Kisten aufstellen, Wii-Mote drauflegen, Finger zur Hand und los geht’s: Das ist die Idee von Yuji Naka, der nach seinem Austritt aus der SEGA Corporation sein eigenes Studio „Prope Ltd.“ gründete und dennoch zusammen mit dem japanischen Traditionshersteller arbeitet. Seinen ersten Titel programmierte er als Leiter seines eigenen Studios für SEGA. Und welch ulkiges Spielkonzept er sich hierbei ausdachte: Ein Konzept, mit dem selbst Pinguine klar kämen und dieses Spiel spielen könnten. Stellt sich die Frage, wie die Tiere denn ein Spiel samt Wii-Mote spielen könnten? Können Pinguine einen Controller halten und damit vor einem Bildschirm herumfuchteln? Natürlich nicht! Aber das müssen sie auch gar nicht, denn Yuji Nakas „Let’s Tap“ funktioniert durch einfaches klopfen – auch „tappen“ genannt.

Und diese Idee kombinierte er mit fünf Minispielen, die erstens teils mehrere freispielbare Levels bieten und für bis zu vier oder gar mehr Spieler aufwarten. Bevor die Spiele jedoch beginnen, gilt es eine kleinere Kiste auf den Tisch zu stellen. Hierzu könnt ihr die original Tap-Kiste nehmen, die der Special Edition von Let’s Tap beiliegt, oder ihr schnappt euch eine aus dem Haushalt, die erstens etwas Platz für Nintendos Fernbedienung bietet und für euch selbst zum darauf tappen. Mit der A-Taste nach unten platziert ihr die Wii-Mote auf den hinteren Teil eurer Kiste. Legt die Fernbedienung aber am besten auch in die gummierte Schutzhülle, da sie so während des Tappens nicht so leicht auf der Kiste hin- und herrutscht. Aufgefangen werden eure „Vibrationen“ nämlich von der Wii-Mote, weswegen keine zwei Wii-Fernbedienungen auf einer Kiste liegen oder die Kisten zu nahe beieinander stehen dürfen. Als erstes dürft ihr diese neue Art der Steuerung innerhalb der Erklärungen ausprobieren. Hier wird euch das korrekte Klopfen erläutert und wie was genau funktioniert - sprich Minispiele und auch die Menüauswahl. Denn durch das Menü könnt ihr euch durch normales Klopfen schalten und die verschiedenen Punkte anwählen. Ein einfacher Tap schaltet so zum nächsten Menüpunkt und ein Doppeltap wählt diesen an. Habt ihr euch mit der Steuerung vertraut gemacht, kann es auch schon losgehen. Ihr wählt zwischen einem von fünf Spielen aus und der Tap-Spaß kann beginnen!

Tap Runner: (Trommelrennen) Eigentlich basiert dieses Minispiel auf einem Hürdenlauf, wie ihn beispielsweise Olympische Sportspiele bieten. Die bis zu vier Spieler gehen an die Startposition und sobald das Startzeichen ertönt, geht es los. Ihr müsst mit leichtem Tappen auf der Kiste eure Spielfigur dazu bewegen, möglichst schnell zu rennen. Bekommt ihr einen guten und schnellen Rhythmus hin, sprintet eurer Charakter sogar mit Spitzengeschwindigkeiten übers Feld. Vergessen dürft ihr hierbei nicht die einzelnen Hürden, die sich hier im Weg befinden. Mit einem kräftigeren Tap auf die Kiste lasst ihr eure Spielfigur jedoch hüpfen, sodass ihr hoffentlich problemlos über die Ziellinie huschen und eine der begehrten Medaillen ergattern könnt. Das erste Level 1-1 ist dabei noch recht einfach und lädt höflichst zum Training ein. Interessant ist hierbei auch die Integration der Fernbedienung hinsichtlich der Soundeffekte. Eigentlich kommen keine während des Spiels vor. Allerdings wird zum Start über die Wii-Mote angesagt, welche Farbe welchem Spieler zugewiesen wird. Konntet ihr die Steuerung im ersten Level verinnerlichen, könnt ihr euch ins nächste Rennen stürzen. Denn zu erspielen gibt es noch eine ganze Reihe mit weitaus mehr Hürden und Gemeinheiten. Sprungfedern warten schon bald auf euch, damit ihr höher gelegene Ebenen erreicht, die möglicherweise einfacher zu überqueren sind. Seilartist dürft ihr spielen, indem ihr von einer Plattform zur nächsten balanciert. Dabei stören auch gern einmal vom Himmel fallende Blöcke auf eurem Weg zum Ziel. Überall und bei jedem Hindernis kommt es auf eure Geschicklichkeit an, damit ihr auf einem Seil nicht aus dem Gleichgewicht geratet oder von einem Block zu Kartoffelbrei verarbeitet werdet. Bei bis zu vier Mitspielern also ein witziges Partyspiel!

Silent Blocks: (Stabile Blöcke) Dies ist eigentlich das einzige Spiel, welches sogar mit mehr als vier Spielern gespielt werden kann! Das Grundprinzip in diesem verrückten Minispiel ist ein Turm, bestehend aus verschiedenen Blöcken. Oberhalb dieses Blockstapels liegt stets ein Item, das ihr sicher zu Boden bringen müsst. Und das funktioniert nur, indem ihr den Turm langsam verkleinert und stets neue Blöcke vom Stapel herausschlagt. Dazu zeigt ein Farbsymbol zunächst von einem Block zum nächsten, bis ihr dieses mittels Tap stoppt und danach die Richtung bestimmt, in der ihr den Block herausschieben wollt. Durch leichtes Klopfen auf der Kiste rutscht dieser Block nun sachte heraus, damit alle darüber liegenden Blöcke auf die darunter fallen. Bis irgendwann nur noch das Item übrig ist. Klopft ihr allerdings zu sehr, verschieben sich schnell mehrere Blöcke in die gleiche Richtung, weswegen der Bauklotzturm in die Schräglage kommt und mit dem nächsten Versuch umfallen kann - sofern er nicht wieder stabilisiert wird. Die verschiedenen Spieler können sich hier Runde für Runde abwechseln, um nacheinander einen neuen Block aus dem Turm zu klopfen, weswegen nicht einmal mehrere Wii-Motes nötig sind. Auch fünf, sechs oder sieben Mitspieler können sich eine Fernbedienung teilen. 

Interessant sind aber auch die verschiedenen Regeln für dieses Spiel, die sich Yuji Naka ausdachte. Denn nicht nur das einfache Abbauen des Turmes kann eure Aufgabe sein. Die verschiedenen Blöcke bestehen nämlich aus unterschiedlichen Farben. Insgesamt gibt es sechs Arten von Juwelen-Blöcke: Bronze, Silber, Gold, Rubin, Saphir und Rainbow Diamant. Sobald drei oder mehr Blöcke der gleichen Farbe aufeinander treffen, verwandeln sie sich in einen einzelnen Bronze Block. Sobald drei oder mehr Bronze Blöcke übereinander stehen, wandeln diese sich in einen Silber Block. Das Spiel geht soweit, bis ihr einen Rainbow Diamanten erschaffen konntet, dann ist das Spiel vorbei. Natürlich gibt es auch den normalen Vier-Spieler-Modus, in dem sich vier Türme nebeneinander befinden und bis zu vier Mitspieler gegeneinander antreten. Habt ihr entsprechend der Regeln den eben beschriebenen Juwelen Modus gewählt, treten die Spieler gegeneinander an und derjenige gewinnt, der zuerst besagten Regenbogenstein ergattern konnte. Bei wem der Turm umfällt, muss im Übrigen von vorn beginnen und die übrigen Spieler wieder aufholen.

Bubble Voyager: (Sphäriker) Einen ganz komischen Gesellen steuert ihr hier von links nach rechts durch ein riesiges Feld an Bauklötzen, Stachelkugeln und diversen Schnickschnack. Das Spielprinzip selbst ist dabei wie folgt: Weicht den bösartigen Gegenständen aus und sammelt die gutartigen ein, um möglichst viele Punkte zu machen. Genau genommen ist der Bubble Voyager nämlich ein Held in Rüstung mit Düsenantrieb. Durch euer Tappen fliegt dieser höher bzw. sinkt wieder ab, wenn ihr keinerlei Reaktion auf der Kiste zeigt. Im recht eigenständigen Flug von links nach rechts auf dem Bildschirm sammelt ihr so fleißig verschiedene Sternarten ein und weicht Stachelkugeln gekonnt aus. Andere Gegenstände lassen sich bequem mit einer Rakete zerstören, die ihr durch einen starken Tap geradeaus abfeuert. Kassiert ihr einen Treffer, sinkt eure Energieanzeige. Sinkt diese auf Null, ist das Spiel vorbei und eure zurückgelegten Kilometer samt Punkten machen euren Rang aus. Aber natürlich könnt ihr an bestimmten Orten eure Energie wieder neu aufladen. Fliegt hierzu ganz spezielle Punkte an und landet möglichst perfekt mittels regelmäßigen Taps auf dem Platz. Je perfekter ihr dies meistert, desto höher fällt zudem eure hier zusätzliche Punktzahl aus, die ihr eurem Kontostand dazuaddiert bekommt.

Der Multiplayer sieht hier aber etwas anders aus, denn hier spielen bis zu vier Spieler gegeneinander und müssen sich gegenseitig drei Schüsse verpassen. Wer zuletzt noch übrig bleibt, gewinnt das Duell. Hier fliegt ihr mittelst im Weltall umher, wobei sich euer Flieger ständig um die eigene Achse dreht. Durch leichtes Tappen auf der Kiste, steuert ihr diesen aber in genau die Richtung, in der er beim automatischen Drehen grad zeigt. Im Weg fliegen stets Asteroiden, die euch abblocken und aus der Bahn werfen. Dies erschwert das Aufsammeln von Items, die eure Raketen verschnellern, vermehren oder euch andere positive Eigenschaften für eine gewisse Zeitspanne verleihen. Fliegt ihr an den Seiten des Bildschirmes heraus, landet ihr automatisch entgegengesetzt zu diesem „Ausgang“ wieder auf der Mattscheibe. Auf Raketen trifft das allerdings nicht zu, diese verschwinden selbstverständlich im Nichts. Wer hier gut zurechtkommt und Mitspieler findet, die das Spielprinzip genauso gut beherrschen, kann einige spannende Matches zwischendurch erwarten. Man sollte aber wohl mit mindestens drei bis vier Leuten daddeln, damit hier auch wirklich Spaß aufkommt!

Rhythm Tap: (Immer im Takt) Ganz im Sinne des einstigen GameCube Spieles „Donkey Konga“ präsentiert sich Rhythm Tap mit viel Sound und erwartet volles Taktgefühl vom Spieler ab. Erste Songs habt ihr zu Beginn zur Verfügung, wobei auf einer Linie stets verschiedene Kugelsymbole heran geflogen kommen, die ihr praktisch abklopfen müsst. Während die Melodie spielt und ihr im Takt wie auf einer Trommel in den Rhythmen aufgeht, erhaltet ihr Combo-Punkte, wenn ihr die Töne auch getroffen habt. Doch es kommt nicht nur darauf an, die Töne im rechten Augenblick zu treffen. Auch solltet ihr diese richtig trommeln! Denn es gibt drei verschiedene Farben: Blau, grün und orange – alle sind unterschiedlich in einen Song integriert und zeigen die Stärke an, mit der ihr diese abtrommeln sollt. Blau nur ganz locker-leicht, grün mittel und orange stark und laut. Schnelle Rhythmen und gar Trommelwirbel, der ebenso von leise auf laut wechseln kann, werden hier in die vielen Lieder eingespeist. Wie gut ihr alle Noten von der Tap-Stärke her getroffen habt, zeigen euch kleine Symbole mit den Worten „gut“ oder „perfekt“. Habt ihr eines verpasst, gibt es einen Sound aus der Wii-Mote und die Combo beginnt neu. Je größer eure Combo und je besser eure Schlagtechnik, desto höher fallen eure Punkte am Ende aus und ihr erhaltet euren persönlichen Rang von S bis E. Schafft ihr mindestens den C-Rang auf allen ersten Ebenen, bekommt ihr die nächste Reihe an Songs erspielt, auf denen ihr euer Können unter Beweis stellen könnt. Sobald mehrere Spieler sich eine Wii-Mote schnappen, beginnt das Konkurrenz-Trommeln, um am Ende einer Runde mit dem höchsten Punktewert als Trommler Nummer EINS der Familie zu gewinnen.

Visualizer: (Illustrator) Bestehend aus mehreren Ideen, ist der Visualizer vielmehr ein Randspiel in der ganzen Minispielsammlung. Denn hier geht es eher ruhig zu, ohne großes Überlegen und viel Geschick. Denn es geht lediglich darum, durch bestimmtes Takt-Schlagen neue Möglichkeiten zu probieren, welche sich im Visualizer widerspiegeln als Tiere, Muster oder andere verrückte Sachen. Nehmen wir das Feuerwerk, welches ihr mit leichten, mittleren und harten Taps auslöst. Schafft ihr hier eine spezielle Combo, entstehen Feuerwerksbilder. Dies kann ein Blitz sein, ein Herz, eine Blume oder gar Parfüm. Ähnliche Gestaltungsarbeiten führt ihr in den Farbspielen aus. Eure Taps lassen den Farb- oder Tintenpinsel über das Blatt streichen, sodass einfach nur Kleckse zustande kommen oder aber interessante Bilder, wie eine Muschel, eine Katze, eine Tulpe, Gewitter, ein Schmetterling, ein Kranich und Vieles mehr. Diese Bilder werden dann kurz recht nett in Szene gesetzt, bevor ihr genauso weiter tappen könnt, um neue Bilder entstehen zu lassen. Das Ballon-Spiel dagegen ähnelt eher dem Ziehen der Lotteriezahlen: Ein kleines Gefäß befindet sich in der Mitte, während viele Ballons drum herum liegen und ihr mittels Tap in die Höhe katapultieren lasst. Landet einer in dem Gefäß, wächst dieses an und ihr müsst nun zwei hinein bekommen. Habt ihr dies geschafft, werden es drei freie Plätze und so weiter. Meiner Meinung nach entspannter und gleichermaßen interessant geht es im Teich zu. Sehr klares Wasser, sodass ihr bis auf den Grund schauen können und alles verziert durch hübsches Grünzeug, ähnelt dieses Naturbild einem netten Bildschirmschoner auf dem eigenem PC. Mittels Tappen entfacht ihr Wasserbewegung, was viele Bewohner des Flusses zu euch lockt. Seien es Karpfen, Schildkröten, Skorpione und mehr, die Kombination für den Ruf dieser Tiere wird euch stets links unten im Bild mit angezeigt, während diese selbst teils zahlreich auf dem Bildschirm durch das Gewässer schwimmen. Man kann durchaus sagen, das beruhigt die Nerven, sieht superschick aus und dürfte besonders bei so manchem Nichtspieler zumindest kurzzeitig Interesse wecken.

Optisch sieht aber genau dieses Gewässer einfach nur tot-schick aus, während die restlichen Spielchen eher sehr einfach gehalten sind. Ihr lauft auf halbtransparenten Farbstrecken, während auch die Charaktere stets eine Farbe aufweisen und keinerlei Gesichtszüge, Haare oder Augen besitzen. Diese haben tatsächlich nur die Bedeutung von Spielfiguren, wie man sie von Brettspielen her kennt. Im Hintergrund sind Planeten zu sehen oder Asteroidenfelder. Viel mehr gibt es aber nicht, zumal man sich als Spieler auf sein Rennen konzentriert. Diese Einfachheit der Rasterzeichnungen zieht sich allerdings durch so ziemlich das gesamte Spiel, was teilweise auch an das SEGA interne Musikspiel Rez erinnert. Im Musik-Spiel Rhythm Tap kommt daher auch etwas Bewegung ins Spiel, was die Hintergründe angeht. Mit netten Farbspielereien darf man also die ganze Zeit über rechnen. Entsprechend wirkt auch ein Bubble Voyager eher wie eine Retro-Auflage eines alten Klassikers. Lediglich der Visualizer zeigt aufgrund diverser Schnörkeleffekte auf einen einzuwirken, aber das ist in Sachen Feuerwerk und Tintenflecken auch nicht ungewöhnlich und macht einen Visualizer für gewöhnlich auch aus. Untermalt wird dies durch spezifischen Sound, der einem aber auch schon wieder aus dem Sinn ist, sobald das Spiel beendet wurde. Er verziert praktisch das Geschehen, mehr aber auch nicht. Eine große Rolle spielen die Töne und Melodien dagegen aber im Rhythm Tap, da hier viele Songs mit Taktgefühl getrommelt werden. Hier hört man als Spieler auf den Sound, um das Lied zu verinnerlichen, mitzuspielen und entsprechend zu tappen. Aufgrund der bewegten Hintergründe und der stimmigen Soundtracks, von denen hier der eine oder andere gerne auch mal im Kopf bleibt, stellt dieses eine Minispiel eigentlich das beste Spiel dar, welches Sound, Optik und Spielspaß bzw. Spieleinsatz am besten miteinander kombiniert.

Als ich Let’s Tap zum ersten Mal spielte, wollte der Funke nicht sofort überspringen. Woran das lag? Die Steuerung wollte einfach nicht so recht, wie sie sollte: Die Einstellung der Sensibilität brachte nichts und stets reagierte der Läufer im Tap Runner nicht wie ich wollte. Entweder er sprang nur in die Lüfte oder blieb gänzlich stehen. Auch in manch anderen Spielen machte mir das zunächst schwer zu schaffen und ich legt die Kiste beiseite und klopfte auf dem Tisch herum. Endlich reagierte alles halbwegs korrekt und ich konnte erste Medaillen erspielen oder auch im Rhythm Tap bessere Ränge erzielen. Denn das Klopfen reagiert nun mal auf Stärke, was für jedes Spiel auch wichtig ist und entsprechend genau eingesetzt werden muss. Da auf der Tischplatte aber generell stärker geklopft werden musste, taten mir nach 10 bis 15 Minuten Spielzeit recht schnell die Finger weh. Erst ein zweiter Versuch den nächsten Tag brachte mehr Erfolg: Lag es an der leicht veränderten „Klopftechnik“ meinerseits oder hatte das Spiel Erbarmen mit mir? Ich weiß es nicht! Doch der Spielspaß konnte beginnen und ich erspielte mir einige schöne neue Welten im Tap Runner und kam auch im Rhythm Tap ordentlich voran. Und das sind auch die beiden Minispiele von fünf, die mir am meisten zusagen! Der Besuch aus der Verwandtschaft dagegen blieb auch sehr an den Silent Blocks hängen, da sich hier alle abwechselten, um das begehrte Item vom Turm zu holen.

Insgesamt ist Let’s Tap mit nur fünf Spielchen aber auch sehr knapp bemessen, weswegen man hier wohl eher von kurzzeitigem Spielspaß ausgehen sollte. Im Party-Modus mit der ganzen Familie oder mit Freunden kramt man Let’s Tap sicher immer mal wieder hervor. Singlespieler dürften vor allem am Musik Spiel Rhythm Tap Spaß haben, was gut und gerne an „Donkey Konga“ für den GameCube erinnert, welches einst Namco für Nintendo entwickelte. Zum Preis von etwa 30 Euro (Neupreis) kann man hierbei sicherlich nicht viel falsch machen, wenn man auf Casual Games steht - zumal Yuji Nakas Titel eine völlig neue Art und Weise des Spielens auf der Wii Konsole ermöglicht. Let’s Tap ist in jedem Fall ein Spiel für gesellige Abende oder mal ein paar Minuten für zwischendurch.


Liebt den Rhythm Tap und arbeitet an weiteren S-Rängen:
Ronny Wecke

Let's Tap