Nintendo DS -- Sonic Classic Collection

Obwohl das Zeitalter der 16-Bit Systeme und Module schon lange der Vergangenheit angehört, erfreuen sich Sonics Mega Drive Abenteuer aus dieser Zeit noch immer großer Beliebtheit. Gründe dafür sind das zeitlos rasante Gameplay und die ideenreichen Welten voller Abkürzungen und Schikanen, die vor allem Highscore-Jäger immer wieder auf den Plan bringen. Zudem ermöglicht die Lock-On Technologie des Kombimoduls Sonic & Knuckles das Aufstecken älterer Sonic Spiele, um sich mit ihnen zu einem größeren Spiel zu verbinden oder Knuckles darin als spielbaren Charakter freizuschalten. Diese Eigenschaften machten die munteren Pixel-Abenteuer nahezu unsterblich, sodass sie uns in jede noch so weiterentwickelte Konsolengeneration zu begleiten wussten. Kaum eine Konsole wurde ausgelassen, wenn es darum ging, die Module nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Nach diversen Downloads und Umsetzungen für Heimkonsolen, GBA und PSP kommt nun auch der DS in den Genuss der guten alten Klassiker und bietet mit der Sonic Classic Collection gleich so ziemlich die gesamte Bandbreite des Mega Drive Sortiments. Also nicht nur „Sonic the Hedgehog“, „Sonic the Hedgehog 2“, „Sonic3“ und „Sonic & Knuckles“, sondern sogar die damit möglichen Kombinationen „Knuckles in Sonic 2“ und „Sonic 3 & Knuckles“.
Mal davon abgesehen, dass Sonic etwas böse schaut auf dem kleinen Mini-Bildchen des DS-Startbildschirmes, so ist er wenigstens zu Beginn des Spiels wieder bester Laune. Er zeigt sich zusammen mit dem Logo des Spiels im oberen Bildschirm, während ihr euch unten für eine Sprache entscheiden könnt. Zur Auswahl stehen neben Englisch, Deutsch und Französisch auch noch Italienisch und Spanisch, wobei ihr euch mittels Steuerkreuz oder Stylist für eine Sprache entscheiden könnt. Nach einem kleinen Hinweis, dass es sich bei den Spielen um die jeweilige US-Versionen handelt, findet ihr euch dann auch schon im Hauptmenü des Spiels wieder, wo euch nach dem selben Auswahlprinzip die Punkte „Spiele“, „Illustrationen“ und „Mitwirkende“ zur Verfügung stehen. Letzteres stellt die jederzeit einsehbaren Credits dar, die jedoch mit diversen Sprites zwischen der Laufschrift liebevoll aufgepeppt wurden, sodass selbst Lesemuffel mal einen kleinen Blick auf die lange Liste der Mitwirkenden werfen können. Hier wird sicherlich so mancher staunen, dass kein geringeres Entwicklerstudio als „The Creative Assembly“ für die Spiele-Sammlung verantwortlich ist, das sich mit SEGAs "Total War"-Reihe bereits einen Namen machen konnte. Dass sie mal ein Sonic Spiel machen würden, hätte sicherlich niemand so schnell für möglich gehalten, wobei ihr jedoch weder auf dem Cover noch beim Einschalten des Spiels einen vorzeitigen Hinweis auf das Entwicklerstudio finden könnt. Ebenso verwunderlich ist die Jahreszahl „2009“ innerhalb der Credits. So fragt man sich, ob das Spiel jetzt im März 2010 vielleicht etwas verspätet auf den Markt gekommen ist. Während euch solche Gedanken durch den Kopf gehen und ihr euch weiter die Liste der Mitwirkenden anschaut, bekommt ihr zur akustischen Unterhaltung die Hintergrundmelodie der Sonic World aus Sonic Jam zu hören, welche auch gleichzeitig die Musik der Sonic Classic Collection darstellt. Egal welchen Menüpunkt ihr auch besucht oder was ihr euch anschaut: Die jamaikanisch angehauchten Klänge der Sonic World Melodie begleiten euch überall hin und werden als lückenlose Endlosschleife abgespielt. Selbst dann, wenn ihr die Laufschrift der Credits unterbrecht und zum Hauptmenü zurückkehrt, was jederzeit möglich ist und am Ende sowieso automatisch (wenn auch etwas abgehackt und verfrüht) erfolgt.

Kleine Bilder als kleines Extra
Bei den Illustrationen stehen euch 27 Charakterbilder zur Verfügung, die den Fans der Reihe jedoch schon lange bekannt sind und daher wohl eher was für Erst-Sonic-Spieler sind. Der historischen Spiele-Sammlung entsprechend, handelt es sich bei den Bildern um die verschiedenen Retro-Designs von Sonic, die ersten Vorstellungen von Tails und Knuckles, sowie jene Abbildungen von Sonic Drift, wo unter anderem auch Amy mit ihrem Autochen zu sehen ist. Letzteres passt dabei jedoch nicht so recht zum Inhalt der Spiele-Sammlung, da die Sonic Drift Spiele nur auf dem Game Gear erschienen sind und Amy zu keinem Zeitpunkt in einem der vorliegenden Spiele vorkommt. Entsprechend wären also ein paar Informationen zu den Bildern wünschenswert gewesen, um beispielsweise Neulingen die Vermutung zu nehmen, das die Autobilder im Zusammenhang stehen mit der ebenfalls dieses Jahr erschienenen Sonic & SEGA All-Stars Racing Reihe. So bleibt es leider bei den Bildern und es gibt weder einen Text dazu, noch könnt ihr irgendwas zoomen oder bewegen. Im unteren Bildschirm könnt ihr euch lediglich seitlich durch eine Reihe von Vorschaubildern blättern, während der obere Bildschirm das aktuell markierte Motiv bildschirmfüllend zeigt. Doch auch wenn langjährige Fans keine wirkliche Überraschung erleben dürfen und die Präsentation etwas informationsarm erfolgt, so haben Neulinge dennoch ganz sicher ihre Freude an den Bildern. Eben weil sie wirklich nur die Charaktere bzw. das Geschehen im Vordergrund zeigen, ohne dass aufwendige Hintergründe irgendwelche Details erdrücken oder verbergen. Das erleichtert beispielsweise das Abzeichnen der Charaktere, wobei vor allem die Auswahl der verschiedenen Designarten von Sonic einen schönen Eindruck der damaligen Wandlungen vermittelt. Hätte man das ganze also noch mit einem kleinen Infotext versehen, hätte man Einsteigern und Neulingen sogar etwas Geschichte vermitteln können.

4+2 Spiele wollen entdeckt werden
Herzstück der kleinen DS-Karte sind natürlich die Spiele, welche ihr über den gleichnamigen Punkt im Hauptmenü in Angriff nehmen könnt. Nach dem gleichen Prinzip, wie ihr euch auch durch die Illustrationen blättern konntet, stehen euch hier nun Abbildungen der US Genesis-Cover der integrierten Spiele zur Verfügung, wobei man stellvertretend für die Kombimodul-Lösungen einfach die Cover von Sonic 2 und Sonic 3 jeweils um ein „Knuckles in“ erweitert hat. Entsprechend läuft die Kombination von „Sonic 3“ und Sonic & Knuckles hier komischerweise unter dem Namen „Knuckles in Sonic 3“ statt „Sonic 3 & Knuckles“ wie es eigentlich offiziell immer genannt wird. Vom optisch hervorgehobenen Spiel werden euch im oberen Bildschirm neben dem Titel-Logo und einem Screenshot auch noch ein paar wenige Worte zur Story des Spiels verraten bzw. gezeigt. Und wollt ihr eines dieser Spiele beginnen, so reicht ein Antippen des entsprechenden Covers oder das Bestätigen eurer Auswahl und schon befindet ihr euch direkt im Spiel. Fast so, als hättet ihr nun den Mega Drive eingeschaltet, beginnen die Spiele stets beim obligatorischen SEGA Logo, ehe sich das Titelbild aufbaut und ihr das Spiel starten könnt. Hier werden dann die ersten Veränderungen sichtbar. Denn da, wo bei den Originalen noch die Optionen oder der Zweispielermodus zu finden waren, wurden bei der Classic Collection die Einstellungen auf die Auswahl des Charakters oder den Punkt „1 Player“ beschränkt. Grund dafür ist die strickte 1-Spieler-Anpassung der DS-Version, die jedwede Multiplayer Funktion verdrängt und euch keine Möglichkeit mehr lässt, einen weiteren Spieler ins Geschehen zu schalten. Splitscreen-Kämpfe sind ebenso gestrichen worden, wie die dazugehörigen Einstellungen und Untermenüs der Originale. Ebenso könnt ihr keine Cheats mehr anwenden und bei Sonic 1 sogar trotz des vorhandenen Klingeltons bei korrekter Eingabe der Tastenkombination keine Levelauswahl mehr betreten. Gespielt werden die Titel im oberen Bildschirm, während euch der untere permanent ein paar Informationen und Funktionen zum jeweiligen Spiel zur Verfügung stellt. So könnt ihr beispielsweise die nun etwas ausführlicher beschriebene Story des Spiels nachlesen, ohne dass ihr euch dazu jedoch durch lange Texte blättern müsst. Die recht kurze Erläuterung passt stets auf einen einzelnen Bildschirm und bleibt während des Spielens immerzu unten eingeblendet. Um den Touchscreen dabei vor zu langen Standbildern zu schützen verdunkelt sich dieser nach einem kurzen Moment, solange ihr ihn nicht benötigt.
Ihr steuert Sonic traditionell mittels Steuerkreuz und Tasten, wobei sich unverständlicherweise jedoch die Starttaste nicht nutzen lässt. Zum Pausieren und wieder Aufnehmen des Spielgeschehens müsst ihr stattdessen ein entsprechendes Symbol auf dem Touchscreen betätigen. Ein weiteres Symbol zeigt ein kleines Steuerkreuz und ermöglicht euch das Umschalten des Touchscreen-Inhaltes in eine Steuerungsanleitung. Hier wird euch dann über mehrere Bildschirme hinweg (zwischen denen ihr hin- und herschalten könnt) die Steuerung in Bild und Text näher erläutert, ohne dass ihr dazu Pausieren oder zur Spielanleitung greifen müsst. Hier findet ihr dann neben einer Abbildung der zu drückenden Taste auch eine kurze Erläuterung dazu und einen der Bewegung entsprechenden Sprite von Sonic. Komischerweise wird das Ducken und Hochschauen erst ab Sonic 3 mit abgebildet und erläutert. Spielt ihr nur mit Tails, wird dennoch vorrangig Sonic als Beispiel abgebildet, wobei zumindest Knuckles in Sonic 2 die Steuerung mit eigenen Sprites näher erläutert. Betätigt ihr das Sonic-Icon auf dem Touchscreen, schaltet ihr den Inhalt des unteren Bildschirms wieder zurück in den Story-Info-Text zu Beginn. Und tippt ihr auf das Beenden-Symbol, findet ihr euch nach einer kurzen Abfrage im Hauptmenü der Sonic Classic Collection wieder, was in etwa dem Ausschalten des Mega Drives gleichzusetzen ist. Insofern solltet ihr unbedingt vorher speichern, damit euer Spielfortschritt nicht verloren geht.

Speichern
Bei den Spielen Sonic the Hedgehog, Sonic the Hedgehog 2, Sonic & Knuckles und „Knuckles in Sonic 2“ war es zur damaligen Zeit nicht möglich, den Spieltand zu speichern. Bei der DS-Umsetzung dieser Titel dagegen habt ihr nun jederzeit die Möglichkeit, mittels Touchscreen-Symbol einen Speichervorgang einzuleiten oder einen vorherigen Spielstand zu laden. Doch auch, wenn ihr diese Funktion jederzeit nutzen könnt, so wird beim Speichern nur festgehalten, in welcher Level bzw. welchem Act ihr euch befindet und wie viele Punkte ihr zu Beginn dieses Abschnittes bei euch hattet. Heißt also: Selbst wenn ihr vorm Ziel stehend oder während des Bosskampfes speichert, so findet ihr euch nach dem Laden dieses Spielstandes dennoch am Anfang der Level wieder und habt alle von da an gesammelten Ringe, Punkte und Emeralds der Level wieder verloren. Zudem habt ihr nur einen einzigen Spielstand zur Verfügung, der immer wieder überschrieben wird und von euch manuell auf den neusten Stand gebracht werden muss. Das ganze ist also vergleichbar mit einem der Spielstände von Sonic 3 und „Sonic 3 & Knuckles“, die ebenfalls nur den zuletzt erreichten Act festhalten und dies als einzigen Unterschied automatisch für euch aktualisieren. Da diese beiden Titel von Haus aus gleich mehrere Spielstände zur Verfügung stellen, hat man bei ihnen die entsprechenden Speicher-Symbole vom Touchscreen verbannt. Sie benötigen diese neu hinzugekommene Zusatzfunktion schlicht weg nicht. Genau wie damals könnt ihr im Spiel selbst über das spieleigene Menü eure Spielstände verwalten und nach Lust und Laune in Angriff nehmen: Euch stehen sechs Spielstände zur Verfügung und bei der Kombination mit Sonic & Knuckles sogar acht, wobei diese jedoch in keinem Zusammenhang (mehr) stehen. Wer die Module kennt, der weiß, dass bei den Originalen die Spielstände von Sonic 3 auch in Kombination mit Sonic & Knuckles geladen und weiter genutzt werden können, damit man die darin bereits durchlaufenden Welten nicht noch einmal beginnen muss. Beim DS sind diese Spiele jedoch als unabhängige Einzelgänger zu sehen, die ihre Spielstände nicht untereinander austauschen können. Entsprechend müsst ihr „Sonic 3“ im Grunde zweimal durchspielen, wenn ihr sowohl davon das Ende erleben, als auch die Kombination „Sonic 3 & Knuckles“ durchspielen wollt.
Grafik & Sound
Gut 19 Jahre lasten auf dem ältesten Titel der Reihe und dennoch sind die Pixelabenteuer noch immer schön anzusehen. Vor allem auf dem kleinen DS-Screen kommen die alten Klassiker wieder so richtig zur Geltung und wissen mit gestochen-scharfen Konturen und strahlenden Farben zu überzeugen. Was jedoch sehr stark auffällt, ist der sichtlich gestauchte Bildschirmausschnitt, der alles von oben her eingedrückt wirken lässt. Runde Dinge wirken nicht wirklich rund und bei der Darstellung des Wortes „DEL“, im Speichermenü von Sonic 3, fehlt sogar plötzlich der mittlere Strich vom „E“. Dafür hat selbiges Menü jetzt einen scrollenden Hintergrund spendiert bekommen, den es so damals auf dem Mega Drive noch nicht gab. Das Motiv ist dasselbe geblieben, jedoch scrollt es nun im Hintergrund leicht mit, während ihr euch durch die Spielstände blättert. Beim Durchlaufen der Welten sind dann jedoch wieder ein paar Abstriche zu machen, da einige Items und Hintergrundelemente recht stark vor sich hin flimmern und auch die Framerate bei hohem Tempo oder größerem Sprite-Aufkommen ziemlich in die Knie geht. Aus dem seitlichen Scrollen wird dann kurzzeitig ein zittriges Flackern des Bildes. Bei den spieleigenen Credits von Sonic 1 treten ein paar Grafikfehler auf, bei denen die Schrift zwischendurch immer mal wieder ins Bild blitzt oder vor euren Augen zu einer Seite hin aus dem Bildschirm rutscht. So ganz perfekt ist die Umsetzung also leider dann doch nicht und es braucht ein wenig Zeit um sich an die DS-Verhältnisse zu gewöhnen. Doch je weniger man die Originale kennt, umso schneller sieht man über diese Dinge hinweg.

Beim Sound gibt’s rein gar nichts zu meckern! Bis auf das Glitzergeräusch der Sterne im Sonic 2 Titelbildschirm sind keinerlei Soundunterschiede zu den Originalen zu bemerken. Die Klassiker von einst kommen glasklar und unverfälscht aus den kleinen DS-Lautsprechern und erlauben nostalgische Flashbacks, wie sie schöner kaum sein könnten. Dass die Musik eigentlich dann doch ein klein wenig anders ist und lediglich einen ganz kleinen Tick schneller läuft, bemerkt man eigentlich erst nach dem Durchspielen eines Titels. Denn die dann erscheinende Spieldemo bzw. die spieleigenen Credits laufen gegen Ende nur noch stumm weiter, da die Musik schneller fertig, ist als die dazugehörige Laufschrift. Doch auch wenn dies einen kleinen Unterschied zu den Originalen darstellt, so fällt es während des Spielens in keinster Weise auf und ist daher auch nicht als störend zu bezeichnen. Soundtechnisch leiden ja viele Remakes unter deutlich schneller gewordener Musik oder fremd wirkenden Soundsamples. Die Sonic Classic Collection dagegen macht alles richtig und lässt sich keinerlei Probleme anmerken.

Was ich neben einer Speicherfunktion für Highscores ein wenig vermisse, ist die Kombination von Sonic & Knuckles mit Sonic 1. Die schier unendliche Anzahl Bonustages, die damit zugänglich gewesen wäre, hätte sicherlich zur Langzeitmotivation beigetragen. Ebenso ein Zweispielermodus, bei dem ein weiterer Spieler entweder Tails hätte steuern oder man sich in den Splitsrceen-Stages von Sonic 2 und Sonic 3 hätte austoben können. Gerade ersteres wäre mit zwei DS-Systemen sicherlich eine spannende Sache geworden, wenn Sonic und Tails sich dann vielleicht sogar hätten aufteilen können. So könnt ihr nicht einmal mehr die Steuerung von Tails übernehmen, um Sonic aus einem Gefahrenbereich herauszufliegen. Und das, obwohl euch die Steuerungsanleitung diese Möglichkeit sogar ans Herz legt. Was leider auch nicht mehr geht, sind Cheats und Tastenkombinationen, weswegen ihr euch nicht mehr nach Herzenslust sofort in eure Lieblingstage beamen könnt. Bei der Präsentation hätte ich mir persönlich mehr Extras gewünscht, als lediglich ein paar altbekannte Bilder und wenige Sätze zur Story des Spiels. Ein paar Eckdaten zum Release, die Cover verschiedener Länderversionen, geschichtliche Informationen oder neue und extra für dieses Spiel gefertigte Illustrationen hätten ein viel schöneres Drumherum ausgemacht.
So bleibt es bei einem soliden Spielpaket zeitloser Evergreens ohne viel Schleife oder Geschenkpapier drum herum. Doch wer nun sagt, dass es sich um den X-ten Aufguss handelt, sollte bedenken, dass nicht jeder mehrere Konsolen sein Eigen nennt und mit dieser Umsetzung zum ersten Mal auch DS-Besitzer bedacht wurden. Zudem sind hier keine Downloads, Installationen oder heimische Fernseher von Nöten. DS aufgeklappt, einschalten, loslegen! Retro-Genuss war selten so einfach und unkompliziert, wobei der Preis von 30 Euro auch noch mehr als fair ist. Das Spiel sollten sich Fans wie Neulinge mal genauer anschauen, denn solange man Retro mag, mit Jump & Runs seinen Spaß haben kann und was Unkompliziertes für zwischendurch sucht, kommt man auch als Nicht-Igel-Fan ganz sicher auf seine Kosten. Das fehlende Drumherum könnte eigentlich nur uns Fans stören, die sich mit jeder Umsetzung neue Herausforderungen und Überraschungen wünschen. Alle anderen werden nichts vermissen und können sich voll und ganz auf schöne Jump & Run Nostalgie besinnen, die selbst nach all den Jahren noch immer sehr viel Laune macht!

Tanja Pattberg