Vibration Pack
Gleich drei Namen besitzt das in Europa bekannte Vibration Pack für Dreamcast: Puru Puru Pack in Japan und Jump Pack in Amerika. Die Peripherie wird in den Controller-Port gesteckt und vibriert zu einer Vielzahl an Dreamcast Spielen. Denn SEGA verkaufte die Peripherie bereits zum Konsolen-Launch. Im Grunde ähnelt das Vibration Pack optisch vor allem dem Dreamcast Mikrofon von der Vorderseite. Der hintere, obere Teil ist recht dick, dort ist das Rumble-Feature integriert. Platz findet das Vibration Pack daher nur im zweiten Slot von SEGAs Standard-Controller. Mit dem außenliegenden Vibration Pack ist das Feedback bei vielen Spielen durchaus anderes und stärker, als bei innenliegenden Vibrationen. Dies ist insbesondere beim Musik-Shooter Rez zu spüren, das SEGA beispielsweise für Dreamcast und auch PS2 entwickelte. Das Konzept des Vibration Packs stammt ursprünglich von Nintendo, die ihr Rumble Pack für das Nintendo 64 anboten. Dies allerdings benötigte Batterien, die nicht zu selten durch vieles Spielen leer waren. Das Vibration Pack von SEGA verzichtet auf Batterien und zieht seine Energie wie die Visual Memory Unit aus dem Controller-Slot. Dadurch wird das Vibration Pack zur Standard-Peripherie, die sich eigentlich immer im Controller-Port befindet, ähnlich der Visual Memory Unit.
Dreamcast war auch die letzte Konsole, die eine extra Peripherie mit Vibrationsfunktion anbot. Alle nachfolgenden Konsolen haben dieses Feature bereits im Controller integriert. Selbiges schuf ASCII mit dem Pad FT, das es ebenfalls für Dreamcast gibt.