Crazy Taxi

Titel: Crazy Taxi (weltweit)
Genre: Fun Racer
Systeme: Dreamcast, Arcade
GD-Roms: 1 Stück
Bildmodus: 50/60 Hz
Genutzte Peripherie: Controller, Visual Memory Unit, Vibration Pack, Race Controller, VGA-Box
Spieler: 1 Spieler
Entwickler: Hitmaker / SEGA
Release: 27. Januar 2001 (Japan), 1. Februar 2000 (Amerika), 25. Februar 2000 (Europa)
Rating: ELSPA 3+
„It’s time to make some craaaazy money! Are you ready? Here we go!“ – Anders kann man die Story nicht beschreiben, denn hier heißt es einsteigen und seinem Job als Taxifahrer nachgehen: Kunden aufsammeln und durch die Gegend kutschieren, um möglichst viel Kohle zu scheffeln.
Der Spieler hat dabei die Aufgabe, die unterschiedlichsten Fahrgäste in einem Taxi von A nach B zu befördern, wobei die Arbeitszeit durch ein Zeitlimit begrenzt ist. Es gibt einerseits einen festgelegten Zeitraum von beispielsweise zehn Minuten. Innerhalb dieser Zeit kann man frei agieren. Die andere Möglichkeit ist, nach sogenannten normalen Regeln arbeiten: Hier beginnt das Spiel mit nur wenigen Sekunden. Neue Sekunden werden als Zeit gutgeschrieben, sobald die Fahrgäste erfolgreich an ihr Ziel gebracht wurden. Gute Fahrer bauen hier ihr Zeitkonto sowie den Verdienst kontinuierlich aus.
Crazy Taxi wurde durch SEGAs Studio Hitmaker (u.a. Virtua Tennis) ursprünglich für den Arcade-Bereich entwickelt. Veröffentlich wurde das Spiel im Februar 1999 in den Arcade-Hallen für SEGA NAOMI und anschließend für Dreamcast portiert. Dreamcast-Spieler bekamen die rasante Taxi-Jagd nach Passagieren und Crazy Money bereits Anfang 2000 geliefert. Bekannt wurde Crazy Taxi vor allem auch wegen des Soundracks insbesondere der Bands The Offspring und Bad Religion. Sie steuerten ihre Tracks für Arcade und Dreamcast hinzu.
Als SEGA die hauseigene Konsole Dreamcast einstellte, wurde Crazy Taxi durch Publisher Acclaim für die ehemalige Konkurrenz umgesetzt und erschien 2001 auch für Nintendo GameCube und PlayStation 2 – der originale Sound war darin enthalten. Anders fiel dies bei späteren Umsetzungen aus, in denen SEGA nicht mehr über die notwendigen Soundtrack-Lizenzen verfügte und das Spiel mit neuen Songs neu veröffentlichte wurde – sehr zum Missfallen der Fans. Die PSP-Version – eine Collection aus den ersten beiden Crazy Taxi Spielen – bot allerdings die Möglichkeit, eigene Songs auf der Speicherkarte zu speichern und damit auch hier mit originalen Songs der Dreamcast-Version Passanten von A nach B zu bringen. Für die digitalen Downloads im Jahr 2010 bot man dieses Feature via Systemsoftware der Konsolen wieder an. Die Dreamcast Collection erschien physisch für PC und Xbox 360. Ein Mobile-Port beinhaltete dann wieder den originalen Soundtrack. Doch nicht nur der Soundtrack spielt in Crazy Taxi eine besondere Rolle: Bereits damals nutzte SEGA das Ingame-Advertising, um Produkte im Spiel zu integrieren. Hier setzte SEGA beispielsweise auf das Product Placement, um Unternehmen wie Pizza Hut, Levi’s, FILA oder KFC zu integrieren. Die Standorte können im Spiel angefahren fahren, um Passanten genau dort auf Wunsch hin aussteigen zu lassen. Diese Unternehmen sind je nach Lizenzbestimmungen ebenfalls nicht mehr in späteren Umsetzungen vertreten und mussten entsprechend ersetzt werden.
Übrigens: SEGA bekam für Crazy Taxi auch das US-Patent 6,200,138 im Jahr 2001 zugesprochen. Dies ist als „Game display method, moving direction indicating method, game apparatus and drive simulating apparatus” bekannt, zu Deutsch: Die Methode zur Anzeige von Spielen, die Methode zur Anzeige der Bewegungsrichtung, Spielapparat und der Apparat zur Simulation von Fahrten. Dieses Patent beschreibt ein Arcade-Gehäuse, das Pfeilnavigationssystem und die Aspekte zur Fußgängervermeidung, wie sie in Crazy Taxi verwendet wurden.
Spielstand | 1 Spielstand: 23 Blöcke kopierbar |
Lädt Spielstand aus den Ports | A-1, automatisch | andere Ports werden nur geladen, sofern keine VMUs in den vorherigen Ports gefunden werden |
Online-Funktion | Nein |
Online-Gaming | Nein |
Extras | Nein |
Integrierter VMU-Einsatz im Spiel | Nein |
Minispiel für die VMU | Nein |
Icon-Daten für die VMU | Nein |
SEGA integrierte neben Arcade- und Normal-Modus, der mit einer extra für Dreamcast entworfenen Strecke glänzt, zudem so einige Minispiele innerhalb der Crazy Box. Hier gibt es unterschiedliche Aufgaben mit dem Taxi zu lösen, wodurch speziell in diesen Aufgaben der Crazy Fahrstil eine Rolle spielt, um alle Ziele zu erreichen: Crazy Drift oder Crazy Dash sollten dann beherrscht werden, um die Missionen zu vollenden. Im Hauptspiel sind diese Aktionen möglich, um die Kunden schneller an Ziel zu bringen. Das Genre von Crazy Taxi kann man damit eigentlich nicht zu 100 Prozent genau bestimmten. Der aus dem Arcade-Bereich stammende Racer zählt in jedem Fall zu den spaßbringenden Titeln, die man immer wieder aus dem Regal kramt und eine oder mehrere Runden fährt. Es sind keine Meisterschaften auf Rennstrecken, sondern es geht um die freie Taxi-Fahrt durch eine Stadt, um möglichst viel Geld zu erwirtschaften – witzig, spaßig und voll crazy!
Portierungen
- Crazy Taxi
2001 – GameCube, PS2
2002 – PC
2010 – Download: Xbox 360, PS3, PC
2012/13 – Mobile (iOS, Android) - Collections:
Crazy Taxi: Fare Wars (2007: PSP)
Dreamcast Collection (2011: Xbox 360, PC)
Titel: Crazy Taxi
Systeme:
- GameCube, PS2, PC (physische Edition)
- PS3, Xbox 360, PC/Steam (digital, HD)
- Xbox 360, PC (physisch als Teil der „Dreamcast Collection“)
- PSP (physisch als Teil von Crazy Taxi: Fare Wars)
Release:
- GameCube: 3. Mai 2002 (Europa), 30. November 2001 (Amerika), 30. Mai 2002 (Japan)
- PS2: 1. Juni 2001 (Europa), 14. Mai 2001 (Amerika), 22. November 2001 (Japan)
- PC: 28. Juni 2002 (Europa)
- PSP: 28. September 2007 (Europa), 7. August 2007 (Amerika), 14. August 2008 (Japan)
- Digital HD: November 2010 (weltweit)
- iOS: Oktober 2012 (Europa, Amerika), November 2012 (Japan)
- Android: Juli 2013 (Europa, Amerika), November 2013 (Japan)
Rating: ELSPA 3+, PEGI 12, Teen
Konvertierungen durch: Acclaim Studio Cheltenham, Strangelite, SEGA Networks, SEGA of China


Crazy Taxi erhielt viele Portierungen. Für die erste war Acclaim Entertainment verantwortlich, die das Spiel von SEGA lizenzierten, eigenständig für Nintendo GameCube und PlayStation 2 portierten und im Jahr 2001 auch veröffentlichten. Die PC-Version wurde durch Empire Interactive im Jahr 2002 für PC unter dem SEGA PC Label verkauft. Dieses Spiel erhielt mehrere Re-Releases, weswegen verschiedene Versionen des Spiels verfügbar sind.
Handheld-Besitzer sahen den originalen Titel im Jahr 2007 für PlayStation Portable (PSP) wieder. SEGA veröffentlichte Crazy Taxi und Crazy Taxi 2 als kleine Collection unter dem Namen Crazy Taxi: Fare Wars. Das originale Crazy Taxi zudem 2010 auch in HD zurück: SEGA veröffentlichte das Spiel digital für die zu dieser Zeit aktuellen Systeme PlayStation 3, Xbox 360 und PC (Steam). Nur ein Jahr später folgte die Dreamcast Collection mit drei weiteren Titeln physisch für Xbox 360 und PC. Aus Lizenzierungsgründen unterscheiden sich diese später veröffentlichten Spiele jedoch vom Original. SEGA besaß keine Rechte mehr an den originalen Soundtracks, weswegen diese im Spiel durch andere Songs getauscht wurden. Auch das einstige Product Placement fiel dem zum Opfer, weswegen die originalen Standorte im Spiel – darunter Pizza Hut oder KFC ausgetauscht werden mussten. Für den Soundtrack zumindest schuf SEGA Abhilfe, indem eigene Songs im Spiel integriert werden konnten. Trotzdem wurde der Wegfall stets als negativ bewertet, da diese Songs als fester Bestandteil der Spiele gewertet wurde und auf keinen Fall fehlen durfte. Mit der mobilen Umsetzung des Spiels für iOS- und Android-Geräte lizenzierte SEGA originale Songs neu.
Interessant: Nachgebildet wurde das Spiel übrigens durch Entwickler Graphic State mittels der ‚Rush‘-Engine, um das Dreamcast-Original komplett neu für den Nintendo GBA als Crazy Taxi: Catch a Ride zu entwickeln. Damit ist Crazy Taxi auf dem GBA in dieser Form einzigartig, beinhaltet das originale Crazy Taxi, ohne wirklich das Original zu sein.
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