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Tony Stark, Erbe und damit neuer Leiter der „Stark Industries“, wurde gekidnappt und muss zunächst dem Lager entfliehen, wo er im Geheimen eine Art Kampfanzug konstruiert: Eine mächtige stählerne Rüstung mit einzelnen Waffensystemen, die ihm bei seiner Flucht helfen soll. Yinsen schaltet ihm dabei von der Höhle aus stets weitere Funktionen des Kampfanzuges frei, um Tony zu gegebener Zeit zu unterstützen. Zunächst verfügt er lediglich über einen Flammenwerfer, dessen Ventil ihr mittels der hinteren rechten Schultertaste (Xbox 360: RT / PlayStation 3: R2) öffnet und eine längere Stichflamme nach vorn entbrennen lasst. Doch kaum aus der Höhle heraus, stürmen bereits die ersten Gegner mit Gewehren auf euch zu. Wachposten und weitere Soldaten kommen schon bald von allen Seiten und versuchen euch aufzuhalten. Trotz des mächtigen und stählernen Anzugs ist Tony jedoch noch immer recht wendig und kann normal rennen und Aktionen ausüben. Denn sobald die ersten größeren und mit Kanonen bestückten Fahrzeuge und Panzer vor euch auftauchen, braucht ihr auch genau diese Wendigkeit, um Schüssen möglichst auszuweichen. Der Flammenwerfer nutzt euch hier allerdings nichts, weswegen Yinsen die Funktionalität des Kampfanzugs erhöht und ihr ab sofort mit der Kreistaste auf dem Sixaxis Controller (B-Button auf dem 360 Pad) zuschlagen könnt, um die Hilfsmittel eurer Widersacher zu Schrott zu verarbeiten. Noch besser gelingt euch dies bei gedrückt gehaltener Taste, da ihr euch nun automatisch positioniert und nach mehrmaligem Drücken der gleichen Taste die Fahrzeuge regelrecht auseinander brechen, aber auch einfache Leute zu Boden schmettern könnt. Die Stark Industries selbst übrigens sind seit jeher dafür bekannt, Waffen zu produzieren und verschiedene Firmen und sogar das Militär zu beliefern. Tony Starks Wissen fließt aber vielmehr in die Entwicklung neuer Technologien und entwickelt, abseits von den seit Generationen produzierten „Stark Waffen“, weitaus andere Bauteile in Verbindung mit Waffentechnologie. Kein Wunder, dass man sich sein Wissen aneignen möchte und ihn für böse Zwecke ausnutzen will. Mit seiner nur ersten Entwicklung des Kampfanzuges will Tony Stark aber nicht nur fliehen, sondern zugleich die Stark-Waffen im Fluchtgebiet vernichten. Denn die diesen für nichts anderes als dunkle Machenschaften. Genau das sieht Tony als seinen Fehler der letzten Jahre: die Produktion derart gefährlicher Waffen. Mit eurem automatischem Zielvisier schaltet euch Yinsen auch die Zielsuchrakete frei, die ihr mit der Y-Taste (PlayStation 3: Dreieckstaste) einsetzen könnt. Ein Kreissymbol, das sich nach dem Abschuss immer erst kurz aufladen muss, zeigt euch an, wann ihr die nächste Rakete abfeuern und die im gesamten Lager vorhandenen Stark Waffen und gegnerischen Maschinen zerstören könnt. Der Weg über die in einem Wüstengebiet gelegenen Sanddünen führt euch zu einem ersten Kampf gegen einen stärkeren Panzer, der auch von der Luft aus unterstützt wird. Kurz darauf erfahrt ihr von Yinsen, dass die Höhle voller Soldaten ist. Tony versucht Yinsen noch herauszuholen. Doch er muss mit ansehen, wie diese vor seinen Augen völlig zerstört und durch eine riesige Explosion verschüttet wird. Der Kontakt bricht ab und Tonys einzige Möglichkeit ist die Flucht und die Rückkehr zu seiner eigenen Firma - den Stark Industries. Doch was kann Mr. Stark nun mit all seinem Wissen und der schon jetzt angefertigten Technologie tun? Diese und weitere Fragen muss er sich nun stellen:

„Woran wird ein Mann gemessen: An den Früchten seiner Arbeit, an den Geheimnissen
seines Herzens, an der Person die er ist oder am Helden, zu dem er werden kann?“

Und damit beginnt sein bzw. euer Abenteuer inmitten der Stark Industries, wo er seinen ersten Kampfanzug weiter verbesserte und nun auch mit dem Computerchip „Jarvis“ ausstattet. Doch nicht nur das neue Modell seines Kampfanzuges hat Tony fertig gestellt. Ebenso entschied er sich dazu, die Familientradition zu brechen und in Zukunft keine Waffen mehr über die Stark Industries zu produzieren, was selbstverständlich nicht nur auf freudige Gesichter stößt. Denn viele Mitarbeiter sind im Unternehmen beschäftigt und Leben von ihrer Arbeit unter Tony Stark, was ihm auch seine Assistentin Pepper zu verstehen vergeben versucht. Doch Tony hat ganz andere Dinge im Kopf, verlässt das Gespräch mit seinem neuen Computerchip und pflanzt diesen sofort in sein neuestes Rüstungsmodell ein, um daraufhin auch gleich eine Testrunde zu drehen. Auf dem Dach der Stark Industries beginnt nun euer Trainingsprogramm, wo ihr zunächst das Schweben und Fliegen üben könnt. Die Hilfsanzeigen erklären euch für beide Konsolenversionen die entsprechenden Tasten, die ihr für einen gleich bleibenden Schwebeflug (L2 auf der PS3 / LT auf der Xbox 360) leicht gedrückt halten müsst. Drückt ihr die Taste dagegen richtig ein, steigt ihr kontinuierlich nach oben. Ihr bleibt im Schwebeflug, sobald ihr die Schultertaste abermals nur noch schwach gedrückt haltet. Mit den digitalen Tasten (LB auf dem 360 Controller bzw. L1 beim Sixaxis Pad) könnt ihr dagegen direkt fliegen und mit dem linken Analogstick die Richtung und auch die Höhe bestimmen. Die A-Taste auf dem Xbox 360 Controller dient dagegen zum Nachbrenner und gibt euch einen mächtigen Powerschub im Flug. Auf der PlayStation 3 drückt ihr dafür den X-Button und müsst den angezeigten Signalzeichen folgen, bis ihr auf einem etwas abgelegenen Platz landet, um dort Ausweich- und Angriffstaktiken bei extra dafür eingesetzten Stark Drohnen zu üben. Denn befindet ihr euch im Schwebeflug, könnt ihr euch mittels der Nachbrenner-Taste recht flink nach hinten, vorn, links und rechts bewegen, um entgegenkommenden Raketen auszuweichen. Mit der Kreistaste (Taste B auf dem Xbox 360 Controller) könnt ihr auch von der Luft aus Schläge ausführen oder das sich in der Luft befindliche Objekt greifen und auseinander reißen. Neu ist hier dagegen der Unibeam, den Jarvis kurz erklärt und eine der wohl kraftvollsten Aktionen der Rüstung darstellt aber auch die Ressourcen dieser in Anspruch nimmt. Je nach System, wird durch gedrückt halten der RB- bzw. R1-Taste der Energiestrahl aufgeladen und mit dem Lösen dieser abgefeuert. Zielen müsst ihr dabei stets mit dem rechten Analogstick. Denn während ihr mit dem linken Stick Tony selbst steuert und Ziele zwar relativ automatisch anvisiert und von einem größeren Kreisvisier eingerahmt werden, müsst ihr eurer eigenes Schuss-Fadenkreuz zumindest innerhalb des Visiers richten, damit eure Schüsse treffen und auch Lenkraketen entsprechend ihrem Ziel folgen können. Viel mehr Zeit zum trainieren bleibt euch an dieser Stelle allerdings nicht. Denn Tony muss das Trainingsprogramm abbrechen, als die Stark Industries plötzlich angegriffen werden. Von jetzt auf gleich ist die Hölle los und nicht nur Fußvolk ist auf dem Weg zur Firma. Auch Panzer, Raketenwerfer und Hubschrauber sind auf Angriffskurz. Und das sicher nicht mit netten Absichten. Per Funkt gibt Tony Pepper noch Anweisungen unverzüglich in entsprechende Räumlichkeiten zu gehen und nicht die Polizei zu rufen, denn er will sich selbst um diese Angelegenheit kümmern. Nun liegt es an euch, die Eindringlinge zu vertreiben mit all euren Waffen und Fähigkeiten, die ihr eben noch kurz inmitten einer kleinen Flugrunde trainieren konntet. 

Und während bis hierher noch nicht viel vom Spiel zu sehen war, beginnt nun die erste Action-Party, in der ihr entsprechende orange gekennzeichnete Ziele zerstören müsst. Im Spiel kommen dabei oft mehrere farbige Umrahmungen vor, um die ihr euch entweder kümmern müsst oder könnt. Die orange-farbigen Symbole sind dabei meist von größter Bedeutung und dienen wie in eurer ersten richtigen Mission dazu, von der Karte radiert zu werden. Diese wird euch übrigens unten rechts im Bildschirm angezeigt. Raketen werden darin rot symbolisiert, um euch vor Angriffen der beispielsweise vielen Hubschrauber zu warnen. Die rasante Flieger-Action, die auf euch zukommt, wird euch in dem ersten Level schon recht deutlich. Die Stadt mit ihren riesigen Hochhäusern und der atemberaubenden Weitsicht durch die Stadtlandschaft bringt auf jeden Fall mächtig Flair ins Spiel, da ihr nicht zuletzt gekonnt zwischen die einzelnen Häuserschluchten hindurch fliegen und Gegner jagen und abschießen könnt. Denn der einstige Flammenwerfer des Ur-Anzugs wurde mit der neuesten Technologie in fetzige Repulsoren umgewandelt und lassen schnelle Strahlen austreten, was zugleich eure Hauptwaffe darstellt. So zielt ihr im Flug, ganz gleich ob schwebend oder direkt im Flug samt Ausweichmanöver, mit diesen auf eure Widersacher, um zugleich eure Hilfswaffen zu aktivieren: die Lenkraketen. Habt ihr es geschafft, in einem Umkreis von vielen hundert von Metern die nahende Gefahr abzuwenden, soll euer letzter Kontrahent ein riesiger gepanzerter Kampfhubschrauber sein. Der verfügt zusätzlich über eigene Kampfdrohnen. Diese verteilt er ab und an über der City, wodurch auch Zivilisten in Gefahr geraten. Durch gelbe Symbole werden diese angezeigt und deuten in der Regel darauf hin, dass durch sie unschuldige Menschen in Gefahr sind und schleunigst erledigt werden sollten. Ob ihr dies schafft oder nicht, hängt allerdings nicht vom Erfolg eurer eigentlichen Mission ab. Diese ist nach wie vor das Besiegen der Stark Industries Angreifer. Das automatische Visier zeigt euch dabei zu jeder Zeit auch die derzeitige Energie des Gegners an, welche ihr mittels der Repulsoren, den Hilfswaffen und dem Unibeam weiter senken könnt. Nutzt ihr letzteren, könnt ihr euch aber für einen kurzen Moment nicht bewegen und bleibt bis zum Abschuss dieses auch gebremst an ein und demselben Punkt im Schwebeflug fest stehen. Ihr könnt euch lediglich drehen und das Ziel mit dem rechten Stick verändern. Der Unibeam ist dabei sehr schlagkräftig, das ist der Vorteil. Der Nachteil ist, dass ihr ein leichtes Ziel für alle um euch befindlichen Kontrahenten seid. Er sollte also mit Bedacht Anwendung finden.

Habt ihr den Kampfhubschrauber besiegt, geht es ab in die Stark Industries Büros, um weiter mit Pepper zu sprechen. Von ihr habt ihr bereits während eures Einsatzes allerlei Informationen erhalten, sowie den möglichen Grund des Angriffes. Das Ende eurer Mission zeigt euch aber zunächst den Missionsbildschirm an, wo ihr Haupt- und Nebenaufgaben bzw. Heldenaufträge als gemeistert oder gescheitert angezeigt bekommt. So zählt hier auch das Ausschalten der Drohnen. Habt ihr es geschafft, alle rechtzeitig zu vernichten, werden keinerlei zivile Opfer beklagt. Schafft ihr es nicht, endet die Mission allerdings mit völlig anderen Ansagen seitens Jarvis, der so ziemlich alles überwacht. So gibt es teilweise auch veränderte Zwischensequenzen. Bei Erfolg in Nebenaufgaben gibt es zusätzliche Forschungsgelder, die euch die Aufrüstung eures Anzugs erlauben und somit mit besseren Technologien ausstatten. Wie ihr diese nutzt, ist vollkommen euch überlassen: wann ihr welches Bauteil aufwertet, wird euch allerdings zumindest teilweise vorgegeben. Die Qual der Wahl habt ihr zwischen meist zwei Teilen. Zu diesen zählen die „Kernsysteme“, die eure Rüstung an sich darstellen samt der neuen Gegenmaßnahme (gleich mehr dazu). Die „Repulsoren“ sind die Waffe an der Hand, während die „Energiesysteme“ für die notwendige Stromleistung und die Kapazität des Anzuges dienen samt der Effizienz des Unibeam. Die „Hilfswaffen“ rund um Mikrogranaten und anderen Raketen können ebenso aufgewertet werden, wie die „Antriebssysteme“, die nicht nur für das Fliegen mit hoher Geschwindigkeit erforderlich sind, sondern ebenso für eure Beweglichkeit, der Ausweichgeschwindigkeit und der Möglichkeit, eure Widersacher im Schnellflug zu rammen. Zusammen macht dies in eurer nächsten Mission nun endlich den „Mark III“ Typen der Rüstung aus, die in genau dieser Form auch jeder als DEN „Iron Man“ kennt.

Und in dieser Mission geht es erneut um die Zerstörung von angelagerten Stark Waffen und den transportierenden Waffen-Konvois. Dabei fliegt ihr durch eine größere Canyon Landschaft aus rötlichen Bergen samt Gesteinswegen und mächtigen Verbindungsbrücken. Die verschiedenen Lager innerhalb des Canyons müsst ihr anfliegen und die Waffen-Depots vernichten, während euch Abwehrgeschütze auf Trab halten und Haubitzen mit Raketensalven eindecken. Ab hier besteht eine vollwertige Mission aus mehreren Untermissionen, von denen erst dann die nächste stattfindet, sobald die vorherige abgeschlossen wurde. Habt ihr die Stützpunkte ausgeräuchert, geht es an die Zerstörung der Konvois, woraufhin ihr noch einen mit jeder Menge Geschützen ausgestatteten Riesenpanzer in seine Einzelteile zerlegen müsst. Damit noch nicht genug, fliegt euch nun noch das US-Militär an, wo euch Jarvis auch dessen Zerstörung empfiehlt. Ob ihr dies nun wirklich genau so tun möchtet oder die Piloten verschont, bleibt euch überlassen. All das erfahrt ihr anhand der ständigen und teils auch witzigen Gespräche während eurer Missionen, da Tony und Jarvis oft Wort miteinander wechseln. Das tut dem dem Flair des Spieles auf jeden Fall gut. Wählt ihr die für die Piloten sichere Variante, müsst ihr euch an alle Kampfjets hängen, die Piloten praktisch samt Schleudersitz herauszerren und den Flieger gen Boden krachen lassen. Mit den neu erworbenen Geldern könnt ihr euren Iron Man Anzug weiter ausbauen und so alle vorhin beschriebenen Teile bis auf die Stufe drei hin ausbauen, wobei jede Stufe mehrere Upgrade-Möglichkeiten bietet. Ihr entscheidet, ob eure Antriebssysteme mehr auf Speed oder auf Ausweichmanöver getrimmt sind, eure Hilfswaffen auf einen direkten Gegner zusteuern oder eher eine breit gefecherte Raketensalve auf eine vorher anvisierte Fläche fliegen soll … aber auch, wie euer Energiesystem samt Unibeam arbeitet. Hier habt ihr die Qual der Wahl. Danach speichert das Spiel automatisch ab. Erst mit dem nächsten Upgrade könnt ihr dann alle Varianten wieder verändern oder sobald ihr die Story samt der noch zu erledigenden Mission neu startet.

Je nach der zum Start gewählten Schwierigkeitsstufe wird in den Missionen mehr und mehr von euch verlangt. Nicht im Sinne von Aufträgen und Missionen, sondern vielmehr in der eigenen Steuerung und dem Handling von Iron Man. Wer sich direkt erst einmal in das Spiel hineinspielen möchte, ist mit dem leichten Modus sicher gut beraten, da ihr im normalen Schwierigkeitsgrad weitaus mehr unter Beschuss genommen werdet und somit Ausweichmanöver und gezielte Angriffe speziell in späteren Levels durchaus beherrschen solltet. Vor allem sind diese Techniken für Nebenaufgaben bzw. die Heldenmissionen wichtig. Mit euren Rüstungen müsst ihr interagieren und die verschiedenen Aufrüstungsgegenstände nutzen, die ihr für eure Forschungsgelder erhaltet. Euer Weg führt euch dabei schon bald zu weitaus härteren Aufträgen, in denen ihr Prometheus' Raketen aufhalten müsst, während allerlei Projektile auf euch zugeflogen kommen. Sogar eine fliegende Festung gibt es. Dieses riesige Schiff, bestehend aus unzähligen Waffen und integrierten Stützpunkten, müsst ihr aber zunächst anfliegen. Auch die euch entgegenkommenden Projektile und Erschütterungsgeschosse müsst ihr so gut wie möglich durch Drehungen, Powerschübe und teils sogar Gegenangriffe entkommen. Seid ihr auf der riesigen Oberfläche gelandet, heißt es zehn Ziele zu beseitigen und danach weitere verschiedene Teile des Schiffes, wie Luftschächte oder Kühlungen attackieren. Je nach Schwierigkeitsstufe wird euch das einfacher oder eben schwerer fallen. So könnt ihr im leichten Schwierigkeitsgrad problemlos die Festung anfliegen und die einzelnen Punkte relativ sorgenfrei vernichten. Im normalen Modus müsst auf ihr jeden Fall den Angriffen der dort stationierten Kampfhubschrauber entgegenwirken, genauso wie den Attacken vom Riesenschiff selbst. Ihr braucht natürlich nicht nur die strategisch wichtigen und euch auch stets orange angezeigten Ziele zerstören. Sondern natürlich auch alle anderen Kanonen, um euch noch sicherer über das fliegende Deck zu bewegen, wo euch euer Schwebeflug natürlich nicht am gleichen Punkt der sich bewegenden Festung hält. Hier ist daher noch weitaus mehr Handling gefragt. Nicht nur dieses Können braucht ihr aber im schwersten Modus. Denn hier ist mehr als das gefragt. Vielmehr solltet ihr auch beten und auf eine reichliche Portion Glück hoffen. Fakt ist nämlich, dass Secret Level mit der schwersten Stufe ganz schön übertrieben hat und ihr nicht nur sehr taktisch und mehr als überlegt und sogar defensiv vorgehen, sondern auch wirklich alles im Auge behalten müsst. Nehmen wir jedoch den Anflug auf diese Festung im schwersten Modus, so wird das schon so manchen Spieler eine Menge Kummer bereiten. Denn ihr werdet so derart unter Beschuss genommen, dass man von Glück reden kann, wenn man überhaupt ohne einen einzigen Systemausfall dort ankommt. 

Denn Iron Man besitzt so etwas wie vier Powerzellen, die mit Energie versorgt werden. Eure Energie lädt sich dabei stets langsam wieder auf. Gerät sie jedoch einmal auf Null, kommt es zum Systemausfall. Der Strom wird daraufhin wiederhergestellt. Ihr habt jedoch eine der vier Zellen verbraucht. Das Problem im Level „schwer“ ist, dass euch der normale Gebrauch der Iron Man Technologie absolut nichts bringt. Wer die zusätzlichen „Gegenmaßnahme“-Techniken bisher nicht oder nur bedingt angewandt hat, kann auf diese hier nicht mehr verzichten. Einsetzen könnt ihr diese zusätzliche Technologie mit der X-Taste auf dem 360 Controller bzw. der Vierecks-Taste auf dem Sixaxis Pad. Die Gegenmaßnahme ist allerdings nicht stets gleich, sondern hängt vom vorhin beschriebenen „Kernsystem“ ab und kann sich je nach Stufe oder Rüstung selbst unterscheiden. Möglich sind hier zum Beispiel Ablenkungssensoren, die gegnerische Raketen von euch weglotsen. Eine Art Phantom, wo sich die rote Rüstung gern einmal dunkelblau oder metallisch grau einfärbt und das Anvisieren für Gegner ungenauer macht. Wer hier ein wenig experimentiert, wird sicherlich in den Genuss von so manchen Spezialitäten kommen oder einfach nur schmunzelnd dasitzen, während euer Gegner verzweifelt versucht, euch mit den eigenen Raketen vom Himmel zu pusten. Da unser riesiges Kampfschiff aber keine Raketen verwendet, nutzt euch diese Technik hier herzlich wenig. Versuchen kann man es hier beispielsweise mit der Möglichkeit der Schadensumwandlung. Werdet ihr getroffen, sinkt nicht eure (Lebens)-Energie, sondern der eigentliche Schaden wird an die Rüstungsenergie weitergeleitet, die nicht zuletzt für euren Nachbrenner beim Fliegen oder mit dem Einsatz der Repulsoren zum Einsatz kommt und sich danach stets von selbst wieder füllt. Im Falle der Energieumwandlung wird der Schaden also an diese gelbe Energieleiste gesandt und bewahrt euch zunächst vor Energieverlust. Ist die gelbe Leiste (die sich auch hier langsam wieder von selbst füllt) aber ebenfalls leer und ihr findet keine Deckung oder könnt nicht ausweichen, sinkt eure eigentliche Energie. Der Nachteil hierbei ist, dass auch eure Repulsoren hiervon abhängig sind und ihr bei leerer Anzeige nicht mehr eure Gegner unter Beschuss nehmen könnt, sofern ihr nicht wenigstens eure Hilfsraketen zum Abfeuern bereit habt. Auf dem Kriegsschiff angekommen, werdet ihr im schwersten Modus aber sogleich auch von Unmengen an Kampfhubschraubern begrüßt. Man mag fast meinen, dass für einen zerstörten Hubschrauber drei neue folgen. Um dies zu stoppen, könnt ihr auch die Ausgangstore dieser in Schutt und Asche legen, um so zumindest am Himmel vorerst Ruhe zu haben. Da eure „Gegenmaßnahme“ rüstungsspezifisch ist, könnt ihr hier natürlich nicht auf die Raketenabwehr wechseln, sondern müsst je nach Mission mit der vorher gewählten Technik klarkommen. Schafft ihr eine Mission nicht und ihr musstet viermal den Systemausfall hinnehmen, könnt ihr mit der Neuanwahl des Story Modus aber auch immer wieder eure Rüstung wechseln und auf andere zu dieser Zeit erspielten Teilen zurückgreifen. Alles in allem kann man sagen, dass all Jene, die auch den schwierigsten Modus schaffen wollen (zum Beispiel für die Gamerscore Punkte der Xbox 360 Version) eine echt harte Nuss zu knacken haben…

Insgesamt basieren alle Level auf Shoot 'em Up Gameplay im 3D-Stil. Ihr fliegt frei durch die Lüfte und ballert auf alles, was herumfliegt. Ab und an hängt ihr euch mittels des Greif-Buttons direkt an den Feind und zertrümmert ihn, wofür man - wie schon im Spiel Sonic the Hedgehog - die Havok Engine einsetzte. Euer Weg führt euch aber nicht nur durch große Städte, riesige Tal-Landschaften und einem Canyon. Auch eine Eiswelt und Inselgruppen gehören zu den Einsatzgebieten, in denen Tony Stark die einst angefertigten Waffen zerstören bzw. Jene davon abhalten will, mit seinen Waffen militärische Schläge auch gegen die Zivilbevölkerung durchzuführen. Was SEGAs Entwickler von Secret Level hierbei aber in so manchen Gebieten auf den Bildschirm zaubert, ist auf den ersten Blick einfach nur richtig schick. Allein das erste Level „Die Flucht“ (jede Ebene bekam einen eigenständigen Missionsnamen) in der kargen Wüstenlandschaft sieht in der Tat wie ein richtiges Waffenlager aus wie man es vielleicht aus dem Fernsehen kennt. Schaut ihr euch in einer ruhigen Minute den Himmel an, werdet ihr ein sehr real wirkendes Wolkenbild sehen wie man es bei schönem Wetter draußen im Freien her kennt. Speziell in die unterschiedlichen Landschaften wurde sehr viel Mühe gesteckt, was auch in den folgenden Gebieten unverkennbar zu sehen ist. Allein die riesige Stadt mit der unglaublichen Weitsicht sieht einfach nur fantastisch aus und wird nicht zuletzt durch den Fluss am Stadtrand ganz besonders in Szene gesetzt. Doch nicht nur hier, sondern auch in späteren Fluglevel stechen einem die schicken Wasseroberflächen regelrecht ins Auge wie ich sie zuletzt zu Beginn eines BioShock von 2K Games sah. Die explodierenden Gerätschaften sprengen einzelne Teile in alle Richtungen, während das eigenständige Auseinandernehmen jede Menge Funken sprühen lässt. Sehr real sehen hier vor allem die Feuereffekte aus, wenn beispielsweise ein über der Stadt abgeschossener Hubschrauber auf ein Hochhausdach prallt, dort starr liegen bleibt und ausbrennt. War man aus früheren Spielen noch verpixelte Feuereffekte gewohnt, darf man sich nun eines besseren belehren lassen. Wer zu Hause noch einen Ofen anfeuern muss oder im Freien die Möglichkeit eines Lagerfeuers hat, kann sich die brennenden Flammen eines Iron Man Spiels auf den HD-Konsolen sicher gut vorstellen. Doch auch der Qualm von Raketen sieht ebenso originalgetreu aus und wird auch bei Drehungen nicht verfälscht. Denn auch diese könnt ihr Greifen, wenn ihr im exakten Augenblick die B- bzw. Kreistaste eures Controllers drückt. Allerdings solltet ihr hier vorher schon mit dem rechten Ministick eurer Ziel anvisiert haben, denn nach dem Festhalten der Rakete, dreht ihr euch diese automatisch zurecht und lasst sie auf das vor euch (durch das Fadenkreuz anvisierte) Objekt los. Habt ihr das Timing raus, könnt ihr die Munition des Kontrahenten für eure Zwecke einsetzen. Das kommt euch beispielsweise dann zugute, wenn ihr gerade selbst keine Raketen abfeuern könnt, da ihr gerade eben eine Salve auf einen anderen Widersacher abgefeuert habt.

Um im Kampf aber immer auf jedwede Situation gewappnet zu sein, gewährt euch Jarvis die Umleitung der Energie in ganz spezielle Abteile des Iron Man Systems. Insgesamt gibt es hier vier Möglichkeiten, den Energievorrat optimal zu nutzen: erstens für die „Vitalität“, zweitens den „Nahkampf“, drittens die „Waffen“ und viertens den „Antrieb“. Die Vitalität lässt eure eigene Gesundheit oder besser eure Energiezelle der Rüstung nach Treffern schneller wieder füllen. Mit der Nahkampf-Umleitung werden hier eure Attacken kräftiger gegen Einzelkämpfer, die als Endgegner mit eigenen Rüstungssystemen auftauchen und über Fähigkeiten bis hin zum Unibeam verfügen. Die Waffensysteme verbessern sich bei einer erfolgten Umleitung zwar nicht, können aber oft schneller eingesetzt werden. So werden die Repulsoren schneller und feuern in kürzeren Abständen gezielte Schüsse auf Feinde. Auch das Hilfswaffensymbol lädt sich mitunter schneller auf, damit ihr die nächste Salve auf eure Gegner abfeuern könnt. Der „Antrieb“ wird zum wichtigen Faktor, wenn ihr beispielsweise längere Flugstrecken im Nachbrennermodus hinlegen wollt. Dafür sinkt nämlich im Normalfall eure gelbe Symbolleiste, welche nach der Umleitung der Energie auf die Antriebe aber konstant bleibt und ihr ohne Pause konsequent die Gebiete im Mordstempo abfliegen könnt.

Das gesamte Spiel basiert dabei auf den Kinofilm sowie auf den Iron Man Comic. Zwischensequenzen mit Tony, Pepper, Yisen oder den Bösewichten aus dem Film führen das Spiel weiter und leiten von Mission zu Mission über. Dies sind allerdings keine Sequenzen direkt aus dem Kino, sondern neu programmierte Szenen, die allesamt mit den englischen Stimmen von Robert Downey Jr. und Terrence Howard aus dem Blockbuster vertont wurden. Lauschen könnt ihr diesen allerdings nur dann, wenn ihr eure Konsole in Englisch umschaltet. Andernfalls erwarten euch deutsche Stimmen, die zwar nicht unbedingt schlecht anzuhören sind, allerdings lange nicht an die Dynamik der Originalsprecher herankommen. Die Optik dieser Sequenzen ist richtig gut gelungen, flimmert aber teilweise im Hintergrund, wenn ihr beispielsweise die Gebäude außerhalb der Stark Büros genauer betrachtet. In beiden Versionen sind darüber hinaus die technischen Aspekte (bspw. die 1:1 Steuerung je System Pad) relativ gleich. So auch Ruckler und teils massive Slowdowns, die besonders bei hohem Gegneraufkommen sehr gern auftreten und Iron Man plötzlich in Slow Motion seine Repulsoren benutzen lassen. Man muss zwar sagen, dass euch teilweise so ziemlich alles um die Ohren fliegt und Schüsse aus allen Himmelsrichtungen auf euch zu und an euch vorbei rasen (ununterbrochen wohlgemerkt) aber dennoch hätten die zwar selten recht starken Slowdowns nicht sein müssen. Kleinere Slowdowns treten mitunter auch so immer mal wieder auf. Immerhin beeinträchtigen sie den Spielspaß eher nur minimal bis gar nicht. Denn Quick Time Events oder andere Ideen gibt es bei Iron Man (leider) nicht, weshalb der Schusswechsel auch mit den kleinen technischen Einbrüchen stets vonstatten geht und man dadurch als Spieler nicht zwingend benachteiligt wird. Somit wird der zweite Blick auf die grafischen Details aber nicht nur durch Slowdowns getrübt. Es gibt auch  detailarme Objekte, die sich in den sonst sehr schicken Umgebungen befinden: Häusergruppen, Bäume, Gasleitungen bis hin zum Kraftwerk oder einem im Eis gefangenem Kampfschiff. Hier wirken die Oberflächen meist recht trist und glanzlos und sehen allesamt nicht annähernd so detailreich aus wie die vorhin genannten Feuer, Himmel oder Wassereffekte. Schaut man genauer hin, sind auch die Häuser mit all ihren Steinverzierungen lediglich einfache Texturen, ähnlich einer Steintapete im Wohnzimmer. Darüber hinaus sind all diese von euch nicht zu beschädigen und erfahren bei Raketen- oder Unibeam Einschlägen nicht einmal einen Kratzer. Bäume fallen ebenso wenig um. Rein der Aspekt "Retten von Zivilisten" lässt erahnen, wieso uns dies nicht ermöglicht wurde. Denn die müssen theoretisch irgendwohin. Allerdings fehlen die Zivilisten in den Städten. Denn selbst wenn ihr einfach nur Flugstunden zum Anfang des Spieles nehmt , ist die doch schier riesige Stadt komplett leer. Es fahren weder Autos durch die Straßen, noch sieht man Fußgänger in der Nähe. Die Stadt sieht zwar einfach nur super aus, wenn man sie sich aus der Vogelperspektive anschaut. Aber sie ist völlig leblos. Hätten die Entwickler dem Spiel in der Hinsicht noch mehr Leben eingehaucht, wäre es sehr lobenswert gewesen und hätte sicher zu noch mehr Flair beigetragen. 

Schreitet ihr in der Story voran, gibt es übrigens stets neue Einträge im Missionsarchiv, den Filmen und dem Modus der Ein-Mann-Armee. Im letzteren tretet ihr in erspielten Levels innerhalb von zehn Minuten gegen allerlei Gegner an, von denen ihr zum Ende des Zeitlimits oder vorher stets mindestens 80 Gegner besiegt haben müsst. Zur Belohnung gibt es dafür neue Rüstungen, die ihr nicht nur in der Story benutzen, sondern ebenso durch erspielte Forschungsgelder noch weiter aufrüsten könnt. Das soll für etwas mehr Langzeitmotivation sorgen. Im Missionsarchiv dagegen könnt ihr alle bis dahin erspielten Missionen noch einmal spielen und euch mit diesen für spätere höhere Schwierigkeitsstufen wappnen. Dies allerdings nur bedingt, da die Missionen hier nur in dem Modus gespeichert werden, wie ihr sie in der Story gespielt habt, also in dem entsprechenden Level leicht, normal oder schwer. Eine Auswahl der Stufe gibt es nicht, da mit jedem Neubeginn der Story auch das vom Story Modus extra angelegte Missionsarchiv unsinnigerweise stets wieder gelöscht wird. Das ist insofern schade, da ihr so Freunden nicht einige Missionen zwischendrin zeigen könnt, wenn ihr gerade selbst wieder an der Story spielt. Lediglich eure erspielten Anzüge und die Zwischensequenzen bleiben euch erhalten, wobei der Mark III Anzug auch storybedingt wieder im Level 1 steht und ihr mittels Gelder wieder neu aufwerten müsst. Spielt ihr also einmal den Hard Modus, habt dann alle Missionen und zeigt Interessierten das eine oder andere Level, müsst ihr nun auch noch mit dem äußerst schweren Modus zurechtkommen. Das ist natürlich alles andere als „schön“. Das hätte man auch besser lösen können. Weniger verwunderlich sind dagegen die Unterschiede in den Ladezeiten zwischen den beiden Systemen. Während eine Xbox 360 nach der Anwahl eines Levels samt all den Einstellungen mit etwa 16 Sekunden daherkommt, benötigt Sonys System circa zehn Sekunden länger, um die Stage zu starten. Klasse ist dafür, dass auch die PS3 über die Vibrationsfunktion verfügt bzw. diese in den Optionen mit eingestellt werden kann. So spürt ihr aller Wahrscheinlichkeit auch mit dem zukünftigen Dualshock 3 Controller Explosionen am eigenen Leib.

Ich muss zugeben, ich stand der Marke Iron Man anfänglich ziemlich skeptisch entgegen. Die ersten Trailer machten mir aber dann doch Lust auf mehr: Durch die Gegend fliegen und Gegner aus der Luft aus abschießen, DAS ist doch mal was. Und schon nach den ersten Spielminuten, selbstverständlich nachdem ich erfolgreich aus dem Wüstengebiet geflohen war, hatte ich auch schon richtig viel Spaß. Das Fliegen und all die Aktionen gingen nach kurzer Eingewöhnungszeit (man kann X- und Y-Achse übrigens einstellen, wie man es gern hat) richtig flott von der Hand. Schon flog ich knapp über dem sehr real wirkenden Wasser mit extra Powerschub unter der Brücke hindurch. Einfach nur klasse und eine super coole Erfahrung, wie ich sie so nur aus Fliegerspielen her kenne. Und genau diese Action wurde mir hier ebenso geboten. Die verschiedenen Missionen sehen das Anfliegen von Stützpunkten vor. Ebenso die Vernichtung von ganzen Kampfflotten. Und sogar der Verfolgung und Bekämpfung von anderen Einheiten mit ähnlichen Rüstungsteilen wie ich sie selbst am Leib trug. Der eingebaute Computer „Jarvis“ gibt stets Warnungen und Hinweise innerhalb der Mission, auf die Tony Stark auch stets antwortet. Denn mit ihm kann er sich sogar noch wunderbar unterhalten oder auch andere Funksprüche auffangen. So kommen derartige Soundeffekte größtenteils auch nur aus den vorderen Lautsprechern. Soundtracks fallen wirklich auf und auch Dolby Digital Effekte huschen nur leise durch die hinteren Lautsprecher. Die geniale Weitsicht in den vielen Ebenen ist dabei wohl das Non Plus Ultra und ergibt so einen unglaublichen Flair, wie man es sich beispielsweise von einem After Burner wünscht. Schaut man sich den riesigen Canyon, die fast schon Wolkenkratzer-Stadt oder die Inselgruppen an, mag man sogar noch wie in einem Propeller Arena seine Runden drehen und einfach nur Spaß haben. Und genau DAS macht meiner Meinung nach Iron Man auch aus. Hier geht es nicht darum, ein Adventure zu bestreiten, hoch intelligente Missionen und Aufgaben zu lösen oder sonst wie interaktiv irgendwelche Rätsel lösen. Hier wird von Grund auf zerstört was das Zeug hält, auch wenn dabei Gegner (abgesehen von Endbossen bis hin zu Festungen und Riesenkanonen) durchweg gleich sind.

Ihr manövriert hier durch wunderschöne Gebiete, nutzt die vielen Techniken (Energieumleitung, Ausweichmanöver, Gegenmaßnahmen, Upgrades, Zurückschleudern gegnerischer Raketen, …) der vielen freispielbaren Iron Man Anzüge und lasst die Story mittels Zwischensequenzen Stück für Stück weiterlaufen. Wem genau dieses Spielprinzip gefällt oder auch etwas Abwechslung in seiner bisherigen Spielesammlung sucht, sollte sich Iron Man daher einmal anschauen. Ich zumindest hatte bzw. habe noch immer ziemlichen Spaß. Auch die ab und an auftretenden Slowdowns bei großem Gegneraufkommen samt Schusswechsel aus allen Himmelsrichtungen können dies nicht trüben, zumal sie den Spielspaß nicht wirklich beeinträchtigten – auch nicht, wenn Hubschrauber auf der Riesenfestung irgendwo stecken bleiben und irgendwie plötzlich seitenverkehrt in einer Ecke hängen. Wer Interesse an Iron Man hat, sollte sich daher meiner Meinung nach nicht von den vielen im Netz kursierenden schlechten Bewertungen beeinträchtigen lassen und das Spiel zunächst selbst anspielen. Die PlayStation 3 und Xbox 360 Version haben dabei allerdings kaum nennenswerte Unterschiede, abgesehen von den längeren Ladezeiten auf der PS3. Denn selbst für das Rumble Feature haben die Entwickler dort bereits gesorgt. So kann der Dualshock 3 auf jeden Fall kommen. (Anmerkung: Zum Testzeitpunkt gab es nur den Sixaxis-Controller ohne Dualshock am Markt.) Und wer die Fähigkeiten der Rüstung optimal zu beherrschen weiß, versucht sich am überaus schweren Hard-Modus. Ob man von diesem nun der Meinung ist „super Herausforderung“ oder „was hat die Entwickler denn hier geritten?“, sei dahingestellt. Tüfteln speziell mit der „Gegenmaßnahme“ Funktion ist gefragt und für Gamerscore Jäger der Xbox 360 Version eine harte Nuss zu knacken.

Insgesamt bleibt mir nur zu sagen, dass ich das Spiel trotz der paar Macken und sicher auch so ein paar Sachen, die man hätte besser machen können. Aber ich sehe ihn als einen soliden Titel an und stecke ihn lange nicht in die Schublade der Filmtitel, die man allzu oft als Lizenzschrott abtut. Iron Man ist zwar kein Top Hit. Aber für das, was die Entwickler von Secret Level hier abgeliefert haben, ein guter und solider Titel, der durchaus sehr gut spielbar ist und für so einige oder weitaus mehr Runden Spielspaß sorgt. Ich würde mich sogar über einen zweiten Teil abseits des Filmes von Secret Level freuen!


Hat von der ersten Minuten an Spaß und beißt sich nun durch den Hard-Modus:
Ronny Wecke