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1998 ... 2000 ... 2019 ... Death
"1998 ... 2000 ... 2019 ... Tod"
True Horror Lies here.
"Der wahre Horror wartet auf dich."
Can You Face The Fear?
"Kannst du dich der Angst stellen?"

Und genau da beginnt auch schon die nächste Story: Im Oktober 2019 werden die EFI - Forschungslabore als Auslöser des weltweiten Untergangs identifiziert. Der ehemalige AMS-Agent Thomas Rogan wird beauftragt, das Szenario zu stoppen. Doch der Kontakt bricht wenige Augenblicke nach Beginn der Mission ab. Zwei Wochen später treffen Rogans ehemaliger Partner G und Rogans Tochter Lisa vor dem Gelände ein. Lisa ist hoch motiviert. Sie lädt ihre Shotgun, während sie ihrem Partner zuruft: "Ich habe Mutter versprochen, ihn nach Hause zu bringen. Lass uns gehen G." Dieser schießt das verschlossene Tor zum Gelände auf, nachdem ihr euch für euren Weg entschieden habt. Denn innerhalb weniger Sekunden müsst ihr hier zwischen dem Parkplatz und dem eigentlichen Eingangsbereich entscheiden. Bestätigt ihr eure Wahl während des Zeitfensters nicht, wählt sich das Spiel automatisch den in diesem Moment angezeigten Weg. 

Zwei Möglichkeiten stehen euch aber auch bei der Wahl der Steuerung zur Verfügung. Zum einen könnt ihr euren Xbox Controller zur Hand nehmen und ballert mittels der neuen Shotgun (im Vorgänger gab es lediglich eine Pistole) auf alles was sich bewegt . Oder ihr stöpselt eine Lightgun an eure Xbox und genießt das Game in vollkommen anderen spielerischen Zügen. Doch schauen wir uns zunächst das Game selbst und die Spielbarkeit mit dem Controller an. In den Optionen solltet ihr vor Spielbeginn erst einmal die verschiedensten Dinge euren Wünschen anpassen. Ihr habt hier Zugriff auf die beiden unterschiedlichen wählbaren Spiele. Zum einen das Hauptspiel selbst sowie den im Spielverlauf freispielbaren Vorgänger (dazu später mehr). Außerdem wählt ihr zwischen Bluteffekten und dem Schwierigkeitsgrad. Es ist zu empfehlen, diesen als erstes auf "sehr leicht", die Leben und auch die Continues auf maximal zu stellen. 

Doch zurück zum Ort des Geschehens. Ihr spielt Lisa. Auf dem Bildschirm zu sehen ist nur euer Gewehr, das geladen sechs Schuss abfeuert. Auf eure Munition müsst ihr nicht achten, euch stehen unendlich viel Schuss zur Verfügung. Dies bedeutet aber nicht, dass ihr euch aufgrund dieser Tatsache geschickt durch die Levels mogeln könnt. Ganz im Gegenteil. Lisa und G laufen stets selbständig durch die Stages. Für uns Spieler wird dies ebenfalls in der Ego-Perspektive vermittelt. Ausgenommen sind hierbei die hin und wieder auftretenden Zwischensequenzen. Mit dem linken Analog-Stick bewegt ihr das Fadenkreuz über den Bildschirm, welches ihr mittels gleichzeitig gedrückter X-Taste schneller bewegen könnt. Ihr schießt per Druck auf die A- oder R-Taste. Lisa lädt ihre Shotgun automatisch neu auf, sobald alle Patronen abgefeuert wurden. Wollt ihr zwischendurch nachladen, betätigt einfach die B- oder die L-Taste. Die Y-Taste dient dazu, das Fadenkreuz in die Ausgangsposition zurückzustellen, sprich in die Mitte des Bildschirmes. So ist zumindest die originale Tastenbelegung im Spiel. Diese könnt ihr ebenfalls im Optionsmenü abändern. Nach eurer Entscheidung zwischen Haupteingang oder Hinterhof stürzen und kriechen Untote aus allen Ecken hervor. Sie stürzen sich direkt auf euch. Da ihr aber sicher eure Flinte vorher durchgeladen habt, heißt es anvisieren und Feuer! Je nachdem, welchen Blutmodus ihr in den Optionen eingestellt habt, spritzt hier mehr oder weniger der sogenannten Suppe. Ich empfehle natürlich den Blutrausch, ganz gleich ob mit rotem oder grünen Blut. 

Die Untoten unterscheiden sich auch im dritten Teil voneinander. Einerseits marschieren mumifizierte Zombies oder die Überreste früherer Hausangestellten auf euch, die eigentlich ziemlich schnell zu erledigen sind. Dagegen benötigen beispielsweise die "Rogan-Commandos" (Elitesoldaten im Zustand zwischen Leben und Tod) meist ein wenig mehr Feuerpower. Besonders, wenn diese dann zu dritt, zu viert oder sogar zu fünft auftauchen, solltet ihr ein ruhiges Händchen bewahren. Den Finger auf dem Abzug beziehungsweise auf dem Feuer-Button solltet ihr sowieso druck-bereit haben. Da sich die Blickrichtung von Lisa und G des Öfteren ändert, kommt es schnell vor, dass ihr innerhalb einer Sekunde ein Zombie erledigen müsst. Denn nur so könnt ihr einen plötzlichen Angriff abwehren. Dies schafft ihr nur, indem ihr den Kontrahenten ausschaltet oder - sofern es sich um einen größeren Gegner oder Endgegner handelt - mit ein paar gezielten Schüssen zumindest vorerst ruhigstellt. Schafft ihr das nicht, werdet ihr Opfer der Untoten. Die Zombies nutzen ihre ganz eigenen Waffen: Beißen, Schlagen, Schlitzen und der Versuch, euch mit Schwung umzurennen. Wie in einem Horrorfilm geht es zu, wenn ihr Messer auf euch zufliegen seht oder ihr beinahe eine Axt ins Kreuz gerammt bekommt. Alle Attacken - Messerschnitte, Schläge mit einer riesigen Axt, Stahlrahmen oder der Schlitzer einer Kreissäge - werden direkt auf dem Screen mit zum Teil tiefen Einschnitten und viel Blut und Spritzern gezeigt. Zusätzlich verliert ihr mit jedem Treffer, den ihr einstecken müsst, eines euer Lebenspunkte. Wie vorhin bereits erwähnt, könnt ihr diese in Optionen festlegen. Stellt ihr diese auf maximal, könnt ihr euch fünfmal beißen, schlagen oder zer- oder sagen wir lieber ansägen lassen, bevor ihr eine Continue verbraucht. Davon stehen euch maximal neun Stück zur Verfügung. 

Schließt ihr einen zweiten Controller an eure Xbox an, könnt ihr mit einem Freund auf Zombie-Jagd gehen. Ein zweites Fadenkreuz, natürlich in einer anderen Farbe als Spieler 1, erscheint auf dem Bildschirm. Denkt aber nicht, dass die Welten mit einem Freund einfacher werden. Ganz im Gegenteil: Erstens benötigen die Untoten meist mehr Schuss, bis sie endlich (und hoffentlich) in Frieden ruhen und zweitens müssen sich beide Spieler die vorhandenen Continues teilen. So ist auch hier Teamwork angesagt. Ein Freund kann einem beispielsweise den einen oder anderen stöhnenden Angreifer vom Leibe halten, während man selbst die Shotgun nachlädt. Gerade die  Untoten mit dem feinen Namen "Charles" brauchen mehrere Treffer, bis sie endlich das Zeitliche segnen. Dieser feine (oder besser fette) Herr ist nämlich nicht nur doppelt so groß wie ein normaler Untoter, sondern besitzt solch massive Fettschichten, dass er selbst mit faustgroßen Einschusslöchern im Bauch euch noch weiter attackieren kann. Auch sehr gefährlich sind die Endgegner, die in den Abteilen alles zombiemögliche versuchen, um euch das Leben zur reinsten Qual zu machen. Und selbst wenn diese solch lustige Namen wie "Trottel" besitzen, solltet ihr euch vor ihnen stets in Acht nehmen. Diese Gegner haben in der Regel immer einen ganz bestimmten Schwachpunkt, der durch eine Art Sensor für euch vor dem Kampf gezeigt wird. Im Falle des "Trottels" befindet ihr euch in einem abgesperrten Bereich: einem Käfig. Euer Riesen-Gegner klettert wie ein Affe an diesem entlang, direkt in eure Richtung. Mit seinen riesigen Pranken kann er euch sonst was wegschlagen. Da er sich ständig in Bewegung an diesem Käfig befindet, ist es für ungeübte Spieler natürlich ein wenig schwierig, hier genau die angezeigte Schwachstelle anzugreifen, bevor das Monster euch erwischt! In manchen Kämpfen nimmt es SEGA mit dem Reaktionsvermögen sogar so genau, dass ihr innerhalb von etwa einer Sekunde tatsächlich eine 100 prozentige Trefferquote aller sechs in der Shotgun befindlichen Projektile haben müsst, um nicht einen Lebenspunkt zu verlieren!

Am Ende einer jeden Stage flimmert eine Wertung über den Bildschirm. Diese ist aufgeteilt in verschiedene Ränge. Während ihr mit dem Rang E das Schlusslicht bildet, könnt ihr mit dem A-Rang ein neues Leben dazu gewinnen - mit dem S-Rang sogar gleich zwei. Natürlich zählen auch eure Punkte, die ihr beim Bekämpfen sämtlicher Untoten erhaltet. Um eure Punktzahl zu erhöhen, solltet ihr auf Gegenstände achten, die überall in jeder der fünf Stages verteilt sind. Allerdings müsst ihr diese neben dem Abwehren der feindlichen Angriffe erst einmal freischießen. Items in Form von erste Hilfe-Kästen, Geldmünzen und anderen Utensilien bringen abgesehen vom erste Hilfe-Kasten immer Punkte. Diese beginnen bei 100 bis maximal 3000 Punkten und befinden sich beispielsweise in Kisten, Tonnen und Vasen. Um euch das Item zu krallen, müsst ihr einfach darauf schießen. Um also zum Levelende einen super Rang zu erhalten, benötigt es ein gutes Auge, eine super Bildschirmübersicht sowie ein schnelles Ausschalten der Kontrahenten, um nebenbei auch noch so viele Gegenstände wie möglich einzusammeln. 

Vergleicht man "The House of the Dead III" mit dem Dreamcast Vorgänger, bemerkt man durchaus, dass die Xbox-Version leider nicht so viel Abechslung bietet. Bei "The House of the Dead 2" war man sicherlich mehr gewohnt. Das Retten unschuldiger Passanten gibt es in dem abgesperrten Gebiet des dritten Teils nicht mehr. Ganz darauf verzichten wollten die Entwickler dann aber auch nicht. Hin und wieder kommt es daher vor, dass sich euer Partner in einer verzwickten Situation befindet und ihr diese schnellstmöglichst durch korrektes Abschießen der Untoten retten müsst. Schafft ihr das nicht, stirbt euer Partner bei der gegnerischen Attacke zwar nicht, aber ihr erhaltet auch kein zusätzliches Leben. Schnelle Reaktion verhilft hier also schnell zu einem weiteren Versuch. Diese benötigt ihr auch dringendst, denn nicht nur zweibeinige Zombies wollen euch an den Kragen. Fledermäuse, Geier aber auch Würmer rücken euch zu Leibe, um sich von euch zu ernähren. Obwohl ihr euch vielen Untoten durch einen direkten Kopfschuss entledigt, laufen dennoch auch hartnäckige Typen umher, die selbst mit einem halben Kopf noch kräftig attackieren. Um auch diese unschädlich zu machen, hilft oft ein genauer Treffer ins Bein. Übernommen wurde daher auch, wie sollte es auch anders sein, die Möglichkeit, Körperteile vom fauligen Körper der Zombies zu trennen...

Zu Beginn des Spieles gab es bereits die Möglichkeit, zwischen zwei Wegen zu entscheiden. Wurde das Level erfolgreich beendet, habt ihr erneut die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Ebenen. Sobald ihr diese abgeschlossen habt, stehen euch die restlichen beiden zur Verfügung. Bevor ihr die letzte Area betreten könnt, müsst ihr jede dieser Stages durchlaufen haben. Insgesamt bewirkt eure Wahl der Stages die tatsächlichen Wege, die ihr durchlauft. Zwar sind die Level an sich gleich, aber ihr inspiziert diese auf verschiedenen Wegen, da ihr zwischendurch beispielsweise in einen Fahrstuhl einsteigt. Dadurch setzt ihr euren Weg innerhalb oder teilweise auch wieder außerhalb des Gebäudes fort. Wo ihr vielleicht mit dem Fahrstuhl hinauf gefahren seid, fahrt ihr durch eine andere Level-Kombination herab. So laufen euch auch Zombies teilweise vollkommen unterschiedlich über den Weg. Dies alles stellt den sogenannten "Überlebensmodus" in SEGAs Haus des Todes dar. Ebenfalls integrierten die Entwickler einen "Zeit-Modus". Dieser unterscheidet sich im Vergleich zum Überlebensmodus darin, dass ihr keine Leben mehr verlieren könnt. An diese Stelle rückt dafür eine tickende Uhr. Mit jedem erlegten Untoten bekommt ihr ein wenig Zeit hinzu. Je schneller ihr eure Widersacher also erledigt, desto besser. Schafft ihr es einen Gegner verflixt schnell und zielgenau zu erledigen, erntet ihr dafür auch gern einmal ein "Gut". Erschwert wird euch der Zeitmodus, indem euch jeder eingesteckte Treffer Zeit kostet. Zwar könnt ihr diese mit den im Zeit-Modus vorhandenen Items in Form einer Uhr wieder aufbessern, jedoch sind hier vor allem die Endgegner hartnäckig. Schafft ihr es nicht, schnell zu reagieren, könnte dies das schnelle Aus für euch bedeuten. (Und man sollte nicht vergessen, ich rede bzw. schreibe vom leichtesten Schwierigkeitsgrad.)

Habt ihr einen dieser beiden Modi durch gedaddelt, habt ihr Zugriff auf den Dreamcast-Vorgänger "The House of the Dead 2". Dieser wurde steuerungstechnisch perfekt auf den Xbox Controller übertragen und funktioniert praktisch genauso wie der dritte Teil. Beide Spiele sind aber auch mit der Lightgun spielbar. In der Anleitung selbst ist die "Beretta Lightgun" von Thrustmasters abgebildet. Diese schwarze Lightgun für die Xbox ist auch die einzige von drei verfügbaren Guns, die für 50, 60 und 100 Hz Fernseher geeignet und schon allein daher am empfehlenswertesten ist. Schließt ihr diese an eure Xbox an, könnt ihr in den Optionen sofort die Kalibrierung einstellen. Wahrscheinlich werdet ihr dafür ein paar Minuten und Versuche benötigen, bis die Beretta auch bei ruhiger Hand nicht von einem Punkt zum nächsten springt und euren Bewegungen folgt. Habt ihr dies geschafft, solltet ihr keine Probleme beim Jagen von Untoten haben. Im Spiel verschwindet nun das Fadenkreuz, das ihr mit dem Xbox Controller manchmal erst mühselig von einer Ecke in die andere ziehen musstet. Das genaue Zielen und schnelle Agieren mit der Beretta macht das Zocken zum ultimativen Vergnügen auf der Xbox. Um Nachzuladen, haltet ihr die Gun kurz außerhalb des Screens, während ihr den Abzug betätigt. Oder aber ihr haltet die Lightgun mit beiden Händen, sodass ihr mit dem linken Zeigefinger die seitlich angebrachte B-Taste zum Nachladen auch innerhalb des Bildschirmes drücken könnt. Besonders flinke Gegner könnt ihr jetzt, obwohl ihr kein Fadenkreuz mehr habt, noch genauer aufs Korn nehmen. Schaltet nun ein zweiter Spieler mittels eines Xbox Contollers zu, kreiselt nun ein Fadenkreuz über den Bildschirm, von dem sich der Lightgun-Benutzer nicht verrückt machen lassen sollte. Umso spannender und auch spaßiger wird es hier natürlich, wenn auch Spieler Nummer zwei eine Lightgun in die Hände nimmt. Das absolute Highlight sollte aber der Double-Lightgun Kracher darstellen. Schmeißt euren Kumpel raus (den braucht ihr hier nämlich nicht mehr), stöpselt beide Berretas an die Konsole, die eine in die linke Hand, die zweite rechts und spielt den Zweispieler-Modus allein! 

Der kräfige Dolby Digital 5.1 Sound bringt euch mitsamt des stöhnenden Atmen der Untoten und der regelrecht hämmernden Schüsse eine richtig gruselige Zombie-Stimmung ins Wohnzimmer. Grafisch hätten so manche Details noch ausgereifter sein können, wobei die Gesichtszüge und die Bewegung der Untoten, das spritzende Blut und die auf dem Bildschirm erscheinenden Treffer richtig gut ausschauen. Das Spiel läuft an und für sich stets flüssig. Allerdings kann es bei sehr großem Gegner-Aufkommen im Zwei-Player Modus sehr selten zu einem kleinen Ruckler kommen. Die Lightgun wurde spielerisch auf einem 100 Hz sowie auf einem 60 Hz Fernseher getestet. Bei House of the Dead III gibt es bei beiden TVs keine Probleme in der Handhabung. Das Dreamcast Spiel "The House of the Dead 2" wurde von den Entwicklern leider nicht ganz perfekt konvertiert. Während die Lightgun auf 60 Hz Fernsehern genauso gut wie im dritten Teil reagiert, wird das Zielen auf einem 100 Hz Bildschirm ungenau. Trotz ruhiger Hand schlagen die Kugeln hier auch ein wenig neben dem eigentlichem Ziel ein. Wer den zweiten Teil also perfekt mit Lightgun spielen möchte, ist mit einem 60 Hz Fernseher besser beraten - oder mit dem Original auf Dreamcast.

Zuletzt eine Notiz am Rande: Auf der Spiele-DVD befindet außerdem ein Kurzfilm mit etwas 20 Minuten Länge über den Kinofilm von "The House of the Dead". Zur Verfügung stehen dadurch bewegte Bilder, spezielle Features und ein kurzes Preview zur Film-Umsetzung inklusive Interviews.

Eigentlich war "The House of the Dead III" für Dreamcast geplant. Nun rücken die Untoten aber der Xbox zu Leibe. Trotz des schnellen Wechsels auf die ausgereiftere Konsole von Microsoft, kommt der neueste Teil grafisch und auch soundtechnisch recht gut daher. Welche grafischen Spielereien hinter dem dritten Teil stehen, bemerkt man allerdings erst bei längerem Spielen und genauer Hinsehen. Die Zombies sind wieder los und kommen auch diesmal nicht nur mit aufgerissenen Mäulern, zerrissenen Klamotten und schrägem Blick daher. Schnelle Reaktion ist in dem Lightgun-Shooter für die Xbox gefragt. Ganz gleich, ob mit dem Xbox Controller oder einer Lightgun: Das Blut spritzt erneut in alle erdenklichen Richtungen. Gegnerische Attacken schlitzen und beflecken den Bildschirm und selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad ist ordentlich Reaktion gefragt. Schnelles Agieren klappt letzten Endes aber mit der Lightgun am besten. Zu empfehlen ist die Trustmaster Beretta für 50, 60 und 100 Hz Fernseher.

Werfen die Untoten mit Tonnen? Kein Problem" Denn ein zweiter Mitspieler kann Deckung geben. Zusammen werden sämtliche Wege der insgesamt fünf Stages abgeklappert und der "Tod" umgenietet. Am Ende warten der ultimative Boss, bei dem nicht mal der sonst immer so zuverlässige Sensor eine Schwachstelle finden kann. Anspielen sollte dieses Game jeder einmal. Action-, Shooter- und Lightgun-Fans kommen mit Sicherheit auf ihre Kosten. Insgesamt stellt "The House of The Dead III" inklusive des freispielbaren Vorgängers durchaus ein Muss für Xbox Zocker dar.


Schießt mit der Beretta-Lightgun auf alles, was fault und stinkt:
Ronny Wecke