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Ein kluger Schachzug von SEGA, die Marke der „Aliens“ zu lizenzieren, um Spiele für aktuelle Plattformen zu entwickeln. Gleich drei Titel sollten es werden, ein Shooter in Zusammenarbeit mit Gearbox Software, ein RPG mit dem Rollenspiel-Studio Obsidian Entertainment und noch ein drittes Spiel, was erst viel später als „Aliens vs. Predator“ angekündigt wurde. Das RPG inzwischen gecancelt, den Gearbox Shooter „Aliens: Colonial Marines“ auf irgendwann verschoben, sollte der zuletzt angekündigte Titel am Ende als erstes Spiel Früchte tragen. Und das durch niemand geringeren, als genau DIE Entwickler, die das ganze Spektakel im Videospielbereich überhaupt im Jahre 1995 begonnen hatten: Rebellion! Das erfolgreichste unabhängige Studio im Vereinigten Königreich und 16. umsatzstärkste weltweit - es kaufte sogar das einst durch "Tomb Raider" bekannte Studio „Core Design“ vom damaligen Publisher SCI / Eidos auf - werkelte nun erneut an einem Aliens Spiel. Dieses Mal in Zusammenarbeit mit Publisher SEGA. Die Idee hinter dem Konzept war dabei ganz ausgefuchst. Nicht einfach nur als Mensch spielen und sich durch sämtliche Bereiche ballern, sondern drei Geschichten mit drei Spezies: Mensch, Alien und Predator! Macht dreimal so viel Spaß!?

Zumindest könnt ihr nach dem Einlegen der Disc sofort zwischen den drei Arten auswählen und euch so auf eine Seite schlagen und das Spiel aus deren Perspektive erleben. Hierbei verwirrt womöglich zunächst das Speichersystem des Spiels ein wenig. Ihr könnt entweder eine neue Story beginnen oder eine fortsetzen, soweit klar. Inmitten des Spiels könnt ihr euren Spielstand manuell abspeichern, besitzt dafür aber nur VIER Speicherstände, wobei hier zwischen den Storys eben unterschieden wird. Ladet ihr solch einen Spielstand, landet ihr nämlich genau da, wo ihr aufgehört habt – quasi in der abgespeicherten Welt der durch euch gespeicherten Spezies. Mit dem Punkt „fortsetzen“ beginnt ihr allerdings auch nur DIE Story mit der Ebene, die ihr zuletzt gespielt habt (also Alien, Predator oder Marines) und man stellt sich zunächst die Frage, wieso man nur so wenig Spielstände zum Speichern zur Verfügung hat und alles nur extra anwählen kann. Denn habt ihr ein Level mit einer Spezies erfolgreich gemeistert, dürft ihr sogar entscheiden, ob ihr mit dieser Spezies weiterspielen möchtet oder doch mit einer anderen. Allerdings: Klickt ihr im Hauptmenü auf „Einzelspieler“ statt „Fortsetzen“, habt ihr nach mehrfachem Spielen unter jeder Spezies dann auch die Wahl zwischen „Neu“ und „Level wählen“, sodass ihr doch zu jeder Zeit hier direkt ein Level von Beginn an spielen oder fortsetzen könnt, wie es euch passt und alles unter einem Spielstand, nämlich eurem Gamertag, abgespeichert wird. Die vier Speicherpunkte dienen lediglich dazu, euren Spielstand eben manuell zu sichern, um an direkten Punkten im Level weiterzumachen, während ein Levelabschluss direkt in den Gesamtspielstand übertragen wird. 

Doch mit welcher Story beginnt ihr? Ich habe mich zunächst auf die Seite des Predator geschlagen und folgte der Einführung, die ihr im Übrigen mit jeder Spezies in der Einleitung durchführt. So erlernt ihr die Grundkenntnisse der Steuerung. Wichtig sind hierbei die vorderen Schultertasten LB und RB, welche für einen harten und leichte Schläge mit den Krallen verantwortlich sind. Haltet ihr beide Tasten gedrückt, blockt ihr gegnerische Angriffe und könnt zum Gegenschlag ausholen. Dies ist eigentlich auch das Grundprinzip, welches sich durch jede Spezies zieht und ihr unbedingt beherrschen solltet. Blocken und angreifen heißt hier in heißeren Gefechten die Devise, um wirklich lebendig aus den Kämpfen herauszukommen. Haltet ihr die LT-Taste gedrückt, könnt ihr mit dem Predator eure Umgebung nach passenden Standorten absuchen, um genau dort hinzuspringen. Genauer gesagt seht ihr hier rötliche, übereinander gestapelte Kreise. Drückt ihr zusätzlich die A-Taste, springt ihr genau zu diesem Punkt, sei dies ein Stein, ein Ast, ein Haus, eine Plattform … schnelle Sprünge könnt ihr geschickt hinlegen, um euch so flott von einem Punkt zum nächsten zu bewegen. Mithilfe eurer Tarnvorrichtung, die ihr mit kurzem Druck auf [Y] ausführt, werdet ihr halbtransparent. Und zumindest Menschen können euch hier nicht so schnell entdecken. Eure spezielle Laserkanone habt ihr natürlich auch dabei, sodass ihr mit der RT-Taste diese auch gegen Feinde einsetzen könnt. Kleinere Salven werden bei kurzem Tastendruck abgefeuert. Haltet ihr sie jedoch gedrückt, formt sich das aus den Filmen bekannte rote Dreieck direkt als Zielvisier zusammen, während die Waffe sich auflädt und einen heftigen Powerschuss dieser blauen Energiekugeln abfeuert, der den Feind direkt zerfetzt. Allerdings besitzt diese Plasma-Kanone nur begrenzt Energie, weshalb ihr sie an bestimmten Energiepunkten im Spiel stets neu aufladen müsst. Hierzu müsst ihr mit gedrückt gehaltener X-Taste interagieren. Dies funktioniert an Schaltpulten, mit Türen und anderen Dingen, für die ihr interagieren müsst. Ihr übernehmt sozusagen die Energie aus bspw. Stormversorgungsgeräten, um eure Kanone wieder aufzuladen, mit der ihr in der Tat sparsam umgehen solltet. Denn viele Schüsse könnt ihr damit nicht ausführen.

Beim Predator geht es aber auch nicht um das Feuergefecht, sondern um Beobachten, Anschleichen und seine Stealth-Fähigkeiten benutzen. Ebenso sein spezielles Visier, welches ihr mit der B-Taste umschalten könnt. Die normale Sichtweise, wie wir sie als Mensch kennen, ist natürlich Standard. Aber auch die bekannte „rote Optik“ ist von Haus aus dabei. Hiermit seht ihr Wärmeobjekte besonders hervorgestochen, quasi allem voran die Menschen! Da alles in der Ego-Perspektive abläuft und ihr demzufolge auch nur die Hände und Krallen des Predator seht, kommt hierbei natürlich sehr viel Feeling daher, wie man es aus dem Originalfilmen her kennen mag. Allein das hörbare und gar spürbare Herzpochen im Visiermodus des Predator ermöglicht hier regelrecht Hitzewallungen vor dem heimischen TV. Denn hört ihr von irgendwoher quiekende Geräusche, die Marines schreien oder Ballergeräusche der Waffen, dann seid ihr nicht nur besonders vorsichtig, um erst einmal zu schauen, wo der Kampf nun genau stattfindet. Denn eure Schutzvorrichtung betrifft nur den Menschen, der euch nicht sehen kann. Aufgestellte Spezialkanonen der Marines entdecken euch trotzdem und ballern auf alles Außerirdische. Ebenso sehen euch die Aliens trotz Transparenz. Pirscht ihr euch also vorsichtig heran, ganz gleich ob in den Bäumen des Dschungels oder innerhalb der Ruinen rund um Schutt und Asche, euer Visier leistet euch hier gute Dienste, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen, während euch das ständige Herzpochen in den Visiermodi regelrecht Adrenalinschübe verpasst. Einfach klasse! Greift euch dann doch etwas aus dem Hinterhalt an, heißt es oftmals auch schnell reagieren. Entweder mittels der auf dem Bildschirm angezeigten Tasten zum Blocken, dem Wegstoßen oder eben der Gegenangriffe (LB, RB oder LB+RB). Man kann durchaus sagen, das Ganze hat Quick Time Event Schematik. Denn drückt ihr nicht das, was angezeigt wird oder könnt mit einer anderen Angriffsmöglichkeit in letzter Sekunde davonkommen, trifft euch euer Feind und euch geht wertvolle Lebensenergie flöten, die sich zumindest im Fall des Predator nicht wiederherstellt. Um eure Energie wieder aufzuladen, benötigt ihr „Scherben“, von denen ihr maximal drei Stück bei euch tragen könnt. Einsetzen könnt ihr diese mit gedrückt gehaltener Y-Taste, wobei sich euer Visier selbst kurz verzerrt, wie bei einer kurzen TV-Störung. Die daraufhin folgende Predator-Schreie stammen ebenso aus der Filmreihe.

Die Aliens dagegen heilen sich selbständig neu auf, solange ihr noch ein Stückchen Lebensenergie übrig habt. Die Marines besitzen drei kleine Lebensbalken, die sich nur dann aufladen, solange er nicht vollständig leer ist. Auch hier gibt es Heilmittelmöglichkeiten via Spritze (wird "Anreger" genannt), welche dann sozusagen die restlichen inzwischen leeren ein oder zwei Energiebalken wieder frisch aufladen. Auch hier können maximal drei Stück am Mann getragen werden. Die Block-Angriffstechnik bei allen drei Spezies ist quasi Pflicht, um nicht an der nächsten Ecke schon den Geist aufzugeben. Allerdings gibt es nur mit den Aliens und dem Predator spezielle Angriffsmöglichkeiten, über die die Menschenrasse nicht verfügen: Tötungsmoves! Denn als einzige Spezies verfügen die außerirdischen Rassen nicht über die vielen verschiedenen Waffen von Pistole, Maschine Gun, Schrotflinte, Granaten- oder gar Flammenwerfer. Die Aliens sowieso nicht, mit denen ihr dafür an allen erdenklichen Wänden laufen könnt oder euch in irgendwelchen Lüftungsschächten, Kanälen oder Spalten verstecken und entlanglaufen könnt. Wie ihr mit dem Predator eure Sprungwege mittels [LT] anvisiert und mittels A-Button springt, dient die gleiche Kombination beim Alien dazu, bspw. die Decke oder eine gegenüberliegende Wand anzupeilen, wo ihr mit der A-Taste dann direkt daran springt, um eure Beute von oben zu behelligen. Da die Aliens tiefschwarz sind und daher im Dunkeln kaum zu entdecken sind, solltet ihr als Alien auch darauf achten, euch stets im Dunkeln aufzuhalten. Mit der RB-Taste könnt ihr mit den Krallen kratzen, während der gefährliche und extrem lange Schwanz mit der LB-Taste zum Einsatz kommt. Nicht nur Menschen lassen sich damit aus einer größeren Distanz heraus angreifen. Auch Scheinwerfer und andere Lichter könnt ihr damit ausknipsen, um eure Umgebung zu verdunkeln, worauf sich eure Alien-Augen auch sofort anpassen. Feinde seht ihr stets mit einem roten Schein umrandet - sogar durch Wände hindurch. So könnt ihr diese beispielsweise von einem Stahlpfosten aus beobachten, auch wenn ihr sie normal gar nicht sehen würdet und sie euch ebenso wenig. Faucht ihr mittels Y-Button, könnt ihr Menschen auch in dunkle Ecken locken oder sie von weiteren Marines trennen. Denn alle auf einmal könnt ihr auch als Alien nicht bezwingen. Manchmal hilft hier der Druck auf den linken Stick, der euch flott rennen lässt. Gerade die Aliens haben hier einen unglaublichen Zahn drauf, dass es einfach Spaß macht, mit ihnen durch Abwasserkanäle zu rennen und vielleicht von einer anderen Seite aus anzugreifen. Richtig toll: In diesem „Rennmodus“ seht ihr eure Krallen richtig am Boden laufen. Es ist verdammt geil!

Doch auch für einen Predator gilt die Option „anpeilen und weglocken“, da nicht mehrere Gegner auf einen Schlag zu töten sind. Befindet ihr euch daher zum Beispiel im Stealth Modus oberhalb in den Baumwipfeln und etwas von euch entfernt laufen einige Marines Wache, dann folgt den Anzeigen auf dem Screen, sobald ihr euer Visier auf einen dieser Marines richtet. Drückt einmal die X-Taste, um den Marine anzupeilen und an einem entfernten Punkt noch einmal. Daraufhin folgt eine Art Ruf, ein Schrei, … ihr lockt den Marine dahin. Denn genau an diesem Punkt hörte er doch eben noch etwas. Von seiner Truppe getrennt, könnt ihr diesem nun praktisch in den Rücken springen und von hinten via X-Taste direkt per „Finisher“ töten. Ob ihr ihn mit euren Krallen durchbohrt, ihm die Kehle aufschlitzt oder gar den Kopf abreißt, das ist eher Zufall. Sollte sich ein Marine vorher doch noch umgedreht haben, ehe ihr zur Tötung ansetzen könnt, müsst ihr im Falle Predator aber auch Alien mittels der Schlagtasten kämpfen (mit einem Predator könnt ihr natürlich auch schießen). Konntet ihr ihn zu Boden schlagen, könnt ihr mittels der X-Taste noch einmal zu einer Tötung ansetzen, wenn ihr schnell seid. Dies wird auch Trophy Kill genannt. Gerade bei den Aliens sieht dies oft fantastisch aus, wie er mit seiner bissigen Zunge noch mal zuschlägt, den Schwanz zum Durchbohren nutzt oder gar den Kopf gleich vom Rumpf trennt. Die Marines haben es an dieser Stelle jedenfalls nicht so einfach. Denn haben sie ein Alien zu Boden geschlagen, zählt nur die Waffengewalt. In größeren aber auch hektischen Gefechten ist dies aber manchmal gar nicht mal eben möglich. Denn je nach Waffentyp müsst ihr natürlich auch ab und an nachladen. Und wenn genau in diesem Moment ein Alien auf euch zugesprungen kommt und ihr blocken sollt, wird die Nachladesequenz natürlich unterbrochen. Liegt der Feind am Boden und ihr seid mit Nachladen beschäftigt, während von der Seite schon das nächste Untier angesprungen kommt, dann wird das teils sogar etwas nervig.

Verwenden könnt ihr in der Regel drei verschiedene Waffen. Eine tragt ihr immer bei euch: eure Pistole, die via RT-Taste einen Schuss und via LT-Taste drei Schüsse abfeuert. 18 Schuss beinhaltet hier ein Magazin, unendlich Schuss stehen euch zur Verfügung, eure Standardwaffe also. Weitere Waffen erhaltet ihr im Verlauf der Marines-Story. Wie eine Maschinegun, die 99 Schüsse in einem Magazin beinhaltet bei mehr als 200 Patronen. Die Zweitfunktion hier ist der Granatenwerfer, der euch speziell bei den größeren Aliens gute Dienste erweisen dürfte. Denn die Standard-Aliens tauchen in der Marines Story am laufenden Band auf, während die nächste Stufe die Art von Brut-Aliens sind. So kennt man es aus dem Film „Aliens vs. Predator 2“ – also auch kleiner als aus dem ersten Film. Das Sniper Gewehr besitzt als Waffe eine ganz außergewöhnliche Funktion: Nicht nur die Zoom-Funktion, sondern sie besitzt auch die Sichtweise eines Aliens, sodass ihr durch Wände hindurch die Konturen eurer Gegner erkennt. Was ihr so niemals sehen würdet, könnt ihr also schon aus größter Entfernung aufs Korn nehmen, noch bevor sich euer Radar meldet. Denn dieses schlägt stets mit Fieptönen aus, sobald Gefahr in eurer Nähe herrscht. Dies können aber auch Androiden sein, die meist mehrere Schüsse benötigen und auch kopflos weiter feuern - sofern ihr dachtet, ein Kopfschuss löst das Problem. Die Schrotflinte ist hier oft eine sehr gute Wahl, ebenso gegen Aliens – auf deren Säure-Angriffe und auch Säureblut man beim Töten aber unbedingt achten sollte. Schade übrigens, dass man als Alien nicht mit dieser Säure Gegner bewerfen darf! Für eine ganze Schar an Aliens ist der Flammenwerfer übrigens oft eine sehr gute Wahl. Das aber eher nur dann, wenn ihr auch genug Freiraum zum Ausweichen habt. Denn brennende Aliens kommen auch auf euch zugesprungen und könnten schnell explodieren, was euch mit in den Tod reißt. Heißt: Die Marines Missionen sind meist ein ganzes Stückchen schwerer, da euch derartige Gefahren drohen, ihr ebenso auf die Block-Counter-Geschichte achten müsst und ihr gleichzeitig natürlich nachladen solltet. Es spielt sich also nicht völlig wie ein echter Ego-Shooter, sondern ist so ein klein wenig auch mit einem Condemned zu vergleichen. Zumindest was diese Spielmechanik angeht. Wer die Marines als erste Story wählt, wird daher möglicherweise nicht so ganz zurechtkommen und sich fragen, was dieses ständige Geblocke soll. Dieser Part ist also sicherlich Geschmackssache. 

Bei den Aliens und dem Predator nimmt dieses System natürlich ganz andere Züge an. Während ihr mit dem Alien alle Steuerungsmöglichkeiten schon zu Beginn lernt, bauen sich die anderen beiden Storys noch ein wenig auf. Bei den Marines sind dies eben die neuen Waffen mit Verbündeten an manchen Stellen, beim Predator sind dies ebenso weitere Waffen. Zunächst erhaltet ihr nämlich die großartige Wurfscheibe, bekannt aus den beiden Aliens vs. Predator Filmen, die ihr auf eure Feinde werft und automatisch wieder zu euch zurückkommt – zum anderen aber auch der Kampfstab. Diesen werft ihr aber ebenso auf Feinde ab, indem ihr sie aus der Ferne anvisiert. Ein Treffer löst eine Explosion aus, weswegen der Stab eigentlich sehr effektiv ist. Hiervon habt ihr unzählig viele zur Verfügung. Das Schlangenvisier erhaltet ihr ebenso erst im Spielverlauf: ein grünes Visier, mit dem ihr Aliens wunderbar erkennen könnt. Als Predator seid ihr daher gezwungen, mit beiden Visieren zu arbeiten und stets umzuschalten in Höhlen, Ruinen und mehr, das ständige Herzpochen auch beim Schlangenvisier inklusive. 

Die Geschichten selbst sind auf jeden Charakter zugeschnitten. Sollt ihr mit dem Predator natürlich die Alien-Königin auslöschen, ist euer größtes Ziel als Alien sicher der Predator, aber auch die weitere Verbreitung der eigenen Art. Hierzu wurden die „Face Hugger“ ins Spiel integriert, die aus ihren Eiern schlüpfen und Menschen anfallen. Ihr als Alien habt sogar die ehrenvolle Aufgabe, weitere Zivilisten zu infizieren. Diese werden also nicht getötet, sondern ihr haltet sie gekonnt fest, damit sich die Face Hugger direkt ans Gesicht werfen können. Als Marine habt ihr somit auch gegen sie zu kämpfen, sie abzuwehren und die Eier möglichst zu zerstören, bevor die Face Hugger schlüpfen können. Sehr nett von den Entwicklern ist übrigens die Idee, infizierte Menschen an den Wänden zu befestigen, sodass ihr quasi genau die Szene im Spiel spielen dürft, wie sie euch im Film innerhalb der Pyramide zuteil wird! Rebellion hat in diesem Spiel zudem viele Welten eingebaut, die auf mehrere Filme basieren. So gibt es ein Forschungslabor, in dem Aliens untersucht und gar gezüchtet werden, die Pyramide mit allen Schikanen aus dem ersten AVP Film oder der Dschungel aus dem Predator Film. Zusätzlich lauft ihr durch Ruinen oder direkt in die Brutstätte der Xenomorphe. Doch egal in welchem Level ihr unterwegs seid, überall lauern Gefahren, wobei euch Grafik und Sound ein herrliches Gameplay hierbei vorführen. Tappt ihr durch den Dschungel in eine Basis, laufen unterhalb bewaffnete Marines entlang, der Predator bewegt sich meist auf Bäumen und Felsvorsprüngen entlang, während sich Aliens überall entlang schlängeln oder gar mit einer dunklen Wand regelrecht verschmelzen und darauf warten, dass ihr nahe genug an sie heran kommt. Mehrere der Sorte kommen gern auf einen zu, sodass ihr als Marine eine der gefürchteten aufgestellten Kanonen aktiviert oder mit doppelte Waffenpower halbautomatisch auf diese feuert, wofür ihr allerdings eure beiden Nicht-Standardwaffen ablegen müsst. Die Schattenspiele bringen gern Gruselfaktor ins Spiel. Denn wenn sich im Schatten etwas bewegt oder in beleuchteten Umgebungen plötzlich eine kurze Bewegung zu sehen ist, dann ist der Adrenalinspiegel hoch. War es dann nur ein Blatt im Wind, könnt ihr zwar aufatmen, doch damit ist die Gefahr nicht gebannt. Die Markierungen am oberen Bildschirmrand zeigen euch stets den nächsten Weg bzw. aktualisieren euren Auftrag, weswegen ihr durch schmale Gänge, über Stahlwege, Bäume oder Wasser lauft, Höhlen durchquert und Gebäudetüren öffnet - immer mit dem Finger auf den entsprechenden Angriffs- oder Blocktasten. Gefallene Predatoren finden, Zivilisten infizieren oder als Marine die Freundin finden und retten. So in etwa kann man die kleinen Story-Hintergründe benennen, für die ihr durch fünf bis sechs Ebenen streift (je nach Spezies; ggf. mit Steuerungseinleitung) und zum Levelende immer eine Bewertung und einen Rang erhaltet – wobei ihr euch auch eine genaue Statistik einblenden lassen könnt. Je nach Schwierigkeitsgrad könnt ihr diese natürlich noch weiter aufbessern.

Eins ist fakt: Manche Ebenen beeindrucken sehr, andere wirken eher normal. Denn fallt ihr in eine Basis ein, um euch den Kopf einer vorgegebenen Person zu holen oder die Energieversorgung für bestimmte Sektoren wiederherzustellen, ist dies optisch lange nicht so beeindruckend wie der Weg ins Innere der Pyramide. Hier gilt es Schalter umzulegen oder riesige Predatoren Statuen weisen einem den Weg. Doch ganz gleich ob Räume innerhalb von Gebäuden, Fahrstühle, Kammern und abgelegene Wege in der Dunkelheit – überall solltet ihr mit jeder Spezies genau nachschauen. Ihr könnt diverse Tagebuchaufnahmen (Marines), Schädelketten (Predator) und Säurebehälter (Aliens) verteilt in jeder Ebene finden, um zum Spielende möglichst alle in eurem Besitz zu halten. Dafür gibt es auf der Xbox 360 Gamerscore zu verdienen. Schade ist, dass sich zwar die Marine-Sammelgegenstände im Hauptmenü noch einmal nach Level aufgelistet sind und sich erneut anhören lassen, aber die Übersicht der anderen Spezies nirgends abrufbar sind. Hier muss quasi Buch geführt werden, wenn man wirklich alle finden möchte und nicht mehr weiß, was man schon wo komplettiert hat. So gilt es, die Ebenen erneut zu spielen, in denen ihr aber sicher wieder voll auf eure Kosten kommt, egal ob im Normal-Mode oder auf schwer, während der Albtraum Modus (innerhalb eines Levels gibt es keine Rücksetzpunkte mehr) in der Tat als Albtraum erscheint. Denn hier müsst ihr jedes Level ohne zu sterben in einem Rutsch absolvieren. Auf eure Kosten kommt ihr hinsichtlich Spielmechanik und Technik in den beiden Storys Aliens und Predator in jedem Fall. Die Geräuschkulisse ist dabei einfach fantastisch. Musikstücke, die teils richtig basslastig daherkommen und selbst in Ebenen ohne Gefahr plötzlich einen Bums von sich lassen, dass man ganz verschreckt gleich jede Richtung nach Gefahren absucht. Aber auch die Soundfiles der Filme selbst: Das Fauchen und Quieken der Xenomorphe, die sich auch  verwundet noch an euch heranschleifen und zupacken, die Predator-Stimme mit verzerrtem Hall, die durch Mark und Bein geht, die rote Anzeige der Plasma Kanone samt drehendem Dreiecksvisier bis hin zu den Waffen der Marines. Dies alles vereinigt sich natürlich mit den grafischen Highlights der Sicht-Sensoren, der überaus gespenstisch wirkenden Ruinen und Pyramide, die Lichtspiele vor allem samt dem Einsatz der Leuchtfackeln. Die Marines sind darauf angewiesen, während sie mittels B-Taste die Taschenlampe ein- und ausschalten können. Natürlich reicht diese oft nicht aus, sodass eine brennende Fackel oft Licht ins Dunkel bringt, bei dem alles schimmert und ihr Aliens gern auf euch zu gerannt kommen seht. Schreitet ihr durch eine Tür, kommen euch an einem Seil aufgehängte und gehäutete Menschen entgegen. Am Boden liegen oft Leuchtstäbe, in Höhlen genau die Lichtstrahler, wie sie im AVP-Film innerhalb der Pyramide getragen wurden. Hieran sieht man schnell, was die Entwickler übernommen und womit sie gearbeitet haben, um das Spielgeschehen möglichst authentisch und lebendig zu gestalten. Und genau das ist ihnen auch gelungen. Aliens vs. Predator Fans kommen hinsichtlich Grafik und Sound jedenfalls voll auf ihre Kosten! Nur sind innerhalb einer Story die gegnerischen Marines teils nicht ganz hell im Kopf, wie man so schön sagt. Denn brachte man zwei Marines als Alien an ein und derselben Stelle zur Strecke und genau da lockt man auch noch den dritten hin, dann ist das zwar für einen toll aber wenn sich der Marine dann nicht einmal großartig wundert, wieso dort schon zwei seiner Kumpanen tot liegen, dann weiß ich auch nicht …

Dass man trotzdem voll auf seine Kosten kommt, endet hier und mit dem Durchspielen der eher kleinen Storys nicht. Weiter geht es im Online Modus mit satten sieben Modi: Deathmatch, Predator-Jagd, Spezies-Team-DM, Verseuchung, Spezies-Mix-DM, Beherrschung und Überlebender. Wählt ihr euch in den Xbox Live Modus ein, stehen euch mehrere Modi zur Verfügung. Das Ranglistenspiel dürfte für die meisten der wichtigste Auswahlpunkt sein. Bei dessen Anwahl seht ihr auf der rechten Seite des Bildschirms sofort den Hinweis, ihr selbst seid Host dieses Spiels. Ihr könnt euch im Ranglistenspiel natürlich sofort in ein schnelles Spiel bringen lassen oder aber eines nach eingestellten Kriterien suchen. Je nach Spielmodus und Karte müsst ihr etwas warten, bis die maximal 18 Spieler im schnellen Spiel untergebracht sind und ihr womöglich einen Charakter wählen könnt. Denn je nach Karte gibt’s eine Spieleranzahlbegrenzung von 18, 12 oder 8 Spielern, welche der Host natürlich auch per Hand verringern oder gar private Slots vergeben kann. Das Match „Überlebender“ ist in den beiden Karten „C-Block“ und „Mausoleum“ nur mit maximal vier Spielern zu absolvieren, da sich dort vier Marines den immer härter werdenden Wellen an Aliens stellen. Besonders interessant und beliebt sind natürlich die Deathmatches, die es hier in verschiedenen Variationen gibt. Ob nun jeder gegen jeden kämpft und ihr mit weiteren Spielern ein Team bildet, ist hierbei recht ausgeklügelt. Natürlich ist die Team-Bildung innerhalb eines Ego-Shooters nichts Neues. Jedoch sind die Teams hier von Beginn an hinsichtlich der Spezies vorgegeben. Es kämpfen also Marines gegen Aliens gegen Predatoren. Und jede Spezies nutzt hierbei seine Vorteile im Kampf, während die Kontrahenten die Nachteile ihrer Feinde ausnutzen müssen, um am Ende siegreich vom Platz zu gehen.

Denn wie auch im Hauptspiel selbst, kann die Alien Spezies beide Gegnerformen sofort durch einen roten (Marine, Predator) oder grünen Schein (Alien) entdecken - auch durch Wände hindurch. So könnt ihr direkt verfolgen, wo verbündete Aliens sich anschleichen, wo ihr ebenfalls entlang lauft oder euren Feinden buchstäblich in den Rücken springt. Alien und Predator haben nämlich auch hier die Möglichkeit, den Gegner mittels gedrückt gehaltener X-Taste zu packen und damit sofort zu töten. Der Predator muss für seine Sicht stets das Visier umschalten und verfügt natürlich über seine Transparenztechnik, damit zumindest Marines ihn nicht sofort erkennen. Diese Techniken geben euch also einen Vorteil, was nicht bedeutet, dass Marines völlig hilflos sind. Mit ihren Waffen feuern sie harte Projektile auf euch, sodass ihr auch als Marine eure Gegner gut platt machen könnt. Waffen müsst ihr selbstverständlich innerhalb der Karte finden. Dies trifft auch auf den Predator zu, mit dem ihr lediglich eure Krallen für Angriffe nutzen könnt. Sämtliche vier Waffen findet ihr innerhalb der Arena und könnt daher erst später Plasma-Schüsse abfeuern, Minen legen und mehr. Die Art zu kämpfen ist in AVP also fast schon neu geschrieben, denn der Multiplayer Modus mischt die dagegen eintönig-wirkenden Ego-Shooter kräftig auf. Und mit „eintönig“ meine ich nicht, dass diese keinen Spaß bringen, sondern dass sie nicht über diese Strategiemöglichkeiten verfügen. Denn hier müsst ihr Stärken und Schwächen eurer selbst und die des Gegners beachten. Lauft ihr als Alien durch ein Deathmatch jeder gegen jeden und bemerkt einen Feind, der von einem weiteren Alien verfolgt wird, dann ist klar, dass dieses andere Alien vielleicht auch euch eben entdeckt hat und ihr somit genau eure nächsten Schritte überlegen solltet. Tut dies aber nicht zu lange, denn hinter euch könnte sich bereits ein Gegner anschleichen, der nur mal eben mittels der X-Taste interagiert und ihr das Zeitliche segnet. Natürlich werden online keine Tastenkombinationen als Hilfen angezeigt, sodass die Block-Technik hier von euch allein perfektioniert werden muss. Wäre ja auch unfair dem anderen Spieler gegenüber, wenn hier mittels Anzeigen kleinere Zwischenkämpfe nicht funktionieren oder sich in die Länge ziehen dank so mancher Perfektionisten. 

Denn diese gibt es natürlich auch in einem AVP. Wer glaubt, dass die Marines ein wenig im Nachteil sein dürften, der irrt gewaltig. Die Feuerkraft durch Schrotflinte und Co. sind erheblich. Sammelt sich ein Team solcher Spieler an genau dem Ort einer Karte, wo beispielsweise Aliens nur noch schwer herankommen, so basiert dies natürlich gleich auf einer hervorragenden Strategie, wobei die Alien-Teilnehmer sich hier entweder ebenso ganz ausgefuchst verhalten müssen oder sich auf die Predator-Freunde stürzen. Insgesamt ist es natürlich klasse, wenn man um die nächste Ecke läuft, gerade ein Kampf beginnt und man seinem Team-Kollegen die Brut direkt vom Leibe hält, indem man mal kurz von hinten einen Tötungsmove anwendet. Danach streift man zu zweit weiter und hält sich gegenseitig den Rücken frei. Denn heilen darf man sich im Normalfall auch nur einmal pro Leben. Wird man doch umgenietet, wird man wenige Sekunden darauf wieder respawnt und kann bis dahin per schwenkbarer Kamera sein Umfeld erkunden. Konntet ihr einen Kontrahenten mehrmals erledigen, erhaltet ihr den Status Verfolger. Für den entsprechenden gekillten Gegenspieler erscheint ein Totenkopfsymbol über eurem Charakter, der wie ein Pfeil den Weg zu euch verrät. Dies ermöglicht sozusagen die Rache an seinem Feind, wobei es für euch natürlich auch zum Problem werden kann, wenn gleich mehrere Spieler nun Jagd auf euch machen und dabei ihre Spezies-Möglichkeiten möglichst vorteilhaft gegen euch ausspielen.

Mit der Predator-Jagd bauen die Entwickler von Rebellion noch einen Spielmodus ein, wo ein Spieler als Predator nun Jagd auf Marines für eine bestimmte Zeitperiode macht. Tötet ein Marine den Predator, wird dieser zum Jäger, um die Marines zu jagen und entsprechend Kills einzufangen und zu gewinnen. Anders sieht es beim Spiel Modus „Verseuchung“ aus, wo ein Spieler als Alien beginnt und sich die umher laufenden Marines krallen muss. Jeder Marine wird daraufhin zum Alien und macht mit seinen Artgenossen Jagd auf die restlichen Marines, bis keiner mehr am Leben ist. Am Ende einer jeden Runde gibt es für euer Können Erfahrungspunkte, die zwar nach Spezies innerhalb der Bewertungen und Scores abgerufen werden können, aber auf ein Gesamtkonto gehen. Außerdem spielt ihr weitere Formen der jeweils gespielten Spezies frei, sodass ihr nicht nur als erste Form von Alien, Marine oder Predator in den Online-Kampf ziehen könnt. Somit bieten die Ranglistenspiele auch weitere Inhalte zum freispielen, was AVP Fans natürlich sehr reizen dürfte. 

Bei den angezeigten Spielen innerhalb der Suche werden euch zudem die verschiedenen Matcharten angezeigt samt der notwendigen und bereits in der Lobby befindlichen Spieler, aber auch die Verbindungsstärke dieses Spiels. In den Testspielen lief zudem alles reibungslos und ohne größere technische Schwächen. Enttäuschend ist nur, wenn der Host das Spiel verlässt. Denn dann wird kein neuer Spieler automatisch zum Host ernannt. Stattdessen wird die laufende Sitzung für alle teilnehmenden Spieler geschlossen. Das hätte man anders regeln müssen, vor allem wenn sich schon bis zu 18 Spieler innerhalb einer Arena rund um Dschungel, Ruine und mehr gegenseitig bekämpfen dürfen. Sehr schön übrigens: Die sich stets bewegenden Wände in der Pyramide, die zwei Mitspieler eines Teams voneinander trennen können oder gar zerquetschen, wenn man nicht aufpasst!

Mit Aliens vs. Predator steigt SEGA endlich in den Ego-Shooter Sektor ein, samt Story Modus und viel Online Gameplay. Man kann sagen, ein Schritt in die richtige Richtung, wo der Publisher in diesem Genre bislang nichts Gleichwertiges bieten konnte. Mit Rebellion als Ur-Entwickler dieses Spiels holte man sich zudem den perfekten Entwickler ins Boot und ließ die Jagd der beiden außerirdischen Rassen neu aufleben. Mit im Schlepptau die Menschheit. Und alles gebündelt in drei Story-Abteile. Das ist natürlich eine ganz feine Sache, denn der Spieler kann sich nun zwischen drei Spezies entscheiden und hat für mehrere Stunden Spaß mit gleich drei verschiedenen Spielweisen. Diese bewähren sich auch sehr, zumal es verdammt cool ist, mit einem Xenomorph oder einem Predator durch die Ebenen zu kriechen, zu springen, zu flitzen, zu schleichen … jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Die Fertigkeiten der Aliens, die Waffen des Predator, … auf alles wurde geachtet, um die bekannte Filmreihe ins Spiel zu integrieren und den Flair beizubehalten. Die verschiedenen Aufträge innerhalb der Stages machen durchaus Spaß. Leider sind sie insgesamt gesehen eher kurz. Man mag meinen, man teilt einen einzelnen Ego-Shooter in drei Teile und ein Teil besitzt nun den Umfang einer Story in AVP. Mehr hätte also durchaus sein können. Die Marine Story kam mir dabei am längsten vor. Und stellenweise auch schon im Normalmodus echt schwierig, da das eigentlich bewährte Block-Counter-System hier zwar ebenfalls ins Konzept passt aber für einen Ego-Shooter (wie es bei den Marines ja ganz besonders der Fall ist) dennoch ungewöhnlich ausfällt. Das ist ein wenig mit Condemned vergleichbar, wie ich finde. Außerdem fällt das System bei den Marines nicht immer leicht und stoppt zudem noch oft das Nachladen der Waffe.

Der Online Modus ist zudem sehr klasse, weil gerade hier die drei Spezies für neue Spielmöglichkeiten sorgen. Jeder hat Vor- und Nachteile und muss diese im Kampf einsetzen. Deshalb sind die Deathmatch Spiele sehr beliebt, ganz gleich ob jeder gegen jeden oder Spezies gegen Spezies. Bis zu 18 Spieler können hier gemeinsam auf einer Karte antreten und bis in die dunkelsten Ecken kriechen. So zumindest die Aliens, die im Dunkeln kaum zu erkennen sind. Grafisch bringt der Titel daher sehr viel in Sachen Licht- und Schattenspielchen auf den Bildschirm: vor allem mittels Taschenlampen, Scheinwerfer oder Leuchtfakeln. Wobei mich das Zerstören der Lichtquellen aus der Sicht des Aliens an „The Darkness“ von 2K Games erinnert und ich schon sehr cool finde. Sogar das „W“-Logo aus dem ersten AVP Film wurde so ziemlich überall integriert. Zusätzlich der teils aufregende Sound und die herrliche Soundkulisse (viele Gemeinsamkeiten mit den Filmen) machen Aliens vs. Predator zu einem Pflicht-Titel unter den Shooter Fans. Auch wenn es hier und da kleine Mankos gibt oder man sich an manchen Stellen einfach Verbesserungen oder Erweiterungen wünscht. Sehr schön übrigens sind auch die deutschen Untertitel, Hilfen und Menüs zur englischen Sprachausgabe. Das bietet heutzutage nämlich leider auch nicht jedes (SEGA-)Spiel.


Hat sich direkt in den Predator verliebt:
Ronny Wecke

Aliens vs. Predator
Launch Trailer

Aliens vs. Predator
Online Multiplayer