Sonic the Hedgehog

Erster Auftritt: Sonic the Hedgehog (23. Juni 1991: Mega Drive)
Erfinder: Naoto Ōshima, Hirokazu Yasuhura, Yuji Naka
- Tiergattung: Igel (englisch: Hedgehog)
- Japanischer Name: ソニック・ザ・ヘッジホッグ (Rōmaji: Sonikku za hejjihoggu)
- Farbe: blau
- Besonderheiten: rot-weiße Laufschuhe, weiße Handschuhe, sehr schnell
- Charakter: schlagfertig, witzig, mutig, sucht stets das Abenteuer
- Andere Namen: Fastest Thing Alive, Blue Blur
Sonic the Hedgehog ist der Hauptcharakter der Sonic-Reihe sowie Maskottchen des Unternehmens SEGA. Von Beginn an stand der blaue Igel für Geschwindigkeit. Hinzu kamen seine Schlagfertigkeit und seine witzige Art, mit Situationen umzugehen. Diese sieht er als Herausforderung. Sonic sucht das Abenteuer und sitzt selten still. Speed ist sein Markenzeichen. Ebenso seine blaue Farbe. Diese wurde tatsächlich gewählt, weil sie zu SEGAs Logo passte. Diese steht u.a. für Spaß an Unterhaltung und Seelenfrieden – sicher etwas, das auch auf Sonic the Hedgehog zutrifft. Er liebt seine Freiheit. Zudem ist Sonic sehr loyal, lässt seine Freunde unter keinen Umständen im Stich und riskiert in Notsituationen für sie auch sein Leben.
Für SEGA bedeutete Sonic the Hedgehog zudem ein Neuanfang. Um gegen Nintendo anzutreten, kreierte Naoto Ōshima den blauen Igel, dem dann durch Yuji Naka und seinem Sonic Team digitales Leben eingehaucht wurde. Daher wird auch Yuji Naka meist als Sonic-Erfinder genannt. Der blaue Igel löste Alex Kidd als bisheriges Maskottchen von SEGA ab und ist seit seinem ersten Solo-Auftritt 1991 inzwischen von unzähligen Freunden umgebenen. Mit ihnen verhindert er die Pläne von Dr. Robotnik, seinen Technologien und auch die finsteren Absichten vieler andere Bösewichte.
Als SEGA nach einem neuen Charakter suchte, der gegen Nintendos Mario antreten könnte, gab es hinter den Kulissen ziemlich viele Ideen. Eine davon war, einen ähnlichen Charakter zu kreieren, wie man ihn damals aus dem Filmbereich kannte: Felix the Cat. Der schwarze Kater aus 1919 war als Comicfigur äußerst erfolgreich, weswegen in den Folgejahren weitere Familienmitglieder als neue Charaktere entstanden. Vom Stummfilm und Tonfilm zum Comic: Felix bestritt viele Abenteuer. Der neu zu erschaffende Charakter sollte insofern in große Fußstapfen treten. Angedacht war dafür zunächst ein Hase. Hätten Fans so etwas wie einen Bugs Bunny, dessen Prototyp 1938 entstand, als Videospiel-Charakter bekommen? Die Idee wurde verworfen, wobei „Sonic the Rabbit“ im 2023 veröffentlichten Videospiel Sonic Superstars als DLC-Charakter integriert wurde. Genannt wird er dort lediglich „Rabbit“. Am Ende war es ein Igel-Design des Künstlers Naoto Ōshima, welches die größte Aufmerksamkeit erlangte. Designer Hirokazu Yasuhura sowie Team Sonic Leiter Yuji Naka setzten den Igel als Videospiel-Charakter um. Hinsichtlich der Entstehung von Sonic the Hedgehog wird dabei oft vom Projekt „Mr. Needlemouse“ gesprochen, was immer wieder zu Verwirrungen führt. Tatsächlich war dies eine fehlerhafte Übersetzung aus der japanischen Sprache, der Projektname lautete „Mr. Hedgehog“. 1991 startete der blaue Igel in seinem eigenen Videospiel und wurde zu einem riesigen Erfolg sowie zum neuen Maskottchen von SEGA, das immer wieder neue Freunde findet und damit die Liste an Charakteren stets erweitert wird. Sonic betrat zudem inzwischen viele verschiedene weitere Medien in Film und TV sowie in Comics. Ganz wie Felix the Cat.
Modern vs. Classic Sonic
Für die hauseigene Konsole Dreamcast und dem Spiel Sonic Adventure wurde Sonics Aussehen durch Yuji Uekawa angepasst. Sonic bekam längere Beine und Arme, er war schlanker und auch seine Stacheln veränderten sich. Sonics Augen erhielten eine grüne Farbe. Mit dieser Kreation wurde der inzwischen als „Modern Sonic“ benannte Igel geschaffen, der auch weiterhin stetig in seinem Aussehen verbessert wurde. Seit seinem Dreamcast-Auftritt wird der blaue Igel synchronisiert und spricht in seinen Szenen. Dies ist ein Unterschied zum früheren Sonic, der spätestens seit Sonic Generations als „Classic Sonic“ bezeichnet wird und in dieser Form ebenfalls weitere Videospiel-Ideen und Auftritte erhält. Als moderner Sonic ist er etwa 1,00 Meter groß, wiegt rund 35 kg und ist 15 Jahre alt.
Die Grenzen zwischen Film und Fernsehen, Videospielen oder Comics verwischen zudem zusehends. So entstand bspw. Sonics Liebe für Chili Dogs innerhalb der Sonic SatAM Geschichte in 1992. Onkel Sam bereitete diese zu. Später – bspw. in Sonic Unleashed sowie Sonic und der Schwarze Ritter – tauchen diese auch in Videospielen auf.
Weitere Versionen von Sonic
Für die TV-Serie SONIC Boom wurde der Titelheld - wie seine Freunde auch - etwas umgestaltet. Seine Arme sind jetzt blau, gewöhnlich haben sie in den Videospielen und anderen Medien eher eine neutrale Hautfarbe. Geht es um das Design des Charakters, so sind besonders seine weißen Bandagen, als auch sein brauner Schal am auffälligsten. An seiner Persönlichkeit hat sich allerdings kaum etwas verändert. Sonic besitzt in der TV-Serie seinen ganz typischen Character, wie ihn Fans auch aus Videospielen und anderen Serien her kennen.
Zudem bot die Serie auch eine Grundlage für Videospiele, in denen Sonic the Hedgehog als Sonic Boom Version gesteuert wurde. Damit wurde diese Sonic-Version auch komplett als Videospiel-Charakter herangezogen – unabhängig zur normalen Spielserie.
Als „Sonic einer anderen Dimension“, bringt der sympathische blaue Held in der TV-Serie Sonic Underground nun einen Bruder namens Manic und eine Schwester Namens Sonia mit ins Geschehen. Zudem ist er bei Sonic Underground ein Prinz und versucht zusammen mit seinen Geschwistern das Königreich zu retten, indem sie gemeinsam versuchen, ihre Mutter zu finden. Noch als kleine Babys wurden sie voneinander getrennt und wuchsen in unterschiedlichen Familien auf, wobei Sonic zunächst bei einem Arbeiter und seiner Frau außerhalb der Stadt landete. Dort sorgte er für viele Wirbel in der kleinen Familie, wo er als Einzelkind zu einem jungen Igel heranwuchs und das Spielen auf der E-Gitarre lernte. Ein paar Jahre später jedoch musste er zu seinem Onkel Chuck fliehen, als sein neu gewonnenes Elternhaus zerstört und seine Zieheltern gefangen genommen wurden. So wuchs er die nächsten Jahre bei seinem Onkel in einem Versteck nahe Robotniks Fabriken auf, von wo aus die beiden die Anlagen regelmäßig manipulierten.

Eines Tages jedoch, Sonic war inzwischen 16 Jahre alt geworden, erscheint ihm das Orakel von Delphi. Das berichtet ihm schließlich davon, dass er in Wirklichkeit ein Prinz ist und noch einen Bruder und eine Schwester hat. Um sie zu finden, muss er das Lied spielen, das in seinem Herzen schlummert. Kurz darauf leuchtet das Medaillon um seinen Hals auf, das er schon immer bei sich trug und nicht zu deuten wusste. Sonic nimmt seine Gitarre und beginnt ein Lied zu spielen, wie es genau in diesem Augenblick auch seine Geschwister tun. Dadurch bauen sie eine erste mentale Verbindung auf. Derweil wertet Robotnik die Videoaufnahmen des letzten Fabrikausfalls aus und entdeckt zum ersten Mal Sonic darauf. Er vergleich sofort dessen Bilder mit denen der Königsfamilie. Nun weiß er mit Sicherheit, dass einer der drei königlichen Geschwister ganz in der Nähe ist und sich schon bald die Prophezeiung erfüllen könnte. Während er um seine Herrschaft bangt, spielt Sonic auf einem öffentlichen Platz seine Gitarre. Darauf werden auch die in der Nähe befindlichen Geschwister Manic und Sonia aufmerksam und gehen auf Sonic zu, um mit ihm zusammen einen Song zu spielen. So finden die drei schließlich zusammen und bilden fortan ein ständiges Trio. Eine Superform kann Sonic in der Serie nicht annehmen, auch wenn später noch der Master Emerald eine Rolle spielt.

Vom Charakter her ist er dem eigentlichen Sonic sehr ähnlich. Jedoch verfügt er neben der typischen Fähigkeit, sehr schnell rennen zu können, auch über einen unbändigen Appetit nach Chili Dogs. Die können ihm gar nicht scharf genug sein. Zudem spielt er ein Musikinstrument und singt regelmäßig. In Sonic Underground trägt Sonic stets eine Halskette bei sich, an der ein magisches Medaillon hängt. Aus diesem lässt er seine E-Gitarre erscheinen. Mit ihr kann er aber auch Strahlen abfeuern und die Umgebung zum Schwingen bringen, wenn er nicht gerade zusammen mit seinen Geschwistern und der Musik neue Freunde gewinnt oder Trost spendet. Ohne sein Medaillon jedoch ist es ihm nicht mehr möglich, so schnell zu rennen. Denn in Sonic Underground gehen diese Fähigkeiten von den magischen Gegenständen aus.
Optisch fallen sofort das etwas zackige Design und die kürzeren Stacheln von Sonic im Film auf. Seine Schuhe besitzen keine Sohle mehr und sein Kopf wirkt insgesamt etwas rundlicher. Zudem sind Sonics Stacheln etwas kürzer geraten und lassen ein wenig die Dreidimensionale Tiefe von mehreren nebeneinander liegenden Stacheln vermissen, während sein Schwanz extrem lang und spitzt gezeichnet wurde. Schaut man genauer hin, bemerken Fans, dass Sonic beim schließend der Augen nicht etwa große Augenlieder vor die Augen setzt, sondern lediglich die Pupille zukneift. Als Sonic the Movie im Jahr 1996 gezeichnet wurde, war dies jedoch ganz normal, da man sich scheinbar noch nicht festgelegt hatte und öfter darauf zurückgriff. Erst Jahre später sollte Sonic über Augenlieder verfügen, die heute aus seinem Erscheinungsbild nicht mehr wegzudenken sind. Trotz der vielen Unterschiede zu sonstigen Darstellungen gewöhnt man sich jedoch schnell an dieses eigenwillige Aussehen von Sonic, der im Film recht sauber animiert wurde.
An Schnelligkeit hat er im Film aber keineswegs verloren und setzt sogar noch einen drauf: Wie eine Rakete zieht er Strahlen aus Licht hinter sich her, fliegt regelrecht durch die Luft oder bewegt sich gar zu schnell für unsere Augen, so dass er ganz plötzlich an einem Punkt verschwindet und an einem anderen wieder auftaucht. Das hat also keineswegs mit Teleportation zu tun, sondern ist einfach nur eine extrem dargestellte Form seiner außergewöhnlichen Geschwindigkeit - was zugegeben erst Jahre später auch in den Videospielen und in weitern Animationen Einzug erhielt. Besonders imposant jedoch sind kleine Erschütterungswellen, die seinen Körper durchziehen, ehe er zur Höchstform aufdreht. Tails gegenüber ist er noch immer sehr fürsorglich und so etwas wie ein großer Bruder. Als ihm dieser mal so richtig die Meinung sagt, staunt Sonic auch nicht schlecht und kann es so gar nicht fassen. Immerhin sind die beiden sonst ein spitzenmäßiges Team und ergänzen sich voll und ganz in ihren Fähigkeiten. Im Film wird noch mal ganz deutlich, wie gut sich die beiden kennen und wie stark die Freundschaft zwischen den beiden ist.

Im Film ist Sonics größter Feind sein Wissen! Da Metal Sonic alles weiß, sieht und hört, darf sich Sonic nicht mehr in der Nähe seiner Freunde aufhalten. Zwar sieht es für die Bevölkerung von Mobotropolis zunächst so aus, als sei Sonic selbst für die Verwüstungen von Metal verantwortlich, doch hält dieser Irrglaube nur wenige Sekunden an. Der Präsident selbst macht sogar erst Metal Robotnik für alles verantwortlich, ehe er auch nur einen Augenblick an das Gute in Sonic Zweifelt. Eine Verwechslung zwischen Metal und dem echten Sonic gibt es also nicht. Lediglich der extrem kurzsichtige Old Man lässt sich von den Konturen der Fälschung täuschen. Sonic selbst steigert sich immer mehr in die ungewollt gewonnene Verbundenheit mit Metal hinein. Doch Sonic ist so selbstsicher und spontan wie eh und je. Auch wenn er Tails diesmal immer mitnimmt und nicht auf Soloabenteuer aus ist, so rennt er immer noch gleich drauf los und überlegt nicht lange. Cool, witzig und Freundschaft symbolisierend sprüht er mal wieder vor Energie und lässt sich so schnell nichts sagen.
Sonics Story: Eigentlich wollte es sich Sonic am Strand gerade so richtig gemütlich machen. Doch nachdem ihn erst Tails scheinbar keine Ruhe gönnen will, taucht auch noch der Botschafter des Präsidenten auf und sorgt für Wirbel. Zunächst hat Sonic jedoch keine Lust, Old Man zu helfen. Er ist einfach nur genervt, dass sein Urlaub nun zu Ende sein soll! Er übergibt Tails die ganze Verantwortung, was der jedoch keineswegs in Ordnung findet und daraufhin richtig sauer wird. Nach diesem kleinen Streit und einer eingreifenden Hilfe seitens Tails ist es am Ende aber dann doch wieder Sonic, der mit seiner Geschwindigkeit im richtigen Augenblick eingreift und seine Freunde rettet. So soll er nun auch zum Präsidenten kommen und helfen, weshalb sich Sonic sofort mit Tails auf den Weg macht. Doch vor Ort treffen sie plötzlich Robotnik an, der den Präsidenten und seine Tochter Sara als Geisel hält, weil er von Sonic einen Gefallen erpressen will. Eigentlich hat dieser dennoch keine Lust Robotnik zu helfen und erwidert nur, dass er sich doch selbst um seine Probleme kümmern solle. Doch weil der ganze Planet in Gefahr ist, Sara Sonic verzweifelt anfleht und auch Tails ein überzeugendes Argument zu nennen weiß, willigt er dann doch ein und macht sich zusammen mit Tails auf den Weg nach Robotropolis. Wenn auch noch immer misstrauisch ahnt er noch nicht, das ihn noch weitaus mehr erwarten wird, als nur Robotniks Problem.

Sonic verfügt über verschiedene Verwandlungen vom blauen Igel in eine zumeist Superform. Am bekanntesten ist die Super Sonic Form, die er mithilfe der sieben Chaos Emeralds erlangt. Doch die Entwickler hatten im Laufe der Jahre weitere Ideen, um Sonic – teilweise einmalig – bestimmte Fähigkeiten zu geben. Hier ein Überblick:
Super Sonic
Von Beginn an, seit dem ersten Sonic-Spiel überhaupt in 1991, gibt es in der Welt von Sonic die sieben Chaos Emeralds. Können alle während des Spielverlaufs eingesammelt werden, kann Sonic die Kräfte dieser Emeralds nutzen und sich in Super Sonic verwandeln. Der blaue Igel schimmert dann golden, seine Stacheln breiten sich nach oben aus, was ihn gefährlicher erscheinen lässt. Zudem kann Sonic in dieser Form eigenständig fliegen und ist weitaus schneller und unverwundbar. Zwar gibt es die Emeralds schon ab Sonic 1 in Special Stages zu sammeln, Super Sonic wurde dennoch erst in Sonic 2 eingeführt. Innerhalb der 2D-Spiele benötigt Sonic dann nur noch maximal 50 Ringe, um sich zu verwandeln. Diese nehmen unter der Nutzung der Emeralds stetig ab. Fallen sie auf null, verwandelt sich Super Sonic in seine normale Form zurück. Kann man als Spieler nicht alle Emeralds finden, kann man Super Sonic auch nicht nutzen. Mit dem Übergang ins 3D-Zeitalter wurde die Super Sonic Form allerdings in die Story eingebunden, weswegen die Emerald-Suche Teil der Geschichte ist und Super Sonic Kämpfe zum Spielverlauf gehören: meist zum Ende der Spiele als Endgegner.
In Sonic Frontiers änderten die Entwickler dieses Schema. Zudem kann Sonic die Emeralds auch in Nebenspielen einsetzen, in denen er sich mit anderen Charakteren und Freunden misst: auf dem Tennisplatz oder während verschiedener Fun-Rennen im Auto. Die Super Sonic Form ist ebenfalls Bestandteil verschiedener Filme und Serien.
Darkspine Sonic
Zu den wohl am wenigstens bekannten Superformen gehört Darkspine Sonic. Diese Form kann Sonic nutzen, wenn er mindestens drei der insgesamt sieben Weltenringe besitzt. Sonics blaue Farbe ändert sich – inklusive seiner Schuhe – komplett in lila. Dazu erhält er goldene Ringe um Arme und Beine, was eine gewisse Ähnlichkeit zu Shadow the Hedgehog mit sich bringt. Über seinen Kopf ziehen sich zwei Streifen, während auch seine Augen komplett weiß und ohne Pupillen daherkommen. Die sieben Weltenringe sind denen der Chaos Emeralds durchaus ähnlich. Und dennoch gibt es Unterschiede: Die Weltenringe reagieren auf Emotionen und haben für sich einzelne Kräfte. Darkspine Sonic wird mit der Zeit zudem immer aggressiver und unkontrollierbarer, ist auch nicht unbesiegbar. Alle sieben Weltenringe sind Teil der Geschichten aus Tausendundeiner Nacht bzw. binden diese zusammen. Dass Sonic in den Besitz dieser Ringe kam, liegt an der Geschichte in Sonic und die Geheimen Ringe, in der Ringgeist Shara den blauen Igel aufsucht, um ihre Welt zu retten. Darkspine Sonic gibt es dadurch nicht in der gewöhnlichen Sonic-Welt, sondern nur in den Welten und Geschichten von „Tausendundeiner Nacht“.
Werehog
Nachts verwandelt sich Sonic in den Werehog. Sein Aussehen verändert sich, wie man es von Werwölfen her kennt: scharfe Zähne, riesige Pranken und Krallen, eine sehr muskulöse Gestalt. Dazu noch spitzere Ohren und ein wuschiges Fell, das eine dunkle lila Farbe annimmt. Weiße Büschelchen gibt es vor allem an den Händen aber auch an den Stachelenden. Die Schuhe bekommen Spikes, wodurch Sonic problemlos klettern kann. Seine Arme kann er weit nach vorn schlagen und verlängern, was Sonic eine unglaubliche Reichweite gibt. Gegner besiegen mit den normalen Igel-Attacken funktioniert nicht mehr. Hier haut Sonic mit seinen Pranken alles kurz und klein. Diese Kraft erhält Sonic durch Dark Gaia vom Kern der Erde. Sonic bekam einen kleinen Teil dieser Energie ab, als Dr. Eggman ihm in seiner Super Sonic Form in eine Falle lockte und seiner Emerald-Kräfte beraubte. Die entstehende dunkle Energie, die beim Zerteilen des Planeten entstand, setzte sich im blauen Igel fest – die Geschichte von Sonic Unleashed.
Obwohl Sonic durch böse Kräfte eingenommen wurde, sorgt sein gutes Herz dennoch dafür, dass auch im Werehog ein guter Igel steckt. Da Dark Gaia nur nachts aktiv ist, wirken diese Kräfte auch erst, nachdem die Sonne untergangen ist.
Sonic the Hedgehog
Japanisch | Englisch | Deutsch | |
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Videospiele | Takeshi Kusao (1993) Junichi Kanemaru (seit 1998) Tomokazu Seki (Werehog) | Keiko Utoku (Sonic CD) Ryan Drummond (1999-2004) Jason Griffith (2003-2010) Roger Craig Smith (seit 2010) | Marc Stachel |
Filme/Serien | Taishi Nakagawa Masami Kikuchi (1996 OVA) Junichi Kanemaru (Sonic X, Sonic Boom, Sonic Prime) | Jaleel White (DiC Cartoons, 1993-1999) Martin Burke (OVA, 1996) Ben Schwartz (Paramount Filme) Deven Mack (Sonic Prime, seit 2022) | Julien Bam (Paramount Filme) |