehr viel Inhalt und unterhält euch in vielerlei Hinsicht auf eine sehr spannende Art und Weise für mehrere Stunden. Vergleichbar ist dies durchaus mit der Online Story eures eigenen Charakters in Phantasy Star Universe. Denn auch hier wird euer eigener Charakter direkt ins Geschehen integriert. In Phantasy Star Online 2 geht es vor allem um die Geschehnisse vor 40 Jahren sowie eurer Feinde, der Falspawn.

Diese Falspawn sind einerseits Wesen, die euch während eurer Missionen attackieren. Aber sie sind auch so etwas wie ein Virus. Denn die Falspawn befallen auch einheimische Lebewesen. Man könnte sagen, sie übernehmen deren Bewusstsein oder anders ausgedrückt, sie verwirren deren Verstand. Die Folge: Sie werden besonders aggressiv, wie eben die Falspawn. Sind sie vollständig durch die Falspawn übernommen, sind sie auch nicht mehr davon zu befreien. Besonders gefährlich ist dies auch für eine Rasse, die ihr während der Story kennenlernt: die Draconians. Die ARKS, die ihr spielt, können nicht befallen werden, da die Photon-Energie sie davor schützt. Die ARKS bekämpfen die Falspawn. Eine Freundschaft zwischen den ARKS und den Draconians besteht allerdings nicht. Zumindest noch nicht. Beziehungen untereinander aufzubauen und miteinander zu kommunizieren ist das Ziel der Wissenschaftlerin Aki, die meiner Meinung nach durchaus gewisse Ähnlichkeiten mit Bayonetta in ihrem zweiten Spielauftritt hat. Doch dies ist nur eine Seite der Medaille.

Nebenher findet ihr heraus, was vor 40 Jahren passierte. Eins wird schnell klar: Dark Falz kämpfte einen erbitterten Kampf gegen die ARKS. Insgesamt sechs ARKS, die das Böse besiegen und versiegeln konnten, gingen in die Geschichte ein – als Council of Six. Auf deren Mitglieder trefft ihr des Öfteren oder arbeitetet sogar in Missionen mit ihnen zusammen. Denn nicht alle Quests basieren auf reinen Zuschauen und Zuhören. Ihr habt immer wieder die Möglichkeit, selbst zu interagieren: erstens durch die Auswahl vorgefertigter Antworten aber auch durch Kämpfe. Auch in der Story stehen euch Missionen zur Verfügung, in denen ihr mit weiteren Charakteren gemeinsam in den Kampf zieht – darunter auch mit Mitgliedern der Council of Six, darunter Maria, Huey oder Casra. Unter ihnen die Trio of Heroes: Regius, Casra und Klariskrays. Die ‚Heores‘ geben ihre Namen an ihre Nachfolger weiter. Regius ist noch immer der erste, Casra der zweite seines Namens und Klariskrays bereits die dritte.

Story: Spinning a New History

Story: Draconians und Lord Roga


Ihr helft verschiedenen Akteuren, lernt deren Beziehungen oder gar Familienmitglieder kennen. Nicht nur Aki unterstützt ihr bei ihrer Forschung zu den Draconians. Ihr helft Quna bei ihrer Suche nach einem ganz speziellen Drachen namens Heddred. Ihr sucht Verräter, erfahrt Infos über „the Collective“, werdet in Labor-Experimente verstrickt oder nehmt sogar an einem ARK Tournament teil. Letztendlich werdet ihr durch Xiao und ihren Bruder Xion in dunkle Verstrickungen eingeweiht und rettet eine Person namens Matoi. Wer ist sie? Wo kommt sie her? Warum hat sie ihr Gedächtnis verloren? Ihr trefft auf Zig, einen großen Waffenkenner und -fertiger. Ihr beschafft ihm antike Waffenteile und benötigt dafür nicht zuletzt Hilfe von Freunden wie Zeno, Echo, Sarah, Melrandia, Theodor oder gar von einheimischem Wesen.

Der Story Modus von Phantasy Star Online 2 kann insofern durchaus als das Herzstück des Spiels bezeichnet werden. Mit der Geschichte entwickelt sich der Titel nach und nach in seinem Umfang. Das heißt, ihr schaltet Charaktere frei, die fortan als NPCs innerhalb der Lobby stehen. Sie haben Aufträge für euch oder sie geben euch sogar ihre Karte. Mit dieser könnt ihr sie zu euren Missionen hinzufügen, damit sie euch im Kampf unterstützen. Afin, den ihr zu Beginn des Spiels an eure Seite gestellt bekommt, ist bereits Teil dieser Geschichte und damit der Story Quests. Der Name Quests gibt im Grunde schon vor, was sich hinter dem Story Modus verbirgt: zahlreiche Quests, die ihr nach einer geordneten Abfolge durchlaufen müsst. Zumindest beinahe. Die verschiedenen Quests sind in Haupt- und Sub-Quests unterteilt. Beginnt ihr die Story, mag die Erzählweise vielleicht zunächst irritieren. Denn ihr wählt eine Quest, werdet durch den Teleporter zur Story gewarpt, bekommt alles Mögliche erzählt, werdet wieder ins Story-Auswahlboard gewarpt und dürft die nächste Quest wählen. Dieser Ablauf ist grundsätzlich der Ablauf der Story Quest: ihr klickt euch durch, lest, folgt den Worten von zig Personen und wisst vielleicht nicht einmal auf Anhieb, was das alles überhaupt soll. Denn nicht selten betreten Akteure das Feld, die zunächst nebensächlich erscheinen oder man noch keinen richtigen Sinn erkennt. Bleibt man aber dran, fügen sich die vielen Punkte zusammen und man sitzt doch ziemlich gebannt vor dem Bildschirm.

Afin als euer erster Partner wird für euch sicherlich ein treuer Begleiter, den ihr stets vor dem Betreten einer Welt eurer Gruppe hinzufügen könnt. Immerhin bekommt ihr von ihm eure erste Karte zum Hinzufügen bei Missionen. Als Ranger unterstützte er mich mit meiner Hunter-Klasse vor allem aus der Ferne mit seinen Schusswaffen. Ihr müsst also, auch wenn ihr keine anderen menschlichen Spieler mit euch nehmt, nicht alleine die Ebenen durchqueren, zumal durch den Story Modus weitere Unterstützung hinzukommt. Hilfreich ist dies vor allem, wenn ihr später die Ebenen auch in höheren Schwierigkeitsstufen betretet. Angepasst sind diese an das Level eures Charakters: leicht gilt in der Regel bis Level 20. Danach folgen zunächst Hard und Super Hard. Die NPCs haben zudem immer das gleiche Klassenlevel wie ihr selbst. SEGA lässt euch aber nicht grundsätzlich vor verschlossenen Türen stehen, wenn ihr mit Level 39 ein Hard-Level auswählen wollt. Diese Markierungen sind vielmehr Empfehlungen. Betreten könnt ihr die Ebenen durchaus schon fünf Level früher: ein Hard (ab Level 40) also schon mit Level 35.

Die zur Verfügung stehenden Welten sind alle komplett neu, riesig und es werden mehr und mehr und mehr. Wie viele gab es damals im Dreamcast-PSO? Vier Stück? Dies hört sich, vergleicht man die Anzahl mit PSO2, glatt lächerlich an. Der Wald und die Höhlen – bekannt aus dem ersten Teil – sind wieder mit im Spiel vertreten. Nur eben nicht mehr auf RAGOL, sondern dieses Mal u.a. auf dem Planeten NAVERIUS. Allerdings ist dies nicht der einzige Planet, den ihr genauer erkundschaftet – sicherlich aber der meist genannte. Das erinnert durchaus an Phantasy Star Universe, wo ihr von Planet zu Planet fliegen und Missionen erledigen konntet. Wüste, Strand, Tundra und Co. sind weitere Ebenen, die relativ zu Beginn zur Verfügung stehen. Schon beim Spielen der Story oder dem Erkunden innerhalb der Expeditionsmissionen schaltet ihr unweigerlich mehr und mehr frei. Damit übertrifft PSO2 seinen Vorgänger PSO, einige Ideen aus PSO Ver.2 sowie auch die Umsetzung/Erweiterung als PSO Episode I&II bei weitem. Es gibt mehr als 15 Gebiete zu erkunden, alle mit ihren eigenen Gegnern in groß und klein. Riesige Endgegner inbegriffen!

Main- und Sub-Class

Habt ihr euch zum Spielstart für eine Klasse entschieden – bei mir war es wie erwähnt die Hunter-Klasse – so könnt ihr ab Level 20 eine zweite hinzufügen. Diese ist als Nebenklasse angesiedelt und beginnt ebenfalls bei Level 1. Ändert ihr diese irgendwann am Schalter, könnt ihr quasi komplett umsatteln und euch somit auf Schusswaffen oder Magie spezialisieren. Spielern dürfte das Prinzip aber nicht unbekannt sein, immerhin führte SEGA dies bereits in Phantasy Star Universe ein – speziell beim Online Add On Amibition of the Illuminus. Das heißt, dass ihr im Gegensatz zu damals nicht mehrere Charaktere erstellen und das Spiel samt Missionen neu starten müsst. Nein, ihr erstellt euren Charakter ein einziges Mal und könnt im Spielverlauf so ziemlich alles anpassen: Klamotten, Aussehen und eben auch die Klasse. Wechselt ihr eure Klasse startet diese auf Level 1. Dabei handelt es sich um die Main-Class. Hinzufügen könnt ihr eine Sub-Class. Beim Aufleveln einer Sub-Class schafft ihr quasi eine Basis, um nicht direkt von vorn zu beginnen. Ihr erhaltet diese Sub-Class nicht automatisch. Ihr benötigt Level 20 und geht dann zu NPC Cofy an den Schalter – direkt neben dem Quest Counter rechts in der großen Hauptlobby. Ab Level 20 steht dann die Client-Mission „Sub Class Permit Trial“ zur Auswahl. Ihr erledigt diesen Auftrag, um euch für eine Sub-Class zu qualifizieren. Als Hinweis erhaltet ihr: „The Forest or Volcanic Caves Areas are recommended“ – also der Wald und die vulkanischen Höhlen. Heißt für euch: hinein in diese Welten und den Auftrag erfolgreich abschließen. Erst danach stehen euch beim Class Consultant gegenüber der Medizin-Station neue Möglichkeiten zur Verfügung: Klasse wechseln, Sub-Class hinzufügen oder eure Skill Trees bearbeiten.

Die Auswirkungen auf euren Charakter sind durchaus immens. Wer den Dreamcast-Hit kennt und sich auch mit Phantasy Star Online Episode I&II beschäftigte, weiß von den stetigen Charakteranpassungen. Als Hunter konnte ich damals problemlos magische Fähigkeiten nutzen: nämlich alle. Richtig, sie hatten nie die Stärke der Forces. Aber man hatte eine guten Mix. In der Episode I&II wurde dies bereits eingeschränkt und es standen nur noch bestimmte magische Fähigkeiten zur Auswahl für die Hunter-Klasse. Jetzt und in PSO2 kann ich als Spieler der Hunter-Klasse zwar allerlei Magie erlernen aber letztendlich keine Magie anwenden. Mit dem Hinzufügen meiner Sub-Klasse Force ändert sich das. Mir stehen deren Fähigkeiten zur Verfügung. Kämpfen konnte ich allerdings tatsächlich weiterhin nur mit den Standard-Waffen der Hunter-Klasse. Während Missionen erledigt werden und man damit EXP erhält, bekommen Main- und Sub-Class gleichermaßen Erfahrungspunkte und steigen im Level. Dies bedeutet für uns Spieler, dass wir auch niemals grundlegend bei Level 1 starten müssen, entscheiden wir uns für eine neue Klasse, weil die Main-Class schon auf Level 100 ihr Maximum erreicht hat. Man macht die stets genutzte Sub-Class zur Main-Class und wählt sich dafür wieder eine andere Klasse als Sub-Class hinzu. Oder wechselt grundlegend die Sub-Class und absolviert Missionen auf höherer Schwierigkeitsstufe, um damit die Sub-Class schneller zu leveln. Es gibt wie auch in Phantasy Star Universe Klassen, die sich erst freischalten lassen, wenn ihr bestimmte normale Klassen auf ein bestimmtes Level hebt. Fast alle Klassen sind dann miteinander kombinierbar. Soll heißen, dass eine neue Klasse zwei ursprüngliche Klassen beinhalten kann oder aber auch eine Klasse so stark ist, dass eine Sub-Class gar verboten wird. Die Möglichkeiten sind jedenfalls riesig. Und sie haben natürlich Auswirkungen auf euer Waffenarsenal, das ihr dann mit einer andere Klassen nicht mehr zwingend nutzen könnt.

Ändern könnt ihr ebenfalls die Skill Trees. Jede Klasse hat ihre ganz eigene „Baumstruktur“ zum Aufleveln verschiedener Attribute, die diese Klasse betreffen. In meinem Fall habe ich nun die Klasse Hunter und die Sub-Class Force. Für diese beiden Klassen kann ich während meiner Missionen und Kämpfe Skill-Points verdienen: mit jedem gestiegenen Level gibt es einen neuen Punkt. Die Skill-Points werden benötigt, um die verschiedenen Attribute im Skill Tree freizuschalten. Bei anderen RPGs ist so etwas ebenfalls üblich. Hier könnte man bspw. SEGAs Skies of Arcadia nennen, wo mittels Moonberries verschiedene neue Techniken für den Charakter freigesetzt wurden. In PSO2 ist das ganz ähnlich, um Stärken, Abwehr, HP usw. zu erhöhen. Man sollte daher nicht vergessen, immer wieder das Skill-Menü aufzurufen, wenn ihr einmal wieder im Level gestiegen seid.

Hunter: der Standard-Kämpfer mit einer guten Balance aus Angriff und Verteidigung mit hohen HP-Werten. Der Nahkampf ist seine Stärke, kann aber auch mit bspw. Lanzen zumindest etwas auf Abstand gehen.

Ranger: der Distanz-Kämpfer, der für den Nahkampf weniger geeignet ist. Er unterstützt Gruppen mit seinen Schusswaffen aus der Entfernung, kann mit diesen aber durchaus viel Schaden verursachen. Er ist eine essentielle Unterstützung im Kampf.

Gunner: ein starker Fernkämpfer, der riesige Kanonen-Feuerkraft besitzt. Er benötigt viel Taktik, da er immer nur einen Kontrahenten anzielen kann, nie mehrere.

Force: ein magischer Kämpfer, der nur wenig HP besitzt und entsprechend nicht so viel Schaden einstecken kann. Dafür extrem stark im Umgang und Einsatz mit Magie, verursachen Force Angriffe auf breiter Fläche und sind die perfekte Unterstützung in Gruppen.

Techter: eine Nahkampfklasse auf Force-Basis. Der Techter kämpft mit Zauberstäben im Nahkampf und beherrscht magische Fähigkeiten.

Fighter: der reine Nahkämpfer, der hohen Schaden verursachen kann, dafür aber kaum im Kampf auf Abstand gehen kann. Entsprechend kann er bspw. auch keine Lanzen verwenden.

Braver: ein Kämpfer, der im Nahkampf wie auch Fernkampf einsatzfähig ist. Er kann nicht jede Waffe im Nah- und Fernkampf nutzen aber kennt sich mit dem Bogen oder einem Katana aus. Damit ist er eine gute Wahl für Beginner.

Bouncer: ein Nahkämpfer, der zugleich Techniken nutzt. Sein Schwerpunkt liegt allerdings rein im Nahkampf.

Summoner: der Beschwörer unter den Klassen. Er beschwört Tiere – sogenannte Pets, die sich für ihn in den Kampf stürzen und beschützen.

Zudem lassen sich drei weitere Klassen freischalten, sofern ihr zwei Klassen auf mindestens Level 75 habt. Auch hier gibt es, ähnlich der Sub-Class, zunächst eine Prüfung zu bestehen. Zwei dieser neuen Klassen können nicht mit einer weiteren Klasse verbunden werden, da sie verschiedene Waffen anderer Klassen nutzen und mit speziellen Photon Arts ausgestattet werden können. Dies ist bei den anderen Klassen so nicht möglich.

Hero: der blitzschnelle Waffenkünstler wechselt fließend zwischen seinen Waffen während des Kampfes und holt somit nur das Positivste aus ihnen heraus. Ebenso verfügt die Hero-Klasse über Magie-Techniken.

Phantom: der Multi-Charakter, der sich auf Nahkampf wie auch Fernkampf beherrscht. Hinzu kommt der Einsatz von Techniken.

Etoile: der Etoile ist auf Nahkampf sowie auf die mittlere Distanz ausgelegt. Techniken kann diese Klasse allerdings nicht einsetzen. Dafür ist sie die einige Zusatzklasse, die mit einer Sub-Class kombiniert werden kann.

In Phantasy Star Online 2 könnt ihr in eine Vielzahl unterschiedlicher Welten eintauchen. Wird man als Neuling mit dem Forest begrüßt und darf als nächstes die vulkanischen Höhlen durchstreifen, fühlt man sich als PSO-Veteran durchaus sofort wie zuhause. Vielleicht geht man als Spieler anfangs davon aus, dass SEGA hier die alten Ebenen zurückholt. Aber dies ist nur die Spitze des Eisberges. Die Entwickler gaben sich sehr große Mühe, eine Vielzahl an Welten zu integrieren, die sich auch komplett voneinander unterscheiden:

Forest
(Planet: Naverius)

Tundra
(Planet: Naverius)

Ruins
(Planet: Naverius)

Volcanic Caves
(Planet: Amduskia)

Floating Continent
(Planet: Amduskia)

Dragon Altar
(Planet: Amduskia)

Coast
(Planet: Wopal)

Saebed
(Planet: Wopal)

Floating Facility
(Planet: Wopal)

Desert
(Planet: Lillipa)

Underground Shafts
(Planet: Lillipa)

Abonded Mine
(Planet: Lillipa)

Daybreak
(Planet: Harukotan)

Nightfall Province
(Planet: Harukotan)

Tokyo
(Planet: Earth)

Las Vegas
(Planet: Earth)

Bewitched Woods



wird nachgetragen

Weitere Ebenen
ARKS Ships: Oracle Flotte



Easy/Hard

[Normal: ab Level 1] -- [Hard: ab Level 20] -- [Very Hard: ab Level 40] -- [Super Hard: ab Level 50]

In Phantasy Star Online 2 erwartet euch ein riesiger Mix und eine große Vielfalt an Ebenen und Gegnern. SEGA schaffte es, alte Ideen neu zu verpacken und durch viele Neuheiten zu ergänzen. Man hat als PSO-Veteran nicht das Gefühl, dass hier im großen Stil recycelt wird. Klar, die eine oder andere Sache kommt einem bekannt vor oder erinnert im entfernten Sinn an alte Zeiten: wie der Feuerdrache in den vulkanischen Höhlen oder die scheinbar zwischen den Wasserwellen schwebende rieeeeeeesige fischartige Kreatur, während man sich selbst erneut auf einer Art Floß befindet. Einst kannte man diese recht ähnlich aus den ersten beiden Welten von PSO. Und dennoch sind diese anders als damals. Von einem Recyceln kann insofern keine Rede sein. Im Gegenteil: Es ist einfach nur großartig, wie damalige Idee aufgegriffen und komplett neu verpackt werden. Ergo: Es gibt eine riesige Plattform, die von einem Wasserstrudel umhüllt wird. Diese Szene erinnert beinahe an einen Speed-Run aus Sonic the Hedgehog. Euer Gegner ist größer, stärker und durchaus monströs. Die Art, gegen diesen zu kämpfen, ist ebenfalls komplett anders. Und für diese komplett neuen Ideen kann man die Entwickler durchaus loben.

Die eigene Reise beginnt in einem wunderschönen Waldgebiet, sodass man sich als PSO-Spieler sofort heimisch fühlt. Aber vergleichbar ist dieser nicht mehr mit der damals bekannten Ebene. Alles ist komplett neu. Es gibt schmale Gänge, hohes Gras, riesige Bäume und viele Felsen, Steine und höher gelegene Ebenen. Deswegen ist klar, weshalb ihr im zweiten Teil mittels [A]-Taste auch springen könnt und müsst. Wir können jetzt Vorsprünge und Felsen erklimmen, dadurch auf andere Flächen gelangen. Dies wird auch in anderen Ebenen genutzt, um zu Sprungfeldern zu gelangen. Diese sind neu im Spiel. Im Wald gibt es Wurzeln, durchzulaufende Baumstammreste und mehr. Riesige Wasserflächen wurden integriert und damit auch Möglichkeiten, zu angeln. Ihr könnt fischen und damit verschiedene Fischarten eurem Inventar hinzufügen. Besiegt ihr Gegner, erhaltet ihr ebenfalls gewisse Materialien und Fleisch. Es gibt markierte Punkte, auf denen ihr mit einer Spitzhacke graben könnt. Hier gibt es eine Auswahl zur Nutzung spezieller Hacken, um bessere Items zu gewinnen – besser Hacken gibt u.a. gegen Bezahlung von echtem Geld. Hier kommt abermals das Free-to-Play Segment zu tragen. Das ist natürlich kein Muss. Ihr müsst auch nicht stets nach Items suchen, das ist euch überlassen. (Irgendwann im Spiel werden diese Materialien allerdings immer wichtiger.) Ihr könnt einfach die Ebenen durchstreifen, durch die Wasserflächen laufen oder das hohe Gras mit euren Waffen zerkleinern. Darin verstecken sich womöglich Kontrahenten. Diese erinnern euch mitunter ebenfalls an alte Zeiten. Im Wald – also dem Forest – sind dies insbesondere die Wölfe oder die altbekannten, gelben, vogelähnlichen Rapys. Nicht zu vergessen: Auch Wetterwechsel hat SEGA integriert, weshalb es auch gern einmal zu regnen beginnt und sich die Welten zwischendurch eintrüben. Besonders schön ist dies auch an der Küste zu sehen. Diese wurde sicherlich auf Basis von Phantasy Star Online Episode I&II neu herangezogen und glänzt mit seinen großen Wasserflächen und dem vielen Sand samt seiner Pflanzenarten.

Die Entwickler bedienten also durchaus bei mehreren älteren PSO-Titeln. Aber dies nur annähernd, denn die Ebenen sind komplett neu und anders gestaltet. Diese Vielfalt an Ebenen bietet unglaublich viel Flair und damit Spielraum. Hier ist für jeden etwas dabei. Es gibt unglaublich viel Wiedererkennungswert und zugleich so viele neue Welten zu entdecken. Sie alle sind liebevoll gestaltet. Als große Ebenen bieten sie viel Freiraum und sind nicht mehr begrenzt durch einzelne oder gar geschlossene Räume, dessen Tore sich erst mit dem Besiegen aller Gegner öffnen. Dies wurde nur zum Teil integriert durch Laserbarrieren oder Tore, die ihr durch Schalter eigenhändig öffnen müsst. Bestückt sind Ebenen mit Kisten für Items, ebenso mit unsichtbaren Fallen – die vom Hören/Sagen nun sogar Ranger sofort sehen können sollen. SEGA integriert neue mystische Ruinen, schneebedeckte Landschaften, eine riesige bebaute Wüste bis hin zur fliegenden Insellandschaft. Es zeigt sich schnell, dass dies weit über die damaligen vier Ebenen auf Dreamcast hinausgeht und selbst Episode I&II überbietet. Die Gegner, die diese Ebenen bewohnen, passen genau dort hinein. Darunter auch Kampfroboter, die es zu bezwingen gilt. Interessant wird es, wenn ihr euch plötzlich in einer sehr asiatisch angehauchten Ebene wiederfinden mit riesen blühenden Kirschbäumen. Mich erinnerte rein der Eintritt in diese Ebene an eine Arena aus Virtua Fighter 5: ebenfalls in rosaroten Farben mit ganz ähnlich optischem Flair.


Ob passend oder nicht, dürften sich Fans vermutlich am ehesten bei den Ebenen Tokyo und Las Vegas fragen: als Teil der Earth-Story gehören sie nun zu den PSO-Ebenen aber vermutlich wird sich nicht jeder mit den Ebenen selbst, manchen komischen Erd-Gegnern sowie der Spielweise darin anfreunden. Dies ist aber vermutlich gar nicht mal schlimm, denn über die Levelauswahl von mehr als 15 Welten kann man sich wahrlich nicht beklagen. Selbiges trifft auf die Gegnerauswahl zu. Auch nach mehreren Stunden Spielspaß trifft man immer wieder auf neue Kontrahenten oder neue Variationen. Aus Phantasy Star Online Episode I&II sind beispielsweise kleine Zwischengegner bekannt: damals u.a. die große Giftblume. Auch solche Gegner gibt es in jeder Ebene. Die Endgegner setzen dann in der Regel nochmal eins drauf – es handelt sich hier durchaus auch mal um kleinere Zwischenquests innerhalb des Kampfes. Auch hier bieten die Entwickler neue Ideen, sorgen aber zugleich für neue Anreize. Ihr trefft auch komplett neue Formen, die wirklich was hermachen. Durchstreift ihr die Welten als Expedition oder als ARK-Mission, müssen nicht immer die gleichen Kontrahenten am Levelende auftauchen. Hierdurch bleibt viel Spannung vorhanden und natürlich Spielspaß. SEGA bietet uns Spielern weitaus mehr, neue Kontrahenten und neue starke Endbosse. Einfach top!

Konntet ihr größere Gegner besiegen, gibt es gern hin und wieder eine rötlich-schimmernde und schwebende Substanz, die ihr zerschlagen solltet. Hierin befinden sich Meseta, Waffen und verschiedene Items. Bei Endgegnern gibt es diese in jedem Fall, ehe ihr mit dem Teleporter zurück auf das Raumschiff gelangt. Genauer gesagt zunächst in den Missionsraum. Diesen betretet ihr auch vor einer jeden Mission, wo ihr eure Partner aussuchen könnt, nochmal shoppen geht oder euch sonst wie für eine Mission vorbereitet. Zur Auswahl stehen euch als Freunde übrigens nicht nur freigespielte NPCs, sondern auch Charaktere eurer Xbox-Freundesliste – sofern jemand PSO2 spielt. Außerdem habt ihr Zugriff auf Spieler in eurer Umgebung, die computergesteuert zu euch stoßen können. Maximal zu viert könnt ihr dann eine Mission erledigen. Diese riesige Spielerauswahl bietet euch natürlich die Möglichkeit, das Team perfekt auszubalancieren. Man muss gestehen, dass dieses Spielprinzip durchaus auch offline anwendbar wäre und man auch ohne Online-Modus theoretisch problemlos spielen könnte. Insofern ist es schon sehr traurig zu wissen, dass Phantasy Star Online 2 irgendwann von den Servern verschwinden wird. Die Möglichkeiten des Spiels übertreffen bei weiten die, die Phantasy Star Online auf Dreamcast damals bot – dies träfe offline definitiv zu. Es würden vermutlich nur wenige Dinge fehlen.

Die Lobby ist gleichzeitig das Schiff, auf dem ihr euch bewegt. Vergleichbar ist dies nicht mehr mit Phantasy Star Online auf Dreamcast, Xbox oder GameCube. Vielmehr ist dies mit Phantasy Star Universe vergleichbar, wo euer Raumschiff innerhalb des Online-Modus eure Lobby war, ebenso die Planeten. Phantasy Star Online 2 bietet mit dem Raumschiff eine einzige Lobby, die sich aber in mehrere Ebenen unterteilt. Ihr habt die riesige Hauptebene mit dem Quest Counter, der Medizin-Station und dem Class-Wahlbereich. Dieser Bereich wird als Gate Area bezeichnet.

Lobby Zusammenschnitt / inkl. Valentinstag

Von diesem Gateway Ship gelangt ihr über Teleporter zu weiteren Ebenen, insbesondere der Shopping Plaza: Wie der Name schon sagt, könnt ihr hier nach allerlei Sachen shoppen: Waffen, Items wie Heil- und Supportmittel, Discs für Magie und Photon-Schläge sowie Rüstungen. Ebenso findet ihr hier den Tekker, der Special Weapons untersucht und für euch aufbereitet. Direkt daneben könnt ihr eure Waffen und Rüstungen aufwerten, verbessern oder mit weiteren Photon Arts ausstatten, Eigenschaften wechseln usw. Es gibt zudem den Salon für eure Umgestaltung oder zur Schaffung eines sogenannten Auxiliary (für euren persönlichen Raum). Ihr könnt euch ebenso im Pet Lab umschauen. Oder ihr geht von der Shopping Plaza aus zu Franca’s Café. Auch ein Casino steht euch zur Unterhaltung zur Verfügung. Erspielen könnt ihr euch zudem auch den Zugang zu einer weiteren Ebene auf dem Schiff: die Brücke.


Überall können sich Spieler und Spielerinnen befinden, die frei umherlaufen – abhängig vom zuvor gewählten Schiff. Den Block, zu dem ihr transferiert werdet, könnt ihr an vielen Stellen verändern. Beim Block-Transfer gelangt ihr auch in euer persönliches Zimmer. Dieses ist allerdings Bestandteil der zahlenden Spieler (stets für 30 Tage) und nur innerhalb des Story Modus einmal frei betretbar. (Es gibt auch ein einsetzbares Item, das euch für eine kurze Zeit Zugriff gewährt.) Wie in Phantasy Star Universe könnt ihr euch darin komplett eigenständig einrichten durch verschiedene Mobilarien, die ihr beispielsweise auch innerhalb der Kämpfe und Missionen einsammelt. Wunderschön sind vor allem Events, bei denen SEGA die Lobbys neu gestaltet und verziert. (Während der Tests: zur Weihnachtszeit.)

Items, Waffen, Materialien

Dass insbesondere Waffen eine große Rolle in Phantasy Star Online spielten, dürften viele noch Erinnerung haben. Man streifte immer wieder durch die Welten, um neue und bessere Items zu erhalten. Vor allem Special Weapons mussten es sein, hohe Level-Discs und mehr. In PSO2 ist dies nicht anders. Waffen gibt es in allen Variationen: Schwerter, einfache Schusswaffen, Doppelschusswaffen, Zauberstäbe, Lanzen, Kanonen, Blades und viele weitere. Alle Items, Waffen und Materialien geben in der Regel durch die Anzahl ihrer Sterne ihren Wert wieder. Je mehr Sterne, desto besser. Dies zählt für Waffen, wie auch für Rüstungen, die sich nach Körper, Arme und Beine unterscheiden PLUS zwei Ringe für je eine Hand. Jedes Waffe und Rüstung kann verbessert werden, indem ungenutzte Waffen, Meseta und diverse Materialien eingesetzt werden.

Materialien gibt es haufenweise, die ihr vor allem in den Welten findet. Sie werden von Gegner fallengelassen oder befinden sich in Kisten. Ihr verdient sie durch Missionen, bekommt sie durch Klienten usw. Selbstverständlich sind viele Materialien recht selten. Insofern müssen härtere Schwierigkeitsstufen gewählt werden, um bessere Items zu gewinnen: Steine, Photon-Fragmente, Kristalle, Granite … Ihr benötigt diese vielleicht nicht direkt zum Spielstart. Doch je länger ihr zockt, auflevelt und dann auch eure Ausrüstung verbessern wollt, kommt ihr mehr und mehr hinter den Sinn und Zweck all dieser verschiedenen Gegenstände. Waffen und Rüstungen werden verbessert und erhalten dann das Attribut +Ziffer am Namen angezeigt. Waffen können ab einem +10 mit einer Photon-Eigenschaft bestückt werden. Ihr könnt aber gänzlich Werte verändern, austauschen und euch in allerlei Hinsicht ausprobieren. Einige Items könnt ihr ohne Materialien gar nicht erst erwerben. Dies trifft u.a. auf den Shop oberhalb der Treppe der Shopping Plaza zu, wo ihr vorzugsweise nur mit Photon-Materialien zahlt. Eure Ausrüstungs-Ringe kauft ihr grundsätzlich nur mit Meseta und Materialien. Auch ein Tausch von Items ist bei manchen Händlern möglich. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Items, die für euren Charakter nutzbar sind. Es gibt bspw. ein +50% für zu verdienende EXP, Rare Drop, Triboost etc. 

Diese verbessern die Chance, seltene Items zu finden oder ihr verdient grundsätzlich mehr Erfahrungspunkte oder Meseta während der Kämpfe. Ihr erhaltet sogenannte SG Tickets (Beispiel: ein SG 50 Ticket) vor allem während der Story Quests, FUN-Tickets, Essences für Shifta und Deband Magie, ein Mag Raising Set, ein Item für eine zeitbegrenzte Nutzung eures privaten Zimmers, auch die Scape Doll ist dabei. Diese belebt euch im Kampf wieder, falls ihr allein und ohne menschliche Spieler unterwegs seid. Das sogenannte Gathering innerhalb der Welten – sprich Graben mit Spitzhacken und Fischen in Seen – wird während des Spielverlaufs also wichtiger und wichtiger, um an Materialien zu kommen. Dies sichert euch u.a. den Zugriff auf mögliches Material, das sich natürlich von Ebene zu Ebene unterscheidet. Doch selbst dies steht euch nicht unendlich zur Verfügung. Denn auch dazu benötigt es den Einsatz von Items, sonst könnt ihr nicht graben oder fischen. Phantasy Star Online 2 baut sich insofern immer stärker auf und zeigt die riesige Vielfalt, die es in Phantasy Star Online für Dreamcast so nie gegeben hat. Hier hat SEGA sehr weit ausgeholt.

Meseta, die Währung in Phantasy Star: auch in PSO2 wird damit zahlreich bezahlt. Ihr sammelt das gelb-aussehende Zahlungsmittel beim Kampf. Gegner lassen dies fallen, es befindet sich in Kisten und gibt es zum Abschluss von Missionen. Ihr kauft damit die meisten Waffen und allerlei Items, die vor allem zum Heilen oder Aufwerten der Statuswerte herhalten. Am ehesten werden Spieler nach Meseta auf die Star Gems (SG) aufmerksam, die ihr vor allem durch SG Tickets freischaltet. Im SG Shop gibt es dann entsprechende Items zum Kauf. Ebenfalls sind ARKS Cash (AC) sehr präsent. Diese Währung gibt es nur gegen reales Geld:

10300 AC = 99,99€
5150 AC = 49,99€
3000 AC = 29,99€
1000 AC = 9,99€
500 AC = 4,99€
100 AC = 0,99€

Im AC Shop können einige Dinge erworben werden, die allerdings nicht für schnelleres Aufleveln etc. sorgen. Stattdessen erhaltet ihr gegen Bezahlung freien Zugang zum eigenen Zimmer, neues Gestaltungszubehör für euren Charakter. Ebenfalls könnt ihr euch Items im Bereich des Gathering, der Inventar-Vergrößerung (einst als „Bank“ bekannt) oder eine größere Sub-Palette kaufen – dafür werden umgerechnet knapp 10 EUR fällig. Ebenfalls kaufen könnt ihr mittels ARKS Cash (AC) eine ganze Reihe an Star Gems (SG) oder die heiß begehrte Scape Doll, die euch beim Tode auf dem Kampfplatz wiederbelebt.

Mitunter stoßt ihr auf die Zahlungsmittel „B“ und „F“ alias Battle Coin (B) sowie FUN (F). Battle Coins (B) gewinnt ihr in der Battle Arena als Rewards. FUN (F) Points erhaltet ihr insbesondere durch die FUN-Tickets und könnt diese beim FUNdamentalist gegen verschiedene Items tauschen. Die Challenge Miles (CM) gibt es innerhalb von Challenge Quests.

Zuletzt gibt es die Casino Coins (CC), die ihr nur im Casino einsetzt. Gewinnt ihr diese in zahlreichen Glücksspielen, könnt ihr auch diese gegen jede Menge Preise eintauschen.

Neben den Zahlungsmitteln, die man als Geldwerte bezeichnen kann, bezahlt ihr teilweise auch mit Materialien. Diese sind insbesondere: verschiedene Astracite, Photon Sphere, Photon Crystal, Photon Drop und Photon Booster. Ein spezieller Photon Shop bietet allerlei Items zum Tausch an.

SEGA wählte für Phantasy Star Online 2 ein reines Online-Konzept: für alle kostenfrei spielbar über Server. Ähnlich zum Online-Part in Phantasy Star Universe, dessen Server 2012 abgestellt wurden, verschwindet im Fall von PSO2 mit dem Abstellen das komplette Spiel. Mit dem Konzept kommen insofern Vor- wie auch Nachteile. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Jeder kann dieses Spiel nach dem Download spielen, ohne auch nur einen Cent dafür auszugeben. Zugleich hat jeder Spieler auf alles Zugriff, was die Spielwelten und Missionen anbelangt. Alle Story-Episoden, alle Klassen und Items/Waffen stehen zur Verfügung. Außerdem konzipierte SEGA den Titel so, dass echtes Geld nicht für verbesserte Level-Ups genutzt wird. Damit ist das reine Gameplay für zahlende und nicht zahlende Kunden im Prinzip gleich. Echtes Geld nutzt ihr fast ausschließlich für das ‚Mehr‘ im Spiel. Ihr könnt euch eine größere Sub-Palette kaufen, die (euch wiederbelebende) Scape-Doll oder eben Fashion oder anders ausgedrückt: Klamotten. Man kann sich mit echtem Geld weitere ‚Auxiliaries‘ anfertigen, bekommt mehr Speicherplatz im Inventar usw.

Auf fast alles kann man als Spieler verzichten, wenn man kein Geld ausgeben möchte. Was wäre integriert denn besser? Beispielweise das eigene Zimmer als ARK, das ihr frei gestalten könnt. Story-bedingt bekommt ihr Zugriff, es gibt ein Item für zeitweisen Zugriff. Und sonst gibt es monatliche Limits nach Bezahlung. Ist es für das reine Spielen wichtig? Nein. Darüber hinaus muss man als Spieler an dieser Stelle schon überlegen, welche Optionen es für Geld noch gibt!?

Alliance: Lobby



Teil des Online-Konzepts sind die Allianzen. Ihr könnt einer Allianz beitreten oder selbst eine gründen. Euch steht eine eigene kleine Lobby zur Verfügung. Ihr könnt Allianz-Quests absolvieren, Punkte sammeln usw.

Auch die Urgent-Quests, die in ihrer aktuellen Form nur mit realen Spielern absolviert werden, sind Teil des Online-Konzepts. Sobald es entsprechende Angriffe auf eines der Schiffe gibt, könnt ihr ihnen beitreten. Sie werden gern als Live Events betitelt.


Die Kommunikation:

Nicht nur das Schreiben per Tastatur ist Teil der Phantasy Star Online Kommunikation, das Tauschen von Cards, Mails und mehr gehören inzwischen zum Spiel. Ebenso der Voice Chat per Headset.

Schreiben könnt ihr Nachrichten normal mit einer Tastatur, die ihr via USB an die Xbox-Konsole anschließt. (Alternativ nutzt ihr die Tastatur-Zusatzperipherie für den Controller.) Doch aufgepasst: Erwähnenswert ist, dass PSO2 ursprünglich ein PC-Spiel ist. Der Anschluss einer USB-Tastatur an eure Xbox One führt dazu, dass ihr das Spiel dann theoretisch mit Tastatur und Maus spielen könntet. Die einzelnen Tasten dienen nämlich zunächst ganz anderen Funktionen. Das Chatfeld öffnet sich erst mittels der Enter-Taste. Diese muss in PSO2 als erstes gedrückt werden, ehe ihr tatsächlich munter drauf los schreiben könnt. Selbstverständlich gibt es auch wieder vorgefertigte Sätze über das Menü. Ein Headset erleichtert die Kommunikation auf sprachlicher Ebene in allen Belangen des gemeinsamen Zockens mit anderen realen Spielern. Und davon dürfen bis zu 12 Spieler gleichzeitig das Feld betreten. Das ist der Unterschied zu den eigenen Missionen und Quests, bei denen ihr maximal noch drei NPCs mit euch nehmen könnt und damit zu viert unterwegs seid. Damit erhöht sich die Zahl drastisch, zumal hier mehrere Viererteams gemeinsam durch die Areale streifen können. Ihr könnt also auch eure NPCs einsacken, seid im Viererteam unterwegs trefft innerhalb der Ebene auf eine andere Gruppe von Spielern, mit der ihr euch zusammenschließt. Ihr braucht manche Missionen nicht zwingend neu starten, sondern tretet anderen bei. All dies ist im neuen Online-Konzept möglich – insgesamt bis zu 12 Spieler gleichzeitig. Welche Missionen dieses Feature nutzen können, steht stets dabei.

Wenn alles auch offline wäre:
Phantasy Star Online damals: Das reine Offline-Spiel wurde fast 1:1 kopiert, nachdem man sich in den Server einloggte. Lediglich die Lobby war eine andere. Darin verabredete man sich, tauschte seine Guild Card aus und tauchte dann ins Spiel ein. Danach befanden sich die maximal vier Spieler auf dem Schiff wieder und konnten die Welten gemeinsam durchforsten. Es sei denn, es wurden bestimmte Challenges ausgefochten oder Battles gegeneinander, wie es in Vers.2 sowie Episode I&II der Fall war. Phantasy Star Online 2 könnte genau dasselbe darstellen. Gäbe es das Spiel auf Blu-Ray bzw. nicht konzipiert als reinen Online-Titel. Und der eigene Charakter würde nicht auf dem Server gespeichert werden, sondern auf der Festplatte der Konsole. So könnte man auch nach dem Abschalten des Servers so ziemlich alles spielen: die Story, die ARKS Quests und sicher mit mehreren Spielern über einen geteilten Bildschirm auch Battles etc. bestreiten. Abgesehen davon stünden alle Main- und Sub-Classes zur Verfügung, ebenso Items/Materialien, Händler und all deren Aufträge. Ihr könntet Meseta, Waffen und mehr in den verschiedenen Schwierigkeitsstufen sammeln, euer Mag füttern oder auch euer eigenes Zimmer gestalten. Es wäre offline alles verfügbar bzw. möglich: sogar FUN Tickets oder Star Gems (SG). Selbst mittels der internen Uhr wäre eine umgestaltete Lobby zu Festtagen möglich – wie an Weihnachten, Neujahr, Valentinstag, Sonics Geburtstag und so weiter.

Andere reale Spieler würden hier dann natürlich nicht mehr auf dem Schiff herumlaufen. Aber selbst mittels dieser Uhr wären tägliche oder wöchentliche Quests möglich. Worauf müssten wir offline also verzichten? Auf andere reale Spieler. Generell würde es keinen Sinn mehr machen, Missionen mit Passwörtern vor anderen zu verschließen. Mails und Nachrichten würden keinen Sinn mehr machen: quasi die Kommunikation untereinander. Außer, es gäbe spezielle Benachrichtigungen im Spiel. Den eigenen Shop gäbe es nicht mehr. Auch Urgent Quests wären nicht mehr möglich. Insgesamt halten sich die Aktivitäten, die tatsächlich nur rein online möglich sind, jedoch stark in Grenzen. Alles Weitere im Spiel, darunter neue Gestaltungsmöglichkeiten für eure Charaktere, könnten auch unabhängig eines Free-to-Play Konzepts als DLCs angeboten werden. Dies trifft in der Theorie auch auf ARKS Cash (AC) zu, um unabhängig eines Online-Spielservers im Spiel verschiedene Dinge kaufen zu können. Das heißt, viel müsste SEGA gar nicht verändern, um das Spiel offline anzubieten.

Optisch grenzen sich all die Items komplett voneinander ab, sodass Waffen auch bereits als solche dargestellt werden, noch bevor ihr sie einsammelt. Im linken oberen Bildschirm seht ihr, wobei es sich handelt, steht ihr in unmittelbarer Nähe. So könnt ihr entscheiden, ob ihr dieses Item mitnehmt oder nicht. Ist eurer Inventar voll, könnt ihr allerlei Items auch ins Inventar auf das Schiff verschieben – nämlich von überall aus. Ihr müsst also keine Items liegenlassen oder ein anderes erst wegwerfen, euch via Telepipe erst zum Schiff begeben, um dort Materialien, Items, Waffen oder auch Meseta einzulagern. Nur wenn ihr Items aus dem Großinventar haben wollt – einst als „Bank“ betitelt, müsst ihr auf dem Schiff selbst sein. Dort gibt es mehrerer Standorte zum Sortieren eurer Items. Eine Bank wie damals gibt es nicht mehr. Besonders schön ist die Optik aber nicht nur bei Waffen und Ausrüstungen, sondern auch bei den Discs. Davon gibt es haufenweise in Phantasy Star Online 2. Denn mit ihnen steigert ihr nicht nur die Levels eurer Magie – sprich Feuer, Eis, Blitz etc. Auch die Photonkünste werden mir ihnen stärker. Anfangs sprach ich von einem Photonangriff via [Y]-Taste. Dies ist aber lediglich der vorkonfigurierte Schlag für eure gerade getragene Waffe. Jede Waffenart besitzt mehrere Photonangriffe. Ihr könnt euch diese frei auf euren Controller legen oder zusätzlich auf die Sub-Palette, deren Inhalte ihr immer mit dem Druck auf den linken Analogstick auslöst. Diese zeigt bereits an, was auf den Tasten [X], [Y] sowie [RB] vorkonfiguriert ist. Somit dient [RB] in seiner Standard-Form auch als Blocktaste. Das ist kein Muss. Haltet ihr die [LT]-Taste gedrückt, könnt ihr eure Tasten nochmals mit einer Zweitplatzierung ausstatten. Auch dies kennen wir von Phantasy Star Online auf Dreamcast. Hier könnt ihr Magie ablegen oder eben weitere Photonangriffe. Das ist euch überlassen. Da es für jede Waffenart mehrere Photonangriffe gibt, bieten die Entwickler nicht nur jede Menge neue Angriffsmöglichkeiten, sondern eben auch zig Discs zum Verbessern all dieser Techniken. Magie und auch Photonangriffe könnt ihr beide mittels zunächst gedrückt gehaltener Taste aufladen. Dadurch verstärken sie ihre Kraft, Wirkung und auch Reichweite.

Darüber hinaus bietet SEGA euch viel Altbekanntes: darunter euer Mag. Es gibt abermals verschiedene Eier und damit Mags, die ihr nach dem Ausrüsten auch zur Unterstützung mit in den Kampf nehmt. Erneut könnt ihr Mags füttern, die sich auch mittels einer leeren Akku-Anzeige – zumindest sieht diese so aus – bei euch meldet. Füttern könnt ihr es mit so ziemlich allem: Items, Waffen, Ausrüstungen, Mobiliar eures Zimmers usw. Dadurch steigt oder sinkt euer Mag in den verschiedenen Werten und levelt entsprechend auch nach und nach in Defensive, Stärke und so weiter auf. Bis Level 200 könnt euer Mag, das beim Wachsen seine Form verändert und neue Namen erhält, aufleveln. Bei Level 100 und 200 erwarten euch spezielle Fähigkeiten. Der Photon Blast kommt aber schon eher, den ihr ebenfalls selbst auf eine eure Taste oder der Sub-Palette bestücken müsst. Die Photon Blasts unterscheiden sich allerdings sehr von denen der Dreamcast-Spiele. Damals extrem in Szene gesetzt und euren Gegner attackierend, sind diese nun kleiner und unterstützen euch, während ihr selbst gleichzeitig kämpft. Dies wirkt nicht mehr ganz so pompös wie einst. Sie attackieren also gleichzeitig Feinde oder umgeben euch mit einer HP-heilenden Aura.

Dafür sind die Areale sehr schön in Szene gesetzt. Grafisch kann man sich natürlich streiten, inwiefern die Optik noch zeitgemäß ist. Man darf aber nicht vergessen, dass der Titel bereits seit 2012 am PC-Markt ist – wenngleich damals ausschließlich in Asien. Es folgten Umsetzungen für PS Vita und PS4. Die Zeit sieht man dem Titel durchaus an, schaut man auf Charaktere und einige Details der Welten. Und dennoch muss man sagen, dass die gegenwärtige Grafik einem Phantasy Star Online Nachfolger sehr gut tut. (In der Tat verpasste SEGA dem Spiel mit dem New Genesis Update eine verbesserte Engine.) Alles wirkt geschmeidig und rund.

Es gibt viele Details, wie der Wetterwechsel, der Regen selbst oder das fliegende Gras beim Zerschneiden. Baumstämme, Eiskristalle etc. können umgenietet werden. Explosionen erschüttern und auch eure Statusveränderungen sind schick sichtbar: u.a. die Vergiftung mittels lila-farbiger Bläschen. Die Waffengewalt auf dem Platz zeigt Kampfeskraft: funkelnde Blitze, Feuerschwaden und strahlende Energiebalken durch die Schwerter. Die Wasserflächen sehen fabelhaft aus und hinterlassen ihre Wellen beim Betreten oder Durchlaufen. Laserstrahlen, funkelnde Lichter – von allem ist etwas dabei. Klar, die Böden, Felsen, Wände wirken oft als einfache Texturen aber eigentlich reicht das.

Es ist teils so viel Action auf dem Bildschirm, dass man auf so manche Details nicht einmal achten kann. Immerhin gibt es auch diverse Zwischenquests innerhalb der Ebenen, bei denen vor Gegner gewarnt wird oder bestimmte Teilaufgaben erledigt werden können. Stets kommen Einwürfe in Form von Schriften Ankündigungen oder Warnungen auf den Bildschirm, die euch vielleicht anfangs etwas ablenken, an die man sich gewöhnt und sicherlich zum Spielspaß einerseits aber zu den grafischen Effekten andererseits dazu gehören. Als Fantasy-Spiel ist die Optik durchaus gut, zweckmäßig, passt zur Marke und ins Jahr 2012 – das Jahr, in dem PS4 und Xbox One noch gar nicht am Markt waren.

Unterstützt wird dies durch den Sound, den man eigentlich gar nicht so einfach beschreiben kann. Denn er wirkt sehr nebensächlich und schaltet ihr die Konsole aus, hat man ihn auch vergessen. Insofern passt die Beschreibung der Unterstützung durchaus treffend. Natürlich gibt es statt der Hintergrundmelodien im Level, die nur selten stark auffallen, auch einzigartige und bekannte Soundfiles. Das Aufheben der Items, euer Mag, das Auftauchen von Fallen oder das Warpen durch die Telepipes. Vieles ist bekannt und gibt dem Ganzen einen besonderen Touch, der die Nähe zu den Dreamcast-Klassikern abermals unterstreicht. Was mir persönlich auffiel, waren einige sanfte Melodien, die einem „The Legend of Zelda“ entstammen können. Vor allem innerhalb der Story Quests treten diese auf: ruhig, anmutend und mit ähnlichen Instrumenten eingespielt. Wer diese genauer hören möchte, setzt sich ein Headset auf. Dann wird die Backgroundmusik eingespielt. Mit einem einfachen PC-Headset, das ich via Klinkenstecker an den Controller anschloss, hatte ich dann zwar keinen Zugriff mehr auf die Kopfhörer-Steuerung aber man konnte durchaus den Sound genießen. Allerdings waren anderen Sounds im Spiel nicht inbegriffen. Bei Ohren umschließenden Kopfhörern (wie gesagt kein originales Xbox One Headset) fehlten mir dann alle Soundfiles der Waffen, beim Aufheben von Items etc. Das empfand ich eher als störend. Das Spiel läuft geschmeidig und flüssig, ich hatte nie Ruckler oder Aussetzer. Die Ladezeiten halten sich ebenso in Grenzen. Die Technik ist unterm Strich sauber. Nur der englischen Sprache sollte man mächtig sein, denn deutsche Untertitel gibt es nicht.

Jeder Spieler wird schnell merken, dass Phantasy Star Online 2 sehr groß und breit ist in allem. Nicht nur die Welten sind in einer Vielzahl vertreten. So ist es auch mit allen Dingen, die im Spiel zu erleben sind und sich während des Spielverlaufes auch ergeben. Es werden immer neue Möglichkeiten erspielt und freigeschalten. Damit öffnet sich PSO2 immer weiter und weiter. Kurz gesagt hat man als Spieler auch bei 100 Spielstunden nicht alles gesehen. Sicher verbrachten wir auch auf Dreamcast ebenfalls 100 und (viel) mehr Stunden auf Ragol. Die Welt als MMORPG von Phantasy Star Online 2 ist im Vergleich aber noch riesiger. Habt ihr beispielsweise die insgesamt sechs Episoden der Story gemeistert, schaltet ihr wieder etwas frei. Ich könnt euch ebenso um eure Waffen kümmern und diese aufwerten, neu bestücken und mit neuen Eigenschaften verbessern. Ihr gestaltet euer eigenes Zimmer – wie man es aus Phantasy Star Universe kennt – oder baut sogar euren eigenen Shop auf, um so durch andere Spieler fast von selbst Meseta zu verdienen. Das Spiel bietet so viel Potenzial, dass man es in der kurzen Spielzeit von rund 50 bis 100 Stunden kaum erfassen kann. Genau das ist natürlich etwas, was Phantasy Star Online 2 ausmacht. Hierbei erkennt man klar auch die spielerische Weiterentwicklung von Phantasy Star Universe.

Dies zeigt sich bereits in der Lobby, die ebenfalls sehr groß ist und viele weitere Sub-Ebenen bietet. Ihr könnt ein Café besuchen oder das Casino. Auch die Shopping Area steht euch zur Verfügung. Es gibt die verschiedensten Händler und weitere Akteure, die ihre Fertigkeiten anbieten. Steigt ihr im Level und könnt neue Waffen nutzen, geht dieses Spiel sozusagen immer wieder weiter. Einige Waffen können übrigens alle Klassen nutzen. Auch die müsst ihr euch natürlich erst einmal verdienen. Ehe man mit allen Klassen gespielt hat, vergehen ohnehin sehr viele Stunden. Bis zu diesem Review habe ich mehr als 60 Stunden gespielt und stecke noch immer mit einigen Dingen in den Kinderschuhen. Es macht aber einfach Spaß, die Welten zu erkunden, ob allein oder mit Freunden. Es gibt nicht wirklich etwas, weswegen ich an diesem Spiel meckern könnte. Es ist ein sehr verdienter Nachfolger des Dreamcast Klassikers. Ich hätte ihn mir nicht besser vorstellen können: große Welten samt Wettereigenschaften, mächtige Gegner und eine tolle Story. Viele neuen Elemente und Ideen: Haustiere, neue Photon-Schläge oder starke magische Fähigkeiten, die ihr mittels gedrückter Taste auch vor dem Einsatz aufladen könnt. Herrlich. Und alles ist irgendwie dabei: Mags, Photon Blasts, der altbekannte Forest, Feuer spuckende Drachen, Meseta und eine große Lobby mit vielen Spielerinnen und Spielern. Herrlich. Ich bin zuhause! Alles was ich bei diesem Free-to-Play Spiel vermisse: eine Version auf Blu-Ray. Immerhin wäre fast alles auch ohne Online-Modus spielbar und würde es beim Ableben der Server irgendwann dann auch bleiben, könnte ich meinen Charakter auf Festplatte speichern.


Fühlt sich im Forest zwischen Wölfen und Co. auf Anhieb wie daheim:
Ronny Wecke